Die Inflation in den USA sinkt weiter deutlich, Kurspotenzial für Krypto?

Georg Steiner
| 2 min read

Die USA schreiten weiter voran, wenn es darum geht, das Monster Inflation wirksam zu bekämpfen. Laut den neuesten Zahlen ist diese auf nur noch 3,0 Prozent gesunken. Doch die Notenbank dürfte trotzdem wenig begeistert sein.

Inflation Dollar USA

Der Grund dafür liegt in den Zahlen des Arbeitsmarktes. Denn obwohl Inflationstreiber wie die Energiepreise sinken, entwickelt sich der Arbeitsmarkt in den USA weiterhin dynamisch. Doch mehr geschaffene Jobs bedeuten mehr Geld für die Konsumenten und damit mehr Inflationsrisiken. Schließlich treibt ein starker Konsum die Preise an, das kann nicht im Sinne der Währungshüter sein.

Steigen die Zinsen trotz niedriger Inflation weiter?

Beobachter gehen daher davon aus, dass die amerikanischen Notenbank Fed in ihrer nächsten Sitzung die vor kurzem eingelegte Zinspause wieder beendet. Das würde bedeuten, dass der Leitzins Ende dieses Monats wieder ansteigen könnte.

Schon zuletzt hatten führende US-Notenbanker darauf hingewiesen, dass nach der Pause die Zinsen nicht automatisch wieder sinken werden. Sie gaben zu bedenken, dass der Zinsgipfel noch nicht erreicht sei und zumindest zwei weitere Zinserhöhungen im Raum stünden. Schließlich möchte man auch in den USA zu den immer wieder formulierten Inflationsraten von 2 Prozent pro Jahr zurückkehren.

Gute Aussichten für Coins aller Art

Ein guter Teil des Weges ist jedoch bereits erreicht. Die sinkenden Energiepreise haben die Inflationsrate in den USA auf den niedrigsten Wert seit mehr als zwei Jahren sinken lassen. Das bedeutet gleichzeitig auch gute Chancen für den Kryptomarkt und seine Produkte. Schließlich verändern niedrige Zinsen das Risikoverhalten der Anleger.

Je stabiler die Finanzmärkte erscheinen, desto eher gehen Investoren mehr Risiken ein und nehmen Volatilität in Kauf, um bei neuen Entwicklungen mit dabei zu sein. Derer gibt es schließlich viele, man denke nur an neue Presales, wie jene von Mr Hankey. Der Rückgang von einem Prozent im Vergleich zum Vormonat lässt Optimisten hoffen, dass die Maßnahmen der Fed weiterhin greifen, daher sahen die Finanzmärkte einen Aufschwung, der jetzt hoffentlich auch bei Kryptowährungen sichtbar wird.

Die Kerninflation bleibt hoch, daher kein Ende hoher Zinsen

Noch ist jedoch nicht jede Inflationsgefahr gebannt. Das zeigt sich am Effekt der Energiepreise. Diese hatten im Vorjahres-Vergleichsmonat einen hohen Anstieg zu verkraften, daher ist der Rückgang im Juni besonders spürbar. Daneben bleibt die Kerninflation weiterhin hoch.

Sie sank zwar im Juni ebenfalls von 5,3 auf 4,8, bleibt damit aber im Vergleich hoch. Hier liegt noch viel Arbeit vor den Währungshütern, daher denken diesen noch nicht daran, ihren Kurs einer Hochzinspolitik zu beenden.

Entscheidung Ende des Monats

Die nächsten wichtigen Entscheidungen fallen am 26. Juli in den USA und am Tag darauf in Europa. Dann tagen die Fed und die EZB und geben anschließend ihre Zinsentscheidungen bekannt. Allgemein wird erwartet, dass beide Notenbanken nachlegen und den Leitzins neuerlich erhöhen.

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