Ethereum Prognose: Kurse bilden nicht die Beliebtheit der Blockchain ab – mit FightOut startet ein neues Move-to-Earn-Projekt auf ETH-Basis

Sebastian Schuster
| 6 min read

Ethereum Prognose 1Die Ethereum Blockchain ist führend bei dezentralen Finanzanwendungen. Bei Entwicklern ist sie wegen der Möglichkeit, Smart Contracts zu realisieren und dApps zu hosten, enorm beliebt. Auch das neue Move-to-Earn-Projekt FightOut basiert auf dem ETH-Netzwerk und kann aktuell, trotz der Krisenstimmung, zahlreiche Investoren für sich gewinnen. 

Der Ausblick für die nach Meinung vieler Experten wichtigste Blockchain ist gut. Nach “The Merge”, dem wohl wichtigsten Update in der Geschichte von Ethereum, erlebte ETH im Oktober und Anfang November einen Bull Run.

Die aktuelle Aussicht auf den ETH-Coin ist hingegen bärisch, so die Ethereum Prognose. Die Kurse bilden nicht den Erfolg der so beliebten und bei Enterprise-Lösungen führenden Blockchain ab.

Aktuell notiert der Coin bei 1.193 US-Dollar. In den letzten 24 Stunden fiel das Handelsvolumen für Ethereum um 1,06 % auf 4,55 Milliarden Dollar. Die Marktkapitalisierung der Kryptowährung liegt bei 146 Milliarden Dollar und ist im gleichen Zeitraum um 0,21 % gesunken. Die Handelsspanne bewegt sich zwischen 1.185,70 und 1.206,59 US-Dollar.

Die zweitgrößte Kryptowährung hat ein schwieriges Jahr hinter sich. 70,4 Prozent seines Wertes hat der Token in 2022 verloren. Und er ist 75,5 % von seinem Allzeithoch entfernt. Zudem ist die Kryptowährung außerhalb der Kryptowelt bei weitem nicht so bekannt wie “der große Bruder” Bitcoin.

Die Ethereum Blockchain: Mehr als eine Bitcoin-Alternative

Die Nummer zwei der Kryptowährungen wird häufig als Alternative zur Leitwährung gesehen und wird mitunter als Bitcoin 2.0 bezeichnet. Bei Transaktionszeiten und Skalierbarkeit ist sie ihrem Vorgänger überlegen. Zudem macht ihre Programmierbarkeit und die Möglichkeit von Smart Contracts die Blockchain interessant für vielfältige finanzielle Anwendungsfälle.

Diese Smart Contracts sind das Hauptmerkmal der Ethereum-Blockchain. Diese Form der digitalen Verträge basiert auf einem Code, der Transaktionen, nach den vereinbarten Bedingungen, automatisiert ausführt. Die Technologie ermöglicht es, Prozesse zu rationalisieren, da zur Schließung und zur Ausführung der Verträge kein Mittler benötigt wird.

Ethereum vs. Bitcoin

Obwohl sowohl das Bitcoin- als auch das Ethereum-Netzwerk auf dem Prinzip der “Distributed Ledger” aufbauen, bestehen große technische Unterschiede. Beispielsweise können Transaktionen im Ethereum-Netzwerk einen ausführbaren Code enthalten, während die Daten von Transaktionen im Bitcoin-Netzwerk nur zur Aufzeichnung der Transaktionsinformationen selbst dienen.

Ein weiterer Unterschied sind die vorgenannten Transaktionszeiten. Eine ETH-Transaktion wird innerhalb von Sekunden bestätigt. Vorgänge auf der BTC-Chain können Minuten dauern.

Die beiden größten Blockchains unterscheiden sich, neben technischen Details, zudem in ihren Zielen. BTC will eine Alternative zu nationalen Fiat-Währungen, ein Tauschmittel sowie eine goldähnliche Finanzreserve sein. Ethereum ist hingegen als Plattform konzipiert, die unveränderliche, digitale Verträge und Anwendungen ermöglicht, die über eine globale virtuelle Maschine “laufen”. Ether ist dabei “nur” ein Mittel zum Betrieb der dApps, Smart Contracts und anderen Blockchain-Lösungen.

Proof of Stake vs. Proof of Work

Bis September dieses Jahres verwendeten sowohl Ethereum als auch Bitcoin das Konsens-Protokoll Proof of Work (PoW). Das Konzept besteht in einem Wettbewerb zwischen den Minern, die die Währung schöpfen, kryptografische Aufgaben lösen und die Validierung von Transaktionen übernehmen. Dafür werden sie der jeweiligen Kryptowährung entlohnt.

Proof of work and proof of stake

Beim Proof-of-Stake-Modell (PoS), zu dem Ethereum im September übergegangen ist, werden die Validatoren nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und es findet kein Mining statt. Jedes Mal, wenn ein Block zur Blockchain hinzugefügt wird, werden neue Krypto-Münzen “geprägt” und als Belohnung an die zuvor ausgewählten Adressen ausgegeben.

Das Staking ist energieeffizienter, da kein Mining-Rechner mit hoher Rechenleistung und einem ebenso hohen Stromverbrauch benötigt wird. Zudem bietet Ethereum Anlegern über PoS eine zusätzliche Möglichkeit, ein passives Einkommen zu erzielen.

