Deutschlands Wirtschaft legt 2024 einen Fehlstart hin

Georg Steiner
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Schon seit dem Frühjahr ist die Stimmung unter Deutschlands Wirtschaftstreibenden mies. Experten hatten 2024 mit dem Beginn eines Aufschwungs gerechnet, doch das erweist sich als Fehleinschätzung.

Wirtschaftsabschwung Deutschland

Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Unternehmen trübt sich immer weiter ein. Das zeigt das Ergebnis des sogenannten ifo-Geschäftsklimaindex, der monatlich die Aussichten der deutschen Wirtschaft unter die Lupe nimmt.

Die Rezession bleibt vorerst erhalten


Das Barometer war schon seit Monaten immer wieder gesunken, jetzt hat es einen neuen Tiefststand erreicht. Der Wert sank von 86,3 auf nur noch 85,2, obwohl Ökonomen eigentlich mit einem leichten Anstieg gerechnet hatten.

Schon im Vorjahr war die deutsche Wirtschaft mit einer Rezession von 0,3 Prozent die schlechteste aller großen Volkswirtschaften, der Abwärtstrend geht offenbar auch 2024 ungebremst weiter. Nicht umsonst vergleicht die britische Presse die heimische Wirtschaft bereits mit einem Autounfall in Zeitlupe.

Jetzt ist nicht mehr zu leugnen, dass die Wirtschaft in Deutschland in einer Rezession feststeckt. Ein Entkommen erscheint aus heutiger Sicht so schnell nicht möglich, denn die Betriebe leiden unter verschiedenen Risiken.

Das gilt sinngemäß auch für Kryptowährungen, die auf eine baldige Zinssenkung hoffen. Neue Coins wie Sponge V2 suchen Investoren und würden von einem günstigeren Wirtschaftsklima profitieren.

Diese Risiken versprechen keine Hoffnung auf Besserung


Da wären einerseits die anhaltend hohen Energiepreise, die ein Industrieland wie Deutschland besonders hart treffen. Angesichts der Eskalation im Nahen Osten könnten die Preise jederzeit neuerlich stark anziehen.

Die Hochzinspolitik der EZB drückt ebenfalls stark auf die Ergebnisse der Unternehmen und verhindert so manche notwendige Investition. Selbst wenn die Notenbank ab Sommer beginnen sollte, die Zinsen wieder zu senken, wird es Monate dauern, bis diese Effekte in der Wirtschaft ankommen.

Als Exportweltmeister ist Deutschland stark von der Weltwirtschaft abhängig, doch auch diese zeigt in vielen Bereichen Schwächen. Dazu kommen die anhaltenden Lieferkettenprobleme, die der Planungssicherheit in die Quere kommen.

Schon haben die Wirtschaftsforschungsinstitute ihre Wachstumsprognosen für 2024 reduziert, dieses nähert sich immer mehr der 0-Grenze. Besonders schlecht geht es dem Handel, dem Dienstleistungssektor und der Baubranche.