Der Sohn von Christine Lagarde erweist sich als erfolgloser Bitcoin Investor

Georg Steiner
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Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) gilt als Kritikerin von Kryptowährungen. Möglicherweise wird ihre Meinung von ihren privaten Erfahrungen beeinflusst, schließlich hat einer ihrer Söhne einen Großteil jenes Geldes verloren, das er zuvor in Bitcoin investiert hatte.

Bitcoin in der Hand halten

Derzeit ist weder bekannt, um welchen ihrer beiden Söhne es sich handelt, noch wann die fehlgeleitete Spekulation stattgefunden hat. Die Summe, um die es dabei gegangen ist, war jedoch nicht allzu groß, sagte Lagarde vor kurzem.

Alles auf eine Karte gesetzt?


Ihre Expertise war offenbar auch zu Hause nicht gefragt, denn ihr Sohn wollte nicht auf ihre Warnungen hören, wie sie zuletzt zugab. Er ignorierte offenbar die Volatilität von Kryptowährungen und steckte sein Geld zum falschen Zeitpunkt in Bitcoin. Dabei verlor er laut Angaben von Lagarde rund 60 Prozent seiner Investition.

Nicht umsonst warnen Experten immer wieder vor einem sogenannten Klumpenrisiko. Dieses entsteht, wenn man alles auf eine Karte setzt und sein Geld nicht in verschiedene Anlageklasse steckt. Risikostreuung sorgt schließlich dafür, dass man sein Risiko begrenzt und gleichzeitig von Kursanstiegen bei unterschiedlichen Assets profitiert.

Noch mehr gesetzliche Vorgaben?


Selbst innerhalb von Kryptowährungen kann man sein Risiko verteilen, schließlich bietet die Branche nicht nur zahlreiche bestehende Coins, sondern regelmäßig neue, wie Bitcoin ETF. Doch wie so oft wollte der eigene Sohn nicht auf den Rat seiner Mutter hören und ignorierte ihre Warnung. Allerdings soll es sich bei der Investition nicht um viel Geld gehandelt haben.

Diese persönliche Erfahrung von Lagarde könnte ihren Feldzug gegen Kryptowährungen noch bestärken, bzw. erklären. Sie gilt als harte Verfechterin einer umfassenden Regulierung. Die Europäische Union ist zuletzt bereits mit der Beschlussfassung eines neuen Gesetzes vorgeprescht. Dieses sieht eine umfassende Überwachung der Branche vor. Doch dabei soll es nicht bleiben.

Bitcoin-Kurs bleibt stabil hoch

Geht es nach dem Willen der EZB-Präsidentin, dann sollen diesem ersten Schritt bald weitere folgen. Sie wünscht sich eine weltweit koordinierte Vorgangsweise bei der gesetzlichen Regulierung von Kryptowährungen. Bitcoin selbst hält sich unterdessen auf hohem Niveau und bleibt über einem Wert von 37.000 Dollar.