Englands Polizei beschlagnahmt alle Bitcoin-Geldautomaten

Georg Steiner
| 1 min read

In Deutschland oder Österreich sind Krypto-Geldautomaten nichts Ungewöhnliches, denn sie gehören mittlerweile zum Straßenbild. Anders sieht die Situation in Großbritannien aus. Dort hat die Polizei jetzt bei einer Razzia Krypto-Geldautomaten beschlagnahmt.

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Die polizeiliche Aktion richtete sich gegen angeblich illegal betriebenen Krypto-Geldautomaten in der Stadt Leeds. Diese bieten den Kauf oder Umtausch herkömmlicher Währungen gegen Kryptowährungen an. Im Rahmen der Razzia wurden mehrerer Standorte auf der Suche nach den Krypto-Geldautomaten durchsucht.

Der Kauf ist erlaubt, der Handel muss registriert werden

Dabei sammelte die Polizei zahlreiche Beweise, die den Verdacht eines illegalen Umtauschs bestätigen sollen. Die Behörden gaben anschließend bekannt, dass sie jetzt die gesammelten Beweise prüfen werden, um danach weitere Maßnahmen zu setzen.

Die Aktion erscheint auf den ersten Blick ungewöhnlich, doch sie ist gut begründet. In Großbritannien werden die Krypto-Assets derzeit zwar nicht reguliert, doch die Behörden machen allen Unternehmen, die mit Kryptowährungen handeln, klare Vorgaben.

Derzeit ist kein einziger Geldautomat legal

So müssen sich die Firmen zunächst registrieren und nachweisen, dass sie wirksame Kontrollmechanismen implementiert haben. Diese sollen die Bekämpfung von Terrorismusfinanzierung und Geldwäsche sicherstellen. Doch derzeit gibt es bei den zuständigen Behörden keine registrierten Krypto-Geldautomaten, was alle bestehenden automatisch illegal macht.

Die Razzia erfolgte jedoch nicht überfallsartig, sondern nach einer Warnung. Zuvor hatte die Polizei ein Warnschreiben an die Betreiber versandt. Darin forderte sie diese auf, ihren Geschäftsbetrieb im Zusammenhang mit den Krypto-Geldautomaten einzustellen, anderenfalls würden sie riskierten, dass gegen sie wegen des Verstoßes gegen die Geldwäschebestimmungen ermittelt wird.

Britische Finanzmarktaufsicht warnt

Die Razzia war nach Angaben der Behörden erst der Auftakt zu umfangreichen Ermittlungen in dieser Angelegenheit. Die Polizei wird weiterhin mit verschiedenen anderen Behörden zusammenarbeiten, um illegale Krypto-Geldautomaten zu identifizieren und aus dem Verkehr zu ziehen. In diesem Zusammenhang warnte die Finanzmarktaufsicht von Großbritannien vor der Investition in Krypto-Produkte, weil sie weiterhin nicht reguliert sind und ihrer Meinung nach ein hohes Ausfallrisiko besteht.

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