Die neuen Debitkarten machen in Deutschland Probleme

Georg Steiner
| 2 min read

Der Verbraucherzentrale Bundesverband meldet einen starken Anstieg von Problemen mit Debitkarten von Mastercard und Visa. Immer mehr Verbraucher beschweren sich über ihre Zahlung in Hotels, Shops oder im Ausland.

Visa, Mastercard

Die neue Debitkarte soll die Giro- und Kreditkarte ersetzen. Doch ganz so einfach scheint die Sachlage nicht zu sein, denn seit der Einführung klagen immer mehr Verbraucher über Schwierigkeiten. Diese treten nicht nur bei den oben erwähnten Zahlungen auf, sondern auch dann, wenn die Kunden versuchen an der Ladenkasse Bargeld abzuheben. Doch auch in Kliniken, bei Behörden, beim Online-Shopping und sogar beim TÜV hatten Konsumenten Probleme.

Fehlende Funktionalitäten

Dazu kommen immer wieder fehlende Funktionalitäten. Diese betreffen den Zutritt zu Selbstbedienungsbereichen ebenso, wie die Altersverifikation oder die Einsatzmöglichkeit für das ChipTAN-Verfahren.

Doch das ist nach Ansicht der Verbraucherzentrale Bundesverband weniger die Schuld der Kreditkartenfirmen, sondern vielmehr jene einer nicht ausreichenden Information der Banken. Sie führen verstärkt die Debitkarten von Mastercard und Visa ein, ohne ihre Kunden ausreichend über die jeweilige Funktionalität zu informieren. Schließlich suggeriert die Werbung, dass die neuen Debitkarten alle Funktionen der Giro- und Kreditkarten in sich vereinen.

Besonders stark sind laut den Meldungen der Verbraucher die folgenden Banken betroffen:

  • Deutsche Kreditbank
  • Santander
  • Targobank
  • ING
  • Comdirect

Bargeld hilft

Die Kreditkartenunternehmen zeigen sich angesichts der scheinbaren Häufung von Problemen verwundert. Doch für die Kunden ist die Lage in Fall des Falles alles andere als einfach. In vielen der gemeldeten Fälle hatten die Verbraucher keine andere Karte zur Hand und mussten auf Bargeld zurückgreifen.

Die Schlussfolgerung, die der Verbraucherzentrale Bundesverband aus der Lage zieht, ist allerdings erstaunlich. Er fordert die Einführung des digitalen Euros, dieser wird nach Ansicht der Konsumentenschützer einen verlässlichen Zugang zum digitalen Zahlungsverkehr ermöglichen. So könne man überall in Europa jederzeit bezahlen. Doch technische Probleme setzen jedes digitale System außer Kraft, das hat jeder Verbraucher schon selbst erlebt.

Nur Bargeld kann dieses Problem auch weiterhin lösen, daher fordern Bargeldbefürworter verstärkt dessen Schutz. Die bargeldlose Gesellschaft erweist sich tatsächlich immer mehr als Geschäftsmodell für Banken und Unternehmen. Hier könnte jedoch auch Krypto Abhilfe schaffen. Bitcoin, ebenso wie neue Kryptowährungen wie Wall Street Memes, haben das Potenzial als gedruckte Freiheit zu agieren. Ob es dazu kommt, wird jedoch auch von den zukünftigen gesetzlichen Vorgaben abhängen.

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