Sofortüberweisungen werden 2025 kostenlos

Georg Steiner
| 1 min read

Während sich die Zahlungssysteme rasend schnell entwickeln, scheint die Zeit bei den Banken stehen geblieben zu sein. Das gilt für die Software ebenso wie für die Abwicklung. Jetzt greift die EU ein und schafft die Bankgebühren für Sofortüberweisungen ab.

Geld Überweisung

Wer eine dringende Banküberweisung auf den Weg schicken möchte, kennt das Problem. Die Kosten dafür sind erstaunlich und das in Zeiten, in denen digitale Zahlungsdienstleister das Geld rasch und günstig auf den Weg schicken.

Keine Extra-Gebühren mehr


Doch damit soll es im Laufe des Jahres 2025 vorbei sein. Banken dürfen dann keine Extra-Gebühren für Sofortüberweisungen mehr von ihren Kunden verlangen. So will es die EU. Mit diesem Schritt möchte man die Echtzeitüberweisung per Bank zum Standard machen.

Vorbilder gibt es schließlich genug. So treiben technologische Entwicklungen die Zahlungsoptionen seit vielen Jahren immer weiter an. Wer PayPal nutzt, kