Neues Buch erzählt die Geschichte der verschwundenen Krypto-Queen

Einst versprach Ruja Ignatova ihren Anlegern reich zu werden. Doch die Kryptowährung OneCoin entpuppte sich als gigantischer Betrugsfall. Vor fünf Jahren verschwand die Krypto-Queen und hinterließ einen finanziellen Scherbenhaufen. Ein neues Buch beleuchtet ihre Geschichte.

Der britische Journalist und Autor Jamie Bartlett widmet sich in seinem neuen Buch „The missing Cryptoqueen“ der Geschichte von Ruja Ignatova. Wie bereits zuvor in seinem Podcast zeichnet er den Betrugsfall minutiös nach. Im Mittelpunkt steht dabei eine Frau, die aus dem Nichts kam und eine milliardenschwere Betrugsmaschine inszenierte.

Hollywood ist interessiert

OneCoin zog Anleger aus der ganzen Welt an und verursachte einen Schaden, der noch heute vor deutschen Gerichten verhandelt wird. Statt der versprochenen 300 Prozent Rendite verloren sie ihren Investitionen vollständig. Sogar Hollywood interessiert sich dafür und bereitet eine Verfilmung unter dem Namen „Fake!“ mit Titanic-Star Kate Winslet in der Hauptrolle vor.

Die nach wie vor untergetauchte Krypto-Queen Ruja Ignatova benötigte nur drei Jahre, um ein riesiges Schneeballsystem aufzubauen. Sie kam im Alter von zehn Jahren mit ihren Eltern und ihrem Bruder von Bulgarien nach Deutschland. Die gute Schülerin studierte in Konstanz Jus und fiel bald durch ihre Vorliebe für teure Designermode auf. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums nahm sie einen Job bei der Unternehmensberatung McKinsey an.

Der Bitcoin-Killer war Betrug

Doch Ignatova wollte mehr und zog ein kriminelles Netzwerk auf, das jahrelang Anleger in aller Welt begeisterte. Sie selbst lebte jenen luxuriösen Lebensstil vor, den sie ihren Investoren versprach. Sie trat vor laufenden Kameras auf großen Bühnen auf und versprach ihren Anhängern, dass OneCoin Bitcoin von der Spitze der Kryptowährungen verdrängen würde.

Doch das alles entpuppte sich als gigantischer Betrug. 2017 wurde Ruja Ignatova das letzte Mal öffentlich gesehen, seither ist sie verschwunden. Zurückgelassen hat sie einen Milliardenbetrug. Dieser wird noch immer in rund 20 verschiedenen Strafverfahren gerichtlich aufgearbeitet. Die Behörden suchen weiterhin mit Nachdruck nach ihr, doch bisher erfolglos. Offenbar kann sie auf ein Netzwerk an Unterstützern vertrauen, die sie weiterhin schützen.

Auf einer Yacht in internationalen Gewässern?

Jamie Bartlett verfolgt im Buch minutiös die Spur der verschwundenen Krypto-Queen. Angeblich lebt sie seit 2019 auf einer Yacht, die permanent im Mittelmeer in internationalen Gewässern kreuzt. Das würde verschiedene Sichtungen in den angrenzenden Ländern erklären. 

Die Behörden verstärken weiterhin ihre Fahndung. Ob dies zu einer Festnahme führt, bleibt jedoch offen, schließlich gehen manche Beobachter davon aus, dass sie längst tot ist.

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