Bitwala: Deutsche Kryptowährungsregulierung muss verbessert werden

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  • Jüngste Gerichtsentscheidung unterstreicht den unbestimmten Rechtsstatus von Bitcoin und anderen Kryptowährungen in Deutschland.
  • Bitwala fordert einen paneuropäischen Ansatz für die Blockchain-Regulierung, um die Regulierungsarbitrage zu beherrschen.
  • Bitwala veranstaltet eine öffentliche Versammlung, um die Öffentlichkeit über Kryptowährungen aufzuklären und gibt am Mittwoch (24. Oktober 2018) am Brandenburger Tor kostenlos Bitcoin an Berliner weiter.

Bitwala, der deutsche Blockchain-Bankdienst, fordert den Gesetzgeber auf, die rechtlichen Rahmenbedingungen für Kryptowährungen wie Bitcoin in Deutschland und der Europäischen Union zu verbessern. Derzeit basiert die Kryptowährungsregulierung in Deutschland auf Einschätzungen von Aufsichtsbehörden, denen es an tieferen gesetzlichen Wurzeln mangelt. Darüber hinaus fordert Deutschland die Regulierungsarbitrage, da sie nicht vollständig mit den EU-Partnern abgestimmt ist.

Ein kürzlich ergangenes Gerichtsurteil des Berliner Kammergerichts hat den deutschen Regulierungsstatus quo in Frage gestellt. Das Kammergericht hat kürzlich einen Angeklagten freigesprochen, der erfolgreich gegen eine Geldstrafe Berufung einlegte, nachdem er 2013 im Alter von 16 Jahren des illegalen Bitcoin-Handels beschuldigt wurde. In seinem Urteil stellte das Gericht fest, dass die deutschen Aufsichtsbehörden Bitcoin zu Unrecht als Finanzinstrument betrachten. Die Entscheidung löste eine heftige Debatte in den deutschen Banken- und Fintech-Gemeinden aus und zeigt die Notwendigkeit eines Kryptowährungsgesetzes.

Mehr als 35.000 Teilnehmer haben sich angemeldet.

Um die Berliner auszubilden, wird Bitwala am Brandenburger Tor am Mittwoch von 10 bis 15 Uhr bis zu tausend Millibitcoins (das entspricht jeweils fünf bis sechs Euro) verteilen. Berliner sind herzlich eingeladen, sich vor Ort über Blockchain-Anwendungen zu informieren. Bitwala zeigt auch einen Bitcoin-Automaten, allerdings mit dem Hinweisschild "out of order", da in Deutschland seit heute kein lizenzierter Bitcoin-Automaten mehr im Einsatz ist.

"Bitwala hat sich in den letzten Jahren wiederholt für Rechtsklarheit und gleiche regulatorische Rahmenbedingungen in der EU ausgesprochen. Da die Digitalisierung die Gesellschaft über die Grenzen hinweg betrifft, kann dies nur gemeinsam geschehen. Derzeit scheint jedes EU-Land seine eigene Interpretation zu haben, was zu Regulierungsarbitrage zum Nachteil der deutschen Verbraucher und Innovatoren führt",

sagte Jörg von Minckwitz, Präsident von Bitwala.

Im November wird Bitwala zusammen mit dem Berliner Partner solarisBank das erste Blockchain-Bankkonto Deutschlands eröffnen. Der Dienst wird eine Brücke zwischen der Welt der Blockchain und dem traditionellen Bankwesen schlagen, indem er konventionelle Bankkonten mit Kryptowährungen verbindet. Mit dem neuen Produktangebot werden Einlagen auf Girokonten im Rahmen der deutschen Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro geschützt und von den deutschen Bankenaufsehern BaFin und Bundesbank überwacht.

Mehr als 35.000 Menschen haben sich bereits angemeldet, um zu den Ersten zu gehören, die von diesem grundlegend neuen Bankdienst profitieren. Für einen frühzeitigen Zugang zu Bitwalas kommendem Krypto-First-Banking-Service können sich die Nutzer hier registrieren: https://preregister.bitwala.com/

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