Blockpit: Vom Hobbyprojekt zum besten Blockchain Startup Mitteleuropas

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Im September 2017 stellten Co-Founder Mathias Maier und Florian Wimmer ihr Projekt Blockpit bei "Startup Live" in Linz zum ersten Mal öffentlich vor. Bei dem internationalen Wettbewerbsformat für Gründer und Gründerinnen geht es darum, in einem Wochenende die ersten Schritte in Richtung Startup zu machen. Die Vision, Steuerberichte und Portfolio Management für Kryptowährungen zu standardisieren, überzeugte: Maier und Wimmer errangen mit Blockpit den Sieg bei "Startup Live".

Nur ein Jahr später nimmt Wimmer in Warschau den Central European Startup Award für das "Best Blockchain Startup" entgegen. Wie haben die beiden Unternehmer und ihr Team es geschafft, innerhalb kürzester Zeit ein Startup aufzubauen, das nicht bloß europaweit, sondern auch in Asien und den USA Anerkennung erhält?

Produktentwicklung im Schnellverfahren

""Nach dem Erfolg bei ‘Startup Live’ wollten wir so schnell wie möglich ein funktionsfähiges Produkt herausbringen"", sagt Florian. Bis dahin operativ noch zu zweit, kam im Dezember 2017 der erste Mitarbeiter ins Team. Kurz darauf ging die erste Version der Plattform online – nur etwa vier Monate nach der Gründung von Blockpit. Seither ist das Team auf fünfzehn Personen angewachsen.

Damit die Entwicklung der Plattform kontinuierlich vorangetrieben werden konnte, waren weitere personelle und finanzielle Ressourcen nötig. Um Investoren an Bord zu holen, präsentierte Florian Blockpit bei Pitching-Events in ganz Europa. Die Jurys bestehen bei diesen Wettbewerben aus Business Angels und erfolgreichen Unternehmern bzw. Unternehmerinnen.

Was macht ein erfolgreiches Startup aus?
Wie gut ein Startup von der Jury aufgenommen wird, hängt vom Geschäftsmodell und dessen Skalierbarkeit ab, aber auch die Vision hinter dem Unternehmen fällt ins Gewicht. Endgültig entscheidend ist laut den meisten Jury-Mitgliedern aber oft das Team. Bei den Austrian Pitching Days in Zürich (Januar 2018) und dem EU Startups Summit in Barcelona (April 2018) konnte Blockpit in allen Punkten überzeugen. Man belegte Platz zwei bzw. Platz drei bei den beiden Pitching-Wettbewerben. Zusätzlich wurde Blockpit Teil des KPMG Smart Start Accelerators und Wimmer in die Forbes 30 Under 30 im DACH-Raum aufgenommen.

Ein Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen, war das für ihn nicht. Wenig später präsentierte er Blockpit in Paris bei der Ian Balina Crypto World Tour. Ian Balina ist eine der einflussreichsten Persönlichkeiten in der Kryptoszene und bringt bei seinen Veranstaltungen Krypto-Enthusiasten aus aller Welt zusammen. Auch bei diesem Event konnte sich Blockpit gegen die Konkurrenz behaupten und wurde zum Gewinner erklärt. Der Einfluss von Balina war unmittelbar zu spüren: Innerhalb von 30 Minuten wuchs der Blockpit Telegram-Kanal von 60 auf knapp 700 Mitglieder an.

Blockpit wird Teil von 500 Startups‘ erstem Blockchain-Accelerator

Nach diesem Erfolg dauerte es nicht lange, bis die Vision von Blockpit bis ins Silicon Valley Wellen schlug. Im August 2017 schaffte es Blockpit unter insgesamt nur sechs Unternehmen in das erste Blockchain-Programm von 500 Startups, einem weltweit renommierten Accelerator mit Sitz in den USA, der bereits IT-Unternehmen wie Ripple, Twilio und Sentry zum Erfolg verhalf.

In Österreich startete Blockpit zur selben Zeit ein Pilotprojekt mit dem Bundesministerium für Finanzen, um auszuloten, welche Schnittstellen sich zwischen der staatlichen elektronischen Finanzverwaltung und der Blockpit-Plattform ergeben können.

Die Reise geht weiter

Nachdem Blockpit und CEO Wimmer bei den Central European Startup Awards (CESAwards) bereits auf nationaler Ebene als "Best Blockchain-Startup" sowie "Founder of the Year" ausgezeichnet worden waren, konnte man sich in der ersten Kategorie auch regional als "Central Europe’s Best Blockchain-Startup" durchsetzen. ""Als ich die Nominierten der anderen Länder sah, konnte ich es noch weniger glauben"", erzählt Wimmer, ""darunter war unter anderem NEXO, ein Schweizer Projekt, deren Token mittlerweile mit einem Marktvolumen von 82 Millionen Euro gehandelt wird."" Als Sieger der CESAwards ist Blockpit nun auch auf globaler Ebene nominiert. Die Entscheidung fällt hier im Dezember in Guangzhou, China.

Ein Ende haben die Nominierungen bisher nicht genommen: Beim österreichweiten futurezone Award ist Blockpit ebenfalls unter den Finalisten für das "Blockchain-Projekt des Jahres".

Quelle: OTS

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