Zwei Drittel der deutschen Krypto-Investoren machen Gewinne

Georg Steiner
| 1 min read

Alle Informationen zu:

  • Wie viele Deutsche haben bereits investiert?
  • Was waren die Gründe?
  • Wie beliebt sind Kryptowährungen als Anlage?

Studie, Umfrage, Bewertung

Eine neue Studie hat Kryptowährungen in Deutschland unter die Lupe genommen. Dabei zeigen sich erstaunliche Ergebnisse.

Jeder 6. investiert


Spendid Research hat herausgefunden, dass bereits jeder 6. Investor in Deutschland in Kryptowährungen investiert hat und weitere Investitionen plant. Damit liegen Kryptos in der Hitliste der beliebtesten Investitionsmöglichkeiten der Deutschen bereits auf Platz 3, hinter Aktien und ETFs.

45 Prozent haben zumindest einmal Kryptowährungen gekauft oder planen weitere Anlagen in Coins. 55 Prozent haben sich mit dem Thema bis jetzt nicht befasst und wollen dies auch in Zukunft nicht tun. Diese Zahlen zeigen an, dass das Thema Kryptos weiterhin spaltet.

Beliebter als Gold und Immobilien


Doch Bitcoin und Co lassen mit diesen Anteilen bekannte Investitionsmöglichkeiten wie Gold, Anleihen oder Immobilien hinter sich. Das beweist, dass Kryptowährungen im Mainstream angekommen sind.

Rund zwei Drittel der Anleger konnten mit ihren Kryptokäufen Gewinne erzielen. Ein Drittel machte Verluste oder ist ohne nennenswerte Kursbewegungen wieder ausgestiegen. Im Schnitte besitzen die Investoren Kryptowährungen im Wert von € 7.825,–. Die bekannteste Kryptowährung in Deutschland ist wenig überraschend Bitcoin. Dahinter folgen Ethereum, Litecoin und Dogecoin.

Neugier und das schnelle Geld locken

Die wichtigsten Absatzkanäle sind der Studie zufolge Kryptobörsen, Broker und Krypto-Geldautomaten. Ein Blick auf das Profil der Käufer zeigt, dass diese mit rund 60 Prozent Anteil männlich, unter 40 Jahre alt und Akademiker sind.

Die wichtigsten Kaufanreize für die Investoren waren Neugierde, die Möglichkeit schnell Geld zu verdienen und die Kursanstiege. Das könnte zukünftig auch neue Coins wie Dogeverse zugutekommen, die nach Anlegern suchen.

Bei den angegebenen größten Hürden für den Einstieg in den Kryptomarkt gaben die Befragten mangelnde Kenntnisse, Unsicherheit, finanzielle Einschränkungen und die Volatilität von Kryptowährungen an.

Aufholbedarf besteht grundsätzlich noch beim Vertrauen in Kryptowährungen. Lediglich 23 Prozent der Befragten gaben an, dass sie großes Vertrauen haben. 58 Prozent hingegen konnten dies nicht bestätigen. Doch insgesamt betrachtet zeigt die Umfrage erstaunliche Ergebnisse. Kryptowährungen sind offenbar auch in Deutschland auf dem Vormarsch.