Terra Luna Classic Kurs Prognose: -9% in 24h! Gründer Do Kwon sieht sich als Opfer – jetzt verkaufen?

Jannis Grunewald
| 3 min read

Nimmt das Terra-LUNA-Drama je ein Ende? In einem neuen Interview stellt sich Terra-Gründer Do Kwon als Opfer dar, bezeichnet die schweren Vorwürfe gegen seine Person als unzutreffend. Der Kurs des Coins hat umgehend reagiert – und fällt seit Stunden. Sollte man LUNC jetzt verkaufen?

Terra Luna Classic unter Druck

Das Terra-LUNA-Ökosystem kommt einfach nicht zur Ruhe: Erst der Totalabsturz, dann die vorübergehende Hoffnung auf eine Erholung – und dazwischen immer mal wieder kleine Rallyes und Korrekturen. Eine Achterbahnfahrt für Anleger des Coins, die auch jetzt mal wieder gute Nerven brauchen.

Denn: Aktuell befindet sich Terra Classic (LUNC) in einer Korrektur, fällt bereits seit Stunden! Vom gestrigen Hoch bei 0,0002674 Dollar aus stürzte der Coin innerhalb der Morgenstunden auf bis zu 0,0002435 Dollar ab – ein Minus von fast 9% seit gestern.

Terra Classic im Tageschart. Bild: Coinmarketcap.com

Hier konnte Terra Classic (LUNC) zwar wieder etwas Boden gutmachen, sich auf 0,0002474 Dollar erholen. Für eine umfassendere Erholung scheint es dem Coin gegenwärtig aber an Dynamik zu mangeln. Das Trading-Volumen befindet sich auf Tagesbasis mit +42% zwar im grünen Bereich – bullishe Signale fehlen davon abgesehen aber.

Perspektivisch betrachtet könnte der Coin sogar weiter unter Druck geraten, denn: In einem neuen Interview mit Krypto-Journalistin Laura Shin zeigt sich Terra-Gründer Do Kwon uneinsichtig bezüglich der Vorwürfe gegen ihn, bezeichnet sie sogar als haltlos und „politisch motiviert“. Droht Terra-Inhabern womöglich neuer Schmerz?

Do Kwon: „Es ist meine Verantwortung“

Do Kwon zufolge werden Kryptowährungen nicht als Wertpapiere eingestuft – deshalb habe er die Angelegenheit als „außerhalb des Zuständigkeitsbereichs der Behörden“ interpretiert. Do Kwon:

„Wir glauben nicht, dass eine der Anklagen, die sich auf das CMA (Capital Markets Act, Anm. d. Red.) beziehen, zutreffend ist, da die Regierung den Standpunkt vertritt, dass Kryptowährungen nicht unter das CMA fallen sollten, dass sie keine Wertpapiere sind. Wir glauben nicht, dass diese Anklagen legitim sind, sondern politisch motiviert.“

Im Interview verrät Do Kwon auch kein Sterbenswörtchen über seinen derzeitigen Aufenthaltsort – er fürchtet sich um seine Sicherheit. Angeblich hat er bereits Morddrohungen von geprellten Anlegern erhalten. Nichtsdestotrotz zeigt er auch ein wenig Reue, sagt:

„Was auch immer für Probleme mit dem Design von Terra bestanden – seine Schwäche, auf die Grausamkeit der Märkte zu reagieren, es ist meine Verantwortung und meine alleinige Verantwortung.“

Ob das die massiven Verluste der Investoren eines Tages auszugleichen vermag, bleibt abzuwarten.  Prognosen sind diesbezüglich zwiegespalten: Gov.capital hält bis 2027 einen Anstieg auf 0,00438 Dollar für möglich, Coincodex hingegen warnt vor weiteren Verlusten.

Hier findest du das vollständige Interview mit Terra-Gründer Do Kwon (englischsprachig).

Cryptonews-Tipp: ökologische Kryptowährung IMPT Token

Die Märkte erschüttern möchte auch die neue umweltfreundliche Kryptowährung IMPT Token (IMPT) – allerdings im positiven Sinne. Das Projekt entwickelt ein blockchainbasiertes Klimaschutz-Konzept, bei dem Verbraucher unkompliziert per Shopping ihren Kohlenstoff-Fußabdruck ausgleichen können. Mehr als 10.000 Unternehmen und Marken kooperieren bereits, mehr als 5,5 Millionen Dollar konnte IMPT Token gerade im laufenden Crypto Presale von Anlegern einnehmen. Kommt hier der nächste 100x-Coin?