Das Ethereum-Ökosystem wächst

ETH soll, anders als Bitcoin, nicht in erster Linie als Ersatz für Fiat dienen, sondern zum Betrieb und zur Monetarisierung von Smart Contracts, dezentralen Apps und Enterprise-Lösungen dienen.

Dank der steigenden Beliebtheit von DeFi-Apps, NFTs und Krypto-Games, die auf Ethereum basieren, wächst das Ökosystem stetig. Die Entwickler werden zudem im ersten Quartal 2023 das sogenannte Sharding einführen, um die Skalierbarkeit des Netzwerks zu verbessern.

Ethereum wächst

Der Prozess teilt die Datenbank horizontal auf. In Synergie mit Layer-2-Rollups wird die Last bei der Verarbeitung von großen Datenmengen auf das gesamte Netzwerk verteilt. Dadurch wird die Kapazität, also die maximale Anzahl von Transaktionen pro Sekunde erhöht. Entwickler von Layer-2-Lösungen können so niedrige Transaktionsgebühren anbieten, was die Beliebtheit der Ethereum-Blockchain als technologische Basis noch einmal erhöhen sollte. 

Es bleibt abzuwarten, ob sich mit dem für März erwarteten “Shanghai”-Hard Fork eine neue Dynamik für den Ether-Kurs ergeben wird. Im angekündigten Upgrade wird die Möglichkeit geschaffen, Staking-Coins abzuheben. Es ist ein Vorläufer für einen weiteren Hard Fork, der den Transaktionsdurchsatz des Netzwerks im Laufe des kommenden Jahres weiter verbessern soll.

Wie zuvor bemerkt, bildet der Ether-Kurs aktuell nicht die Attraktivität der Blockchain und die weite Verbreitung als Basis für dApps oder GameFi-Projekte ab. Anders als der native Coin des Netzwerks, können Ethereum-basierte Start-ups wie FightOut scheinbar spielerisch neue Investoren gewinnen. Die Entwickler der neuen Move-to-Earn-Plattform haben mit namhaften UFC-Kämpfern als Markenbotschafter kürzlich eine wirkungsvolle Marketing-Kampagne gestartet.

FightOut: Verbindung von Web 2.0 und 3.0

FightOut geht einen Schritt über die Belohnung von messbarer Bewegung hinaus und will das Move-to-Earn-Prinzip in eine eigene Fitnessstudio-Kette implementieren.

FightOut Move to Earn

Dazu wird die App nicht nur Schritte über die Smartphone-Sensoren, sondern weitere Fitnessaktivitäten und körperliche Fortschritte durch neue technologische Methoden messen, einschließlich Sensoren in den vorgenannten Fitnessstudios.

Das M2E-Modell ist breiter gefasst und beschränkt sich nicht nur auf herkömmliche Fitnessziele wie das Erreichen einer bestimmten Anzahl von Schritten pro Tag. Das Konzept soll die Nutzer für einen ganzheitlich gesunden Lebensstil belohnen.

Zur Visualisierung des Trainingsfortschritts dient ein Avatar, der auf den Nutzer zugeschnitten ist und als In-App-Identität dient. Dazu gehören auch Attribute wie Kraft, Muskulatur, Herz-Kreislauf-Leistung und nicht zuletzt das Skill-Level in Bezug auf Kampftechniken. 

 

Fitness-Influencer mit an Board

Die Trainingsmethoden sind an die Programme angelehnt, die professionelle MMA-Kämpfer und Boxer durchlaufen, um sich auf ihre Kämpfe vorzubereiten. Durch die Aufzeichnung von Statistiken aus dem realen Training der Nutzer steigen deren Avatare im Scoring-System der App auf, wodurch alle Fortschritte anschaulich dargestellt werden.

FightOut Ambassadors

Die Entwickler konnten namhafte Elite-Kämpfer und Influencer für ihr Projekt gewinnen. Die Markenbotschafter werden, neben ihrer Tätigkeit als Repräsentanten, auch als Coaches auftreten und Nutzer über Videos für das Training motivieren.

Zu den Gesichtern der Marke gehören unter anderem Amanda Ribas (Top 10 UFC-Kämpferin), Taila Santos (#2 im Fliegengewicht der UFC) und Tremayne Dortch (Fitness Influencer). 

FGHT-Token Vorverkauf

10 Milliarden Fight Out Token beträgt das Gesamtangebot der Plattform-eigenen Währung. Wobei 60 % im Vorverkauf ausgegeben werden und 10 % als Liquiditätsreserve dienen. Weitere 30 % der Token sind für Nutzer-Belohnungen und das Wachstum des Projekts vorgesehen.

Was ist FightOut?

Auffällig ist insbesondere das Belohnungsprogramm für frühe Investoren, welches Token-Boni von bis zu 25 % verspricht. Für alle Investoren, die in den Presale einsteigen,  gilt eine Sperrfrist von drei Monaten. Wer seine Token länger hält, wird ab einer Sperrfrist von 6 Monaten, mit 10 % Bonus und ab 24 Monaten Haltezeit mit 25 % zusätzlichen Token belohnt.

In den wenigen Tagen der Vorverkaufsaktion konnten die Entwickler bereits über 2,4 Millionen US-Dollar einsammeln. Angesichts des Tempos, in dem sich der Balken für die noch verfügbaren Coins bewegt, könnte der Vorverkauf noch vor dem geplanten Schluss am 31. März 2023 zu Ende gehen.