2021 feierte Krypto den Durchbruch, 41 Prozent der Besitzer investierten erstmals

Georg Steiner
| 2 min read

Kryptowährungen haben sich im Vorjahr ihren Platz in der Finanzwelt erkämpft. Das geht aus einer aktuellen Studie der Krypto-Börse Gemini hervor. Diese hat den Krypto-Sektor untersucht und dabei die Daten aus mehreren Staaten einfließen lassen. 

Diese zeigen, dass die Adoption von Kryptowährungen mit großen Schritten vorankommt. 2021 wurde aus der Nische eine global etablierte Anlageklasse.

So überschritten die Risikokapitalinvestitionen in Krypto- und Blockchain-Startups erstmals die Grenze von 30 Milliarden Dollar. Alleine im vierten Quartal 2021 flossen 10,5 Milliarden. Die Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen erreichte fast 3 Billionen Dollar, der Kurs von Bitcoin stieg auf 65.000 Dollar. Damit verzeichneten Kryptowährungen die beste Wertentwicklung aller Anlageklassen der letzten zehn Jahre.

Deutlich vereinfachter Zugang

Für seine Studie befragte Gemini 30.000 Anleger in insgesamt 20 Ländern. Dabei zeigte sich, dass Kryptowährungen für immer mehr Anleger und Investoren zu einer Alternative geworden sind. Der große Durchbruch passierte 2021, denn rund 41 Prozent aller Kryptobesitzer haben im Vorjahr zum ersten Mal in Kryptowährungen investiert.

Das hängt nicht nur mit der deutlich gestiegenen Aufmerksamkeit in den Medien zusammen, sondern auch mit dem immer einfacher werdenden Zugang zum Kauf und Handel von Kryptowährungen. Das hat viele Erstkäufer neugierig gemacht. Viele der Befragten gaben an, sich für das Thema zu interessieren und voraussichtlich in diesem Jahr Kryptowährungen kaufen zu wollen.

Schutz vor weiterer Inflation

Ein weiterer Grund für das dramatisch gestiegene Interesse an Kryptowährungen ist sicherlich die stark steigende Inflation. Viele Menschen machen sich Sorgen um ihre Ersparnisse und suchen nach Möglichkeiten, der Geldentwertung zu entfliehen. Die Gemini-Studie zeigte auf, dass dies vor allem in den USA ein wichtiger Grund war zu investieren.

2 von 5 Besitzern gaben an, Kryptowährungen als Inflationsschutz zu verwenden. Doch auch in Ländern, in denen die Währungen stark an Wert verloren haben, wurden die digitalen Währungen immer beliebter. Dort zeigten sich die Anleger besonders an Kryptowährungen interessiert. Beispiele dafür wären Brasilien, Indien und Südafrika.

Die Politik muss ihre Hausaufgaben machen

Zahlreiche Staaten beschäftigen sich intensiv mit einer breit angelegten Regulierung, die Sicherheit für Konsumenten und Anbieter schaffen soll. Das stellt zusätzliches Vertrauen in Bitcoin und Co. her. 

Doch noch ist es nicht so weit, das bereitet rund einem Drittel der Befragten in Europa Sorgen. Die fehlenden Regelungen haben sie bisher davon abgehalten, in Kryptowährungen zu investieren. Sollte die Politik diesen Mangel beheben, ist es also durchaus möglich, dass der Boom weitergeht.

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