Wird Bitcoin zur Basis einer neuen Weltordnung?

Georg Steiner
| 2 min read

Unser Geld hält den Wirtschaftskreislauf und damit unser Leben in Schwung. Doch was passiert, wenn sich das Weltfinanzsystem fundamental ändert. Sind Kryptowährungen wie Bitcoin tatsächlich revolutionär oder lediglich die Fortführung bestehender Strukturen?

Diesen Fragen geht der deutsche Publizist, Journalist, Philosoph Wolfram Eilenberger in der neuesten Ausgabe der Sendung “Sternstunde Philosophie” gemeinsam mit seinen Gästen nach.

Erschafft Bitcoin eine neue Weltordnung?

Die Utopie hinter Bitcoin ist bekannt. In einer Welt ohne nationale Währungen, fixen Wechselkursen, Banken, Inflation und einer Politik, die immer wieder in den Wert des Geldes eingreift, regiert der Markt. Doch könnte Bitcoin dem Geldsystem gefährlich werden und welche Auswirkungen hätte das?

Anhänger von Kryptowährungen sind längst der Meinung, dass es sich bei dem hier skizzierten Weltbild nicht nur mehr um eine Utopie handelt. Ganz im Gegenteil, diese Welt entsteht bereits. Die vom österreichischen Ökonomen Joseph Schumpeter beschriebene “Kraft der Zerstörung” findet im Bestehen von Bitcoin und Co. ihr Werkzeug, um das Fiat-Währungssystem in ihren Grundzügen zu erschüttern.

Doch welche Gefahren birgt so eine Geld-Revolution? Was passiert, wenn Geld nicht mehr in Form von Geldscheinen, sondern in Form von verschlüsselten Daten zirkuliert?

Was ist das Wesen von Geld?

Kann Bitcoin das Wesen von Geld grundlegend verändern? Darüber diskutiert Wolfram Eilenberger mit seinen Gästen, dem Kultur-Philosophen Ijoma Mangold und dem ETH-Informatiker Roger Wattenhofer. 

Anhänger von Bitcoin sehen in der Kryptowährung das Mittel zur ökonomischen und politischen Revolution. Kritiker werfen Bitcoin vor, lediglich ein illegales Spekulationsobjekt zu sein.

Illegaler Umweltzerstörer für Geldwäscher? 

Dieses verbrauche Unmengen an kostbarerer Energie und sei damit mitverantwortlich für die Zerstörung der Umwelt. Darüber hinaus diene es lediglich einer kleinen Finanzelite dazu, noch mehr Geld zu verdienen und werde vor allem zur Geldwäsche verwendet.

Über all diese Themen sprechen die drei Diskussionsteilnehmer in aller Ausführlichkeit und geben so auch Krypto-Anfängern einen ausführlichen Einblick in die Welt von Bitcoin.

Rudolf Wattenhofer ist der Meinung, dass es sich bei der Blockchain um eine der aufsehenerregendsten Entwicklungen der letzten 100 Jahre handelt. Diese wird die gesamte Gesellschaft fundamental verändern. Es kann seiner Meinung nach starke Änderungen beim Geld, den Notenbanken, und in der Demokratie geben.

Innovation digitale Knappheit 

Ijoma Mangold ist von der digital erzeugten Knappheit Bitcoin fasziniert. Diese ist besonders ungewöhnlich, schließlich kennt man sie in der digitalen Welt normalerweise nicht.

Mangold streicht hervor, dass das Internet eine Kopiermaschine ist. Daher war es bisher für den Transfer von Werten nicht geeignet. Die Genialität des Bitcoin-Protokolls besteht darin, eine Begrenzung herbeiführen zu können.

 

Mit Bitcoin und seiner Technologie der Blockchain wird das Internet erstmals dazu fähig, Werte transferieren zu können.

Wer jetzt Feuer gefangen hat, sollte sich diese interessante Folge der “Sternstunde Philosophie” nicht entgehen lassen. Sie steht weiterhin auf YouTube und auf der Webseite zur Verfügung

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