Deutschlands Konjunkturaussichten für 2024 bleiben schlecht

Georg Steiner
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Wie von Experten befürchtet, bleiben die Aussichten für Deutschlands Wirtschaft trüb. Die Stimmung ist schlecht, die Aufträge fehlen, die Rezession bleibt vorerst, wo sie ist.

Wirtschaftskrise

In immer mehr Unternehmen brechen die Aufträge weg, das verschlechtert die Stimmung zusätzlich. Kein Wunder also, dass zahlreiche Firmenchefs skeptisch in die nahe Zukunft blicken. Sie sehen auch im ersten Halbjahr 2024 keine Besserung eintreten.

Unzufriedenheit mit den Maßnahmen der Regierung


Das beweist der neue Ifo-Geschäftsklimaindex, der gestern veröffentlicht wurde. Dieser misst die Stimmung in den Deutschlands Unternehmen. Das Konjunkturbarometer sank weiter ab, das ist bereits der dritte Rückgang in Folge.

Mitverantwortlich für die schlechte Stimmung ist offenbar auch die Deutsche Regierung. Jenes Haushaltsloch, das sich nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe aufgetan hat, wurde offenbar mit Maßnahmen gestopft, die nicht die Zustimmung der Führungskräfte deutscher Unternehmen entspricht.

Handel und Bau leiden am meisten

Die Zahlen des Konjunkturbarometers sind ein herber Dämpfer für alle Bemühungen, die Wirtschaft im Land wieder in Schwung zu bringen. Der Handel leidet ebenso unter der Zurückhaltung der Konsumenten im Weihnachtsgeschäft, wie die Bauwirtschaft. Dort haben die hohen Zinsen dazu geführt, dass die Aufträge wegbrechen. Die Erwartungen dieser Branche an die nahe Zukunft sind so schlecht, wie seit 18 Jahren nicht mehr.

Auch die Gastronomie befürchtet baldige Umsatzeinbußen, immerhin wird der Mehrwertsteuersatz ab Beginn des nächsten Jahres wieder von 7 auf 19 Prozent ansteigen. Damit verbunden werden weitere Preissteigerungen sein.

Die Bundesbank bleibt vorsichtig optimistisch


Die Deutsche Bundesbank stützt diese Erwartungen der deutschen Führungskräfte. Auch sie geht davon aus, dass die Schwächephase der Wirtschaft im Land anhält. In ihrem aktuellen Bericht geht sie davon aus, dass die Wirtschaftsleitung weiter schrumpft. Industrie und Bauwirtschaft würden diese Entwicklung befördern.

Immerhin rechnet man bei der Bundesbank mit einer leichten Erholung zu Beginn des nächsten Jahres, ausgelöst durch verstärkten Konsum. Nach der Rezession 2023 soll es 2024 wieder ein Mini-Wachstum geben. Doch schon im Sommer dieses Jahres musste die Bundesbank ihre Prognosen für 2024 massiv nach unten korrigieren.

Weltweit hellt sich die Stimmung auf


Diese Aussichten sind umso überraschender, als dass die Stimmung an den weltweiten Finanzmärkten durchaus positiv ist. Schließlich erwartet man für 2024 Senkungen der Leitzinsen. Diese dürften die Wirtschaft beflügeln, das gilt auch für Kryptowährungen. In diesem Markt befinden sich zahlreiche Coins in der Presale-Phase und suchen neue Investoren. Coins wie Launchpad XYZ präsentieren sich und hoffen auf regen Zuspruch.

Manche Notenbanker bremsen allerdings die Erwartungen der Finanzmärkte und rechnen mit Beginn des Jahres wieder mit einem leichten Anstieg der Inflation.