KI-Experten warnen vor möglicher Auslöschung der Menschheit

Georg Steiner
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KI in fünf Jahren

Seit der Veröffentlichung von ChatGPT haben Szenarien wie im Film „Terminator“ wieder an Aktualität gewonnen. Jetzt warnen führende Wissenschaftler in der Erforschung Künstlicher Intelligenz (KI) erneut vor der Auslöschung der Menschheit durch eine KI.

Uneinigkeit unter Wissenschaftlern


Doch wie so oft ist sich die Wissenschaft nicht einig. Während einige Forscher eine Entwicklung wie in einem Science-Fiction-Film heraufbeschwören, sehen andere die Gefahr als übertrieben an.

In einem Artikel des Wissenschaftsmagazins „Science“ warnen einige Koryphäen der KI-Forschung davor, dass die Menschheit ohne ausreichende Vorsichtsmaßnahmen die Kontrolle über autonome KI-Systeme verlieren könnte. Die Folge wären Cyberattacken in großem Stil, Manipulation der Gesellschaft durch Fake News, eine allgegenwärtige Überwachung und im schlimmsten Fall sogar die Auslöschung der Menschheit.

Was könnte passieren?


Einer von ihnen warnte bereits vor einem Jahr, doch die Entwicklung schreitet seither immer schneller voran. Geoffrey Hinton macht primär die Forschung an autonomen KI-Systemen Angst. Diese können selbstständig Computer benutzen, um die ihnen gestellten Probleme zu lösen. Dabei könnten sich unangenehme Nebeneffekte zeigen. Er befürchtet, dass diese Systeme nicht mehr kontrollierbar sind, wenn sie beginnen, unerwünschte Ziele zu verfolgen.

Diese Kritik verfolgt auch den Entwickler von ChatGPT, das Unternehmen OpenAI. Dieses versicherte jedoch mehrfach, dass es sich verpflichtet fühle, mehr für die Sicherheit von KI-Systemen zu tun.

Was haben Katzen damit zu tun?

Gleichzeitig gibt der KI-Forschungschef von Meta, dem Mutterkonzern von Facebook, Entwarnung. Seiner Meinung nach gäbe es weder derzeit noch zeitnah eine KI, die schlauer sei als eine Hauskatze. Dementsprechend bestünde auch keine Dringlichkeit, sich dem Thema intensiver zu widmen als bisher. Es werde daher noch viele Jahre dauern, bis eine KI so schlau wie ein Mensch sei. Die Entwicklung notwendiger Sicherheitsvorkehrungen würde daher schrittweise mit dieser Entwicklung erfolgen.

Doch schon jetzt ist die KI allgegenwärtig. Ob in der Wirtschaft, in Anwendungen des täglichen Lebens, oder im Kryptoverse. Selbst dort setzen neuen Coins wie Wiener AI auf das Thema, um Investoren für sich zu interessieren.