In Sachsen liegen Bitcoins im Wert von 3,25 Milliarden einfach herum

Georg Steiner
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Im Januar dieses Jahres stellten die Behörden in Sachsen 50.000 Bitcoins sicher. Diese stammen von den Betreibern der illegalen Filmseite movie2k.to. Jetzt stellt sich die Frage, was mit den Bitcoins passieren soll?

An Geld gekettet

Diese repräsentieren derzeit einen Gegenwert von 3,25 Milliarden Euro. Sie sollen allerdings nicht nur aus den Einnahmen von movie2k.to, sondern auch aus legalen Immobiliengeschäften der ehemaligen Besitzer stammen.

50.000 Bitcoins in einer Wallet


Das macht die Verwertung der beschlagnahmten Bitcoins zu schwierig. Immerhin läuft das Verfahren gegen die Beschuldigten noch. Die möglichen Ansprüche Geschädigter sind bisher nicht gerichtlich geklärt, die Aufteilung in legale und illegale Einnahmen weiterhin nicht festgestellt.

Die Behörden in Sachsen können daher den Milliardenschatz nicht so einfach verwerten, sondern müssen die Ergebnisse der Gerichtsverhandlungen abwarten. Unterdessen steigt der Wert der 50.000 Bitcoins immer weiter.

Dieser neuerliche Boom, der zu neuen Höchstständen geführt hatte, befeuert auch das Interesse an neuen Coins wie Bitcoin Minetrix. Diese profitieren von der Aufmerksamkeit, die das Thema derzeit in den Medien generiert.

Müssen die Behörden einen Teil zurückgeben?

Als die Beschuldigten ihre Bitcoins den Behörden übergaben, waren diese „nur“ zwei Milliarden Euro wert. Doch nach der Rallye der letzten Wochen ist der Wert gewaltig angestiegen. Doch die Behörden haben vorerst nichts davon, ganz im Gegenteil.

Können die Beschuldigten beweisen, dass ein Teil des gewaltigen Vermögens ursprünglich aus legalen Geschäften stammt, dann könnte es sein, dass ihnen die Behörden diese Bitcoins rückerstatten müssen.

Sollte es dazu kommen, könnten sich die Beschuldigten immer noch über ein gewaltiges Vermögen freuen.