US SEC verzögert Entscheidung über BlackRocks Spot ETH ETF

Tanzeel Akhtar
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Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat eine Entscheidung über die Zulassung des BlackRock Spot Ethereum Exchange Traded Fund (ETF) verschoben.

Im November reichte BlackRock bei der SEC einen Antrag für einen “iShares Ethereum Trust” ein, der im Falle seiner Zulassung an der NASDAQ notiert werden würde.

Im Januar genehmigte die SEC fast ein Dutzend Bitcoin-Spot-ETFs, was zu einem regelrechten Handelsrausch führte, da die Nachfrage nach diesen Produkten weiter anstieg. Einer der elf zugelassenen Bitcoin-Spot-ETFs ist der BlackRock iShares Bitcoin Trust, der unter dem Tickersymbol “IBIT” gehandelt wird.

Bislang hat der BlackRock IBIT ETF in knapp zwei Monaten seit seiner Auflegung 10 Milliarden Dollar an verwaltetem Vermögen (AUM) angezogen.

Bislang eingereichte Anträge für ETH Spot ETF


Im Februar war die Investmentgesellschaft Franklin Templeton der letzte Vermögensverwalter, der einen Antrag für einen Ethereum-Spot-ETF bei der SEC eingereicht hat. Damit reiht sich Franklin Templeton in eine lange Liste von Vermögensverwaltern wie BlackRock, Fidelity, Grayscale, VanEck, Invesco und Galaxy sowie Cathy Woods Ark Invests und 21Shares ein, die alle Anträge für einen Ethereum-Spot-ETF eingereicht haben.

Warum die SEC Entscheidungen verzögert

Die Verzögerung der SEC deutet auf eine vorsichtige Herangehensweise an Krypto-ETFs hin, da die Regulierungsbehörde alle Risiken und regulatorischen Überlegungen im Zusammenhang mit diesen ETFs bewertet. Es hat über zehn Jahre gedauert, bis ein Bitcoin-Spot-ETF im Jahr 2024 genehmigt wurde. Im Juli 2013 beantragten die Winklevoss-Zwillinge erstmals einen Bitcoin-ETF, der jedoch immer wieder abgelehnt wurde.

Ethereum Gasgebühren steigen an


Ethereum bleibt nach Bitcoin die zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung. Die Gasgebühren im Ethereum-Netzwerk sind auf ein Niveau gestiegen, das es seit März 2023 nicht mehr gegeben hat. Grund dafür ist das wachsende Interesse an einem neuen experimentellen Token-Standard namens ERC-404, berichtet Hassan Shittu von Cryptonews.

Am 9. Februar stiegen die Ethereum-Gaspreise auf einen durchschnittlichen Spitzenwert von 70 gwei, was 60 Dollar für eine Standardtransaktion entspricht. In der Spitze erreichten die Gaskosten sogar 377 gwei, ein Niveau, das seit dem 12. Mai 2023 nicht mehr erreicht wurde. Mehrere Faktoren haben zu den gestiegenen Gasgebühren beigetragen, aber der Hauptauslöser war der Hype um den ERC-404 Token-Standard.