In 10 Jahren soll Künstliche Intelligenz den Menschen überlegen sein

Georg Steiner
| 1 min read

Das gilt zumindest, wenn man dem CEO von Softbank glaubt. Der weltgrößte Tech-Investor, Masayoshi Son geht davon aus, dass die maschinelle Intelligenz die Fähigkeiten von Menschen bald übertreffen wird.

KI, Künstliche Intelligenz

Softbank ist ein japanischen Medien- und Telekommunikationsunternehmen und verwaltet darüber hinaus den größten Investment-Fonds in Sachen Technologie. Hier werden die aktuellen Entwicklungen auf diesem Sektor also sehr genau beobachtet. CEO Masayoshi Son gilt als Guru, dessen Prognosen jedoch nicht immer eintreffen.

Löst die KI den Menschen ab?


Doch diesmal zeigt er sich überzeugt, dass es in nur 10 Jahren so weit sein wird. Dann soll die Maschine ihren Schöpfer übertreffen. Was vor zehn Monaten mit der Präsentation von ChatGPT begonnen hatte, soll jetzt weiter an Fahrt aufnehmen. Schon jetzt ist sie in viele Bereiche des täglichen Lebens vorgedrungen, das gilt auch für Kryptowährungen. Dort setzen neue Projekte, wie jenes von yPredict.ai, auf künstliche Intelligenz.

Son geht davon aus, dass die sogenannte allgemeine künstliche Intelligenz den Menschen in wenigen Jahren übertreffen wird. Dann wäre der Weg zu einer Superintelligenz, wie sie Nick Bostrom schon vor neun Jahren beschrieben hatte, frei.

Die Revolution habe gerade erst begonnen

Das glaubt auch der CEO von Softbank. Er sieht eine allgemeine künstliche Intelligenz zehnmal so intelligent, wie die Summe aller Menschen auf der Erde. In 20 Jahren wäre eine Künstliche Intelligenz der Menschheit endgültig enteilt.

In einer Konferenz in Japan gab Son zu bedenken, dass das Internet bisher nur einen Teil der Weltwirtschaft umgekrempelt habe. Doch das sei erst der Beginn einer Entwicklung, an deren Ende eine künstliche Superintelligenz stehen würde. Daher sei es jetzt an der Zeit, aufzuwachen.

Eine glückliche Zukunft?


Nur wer sich jetzt mit dem Thema künstliche Intelligenz beschäftige, werden in zehn Jahren führend sein. Er selbst, der mit ChatGPT-Gründer Sam Altman befreundet ist, setze den Bot als eine Art virtuellen Vorstand ein, mit dem er diskutiere. Son glaubt an grundlegende Veränderungen in den Gesellschaften und sieht dabei auch Gefahren.

Daher plädiert er auch für staatliche Regeln, die künstliche Intelligenz in geordnete Bahnen lenken soll. Gleichzeitig glaubt er nicht an ein Horrorszenario, sondern beschwört eine glückliche Zukunft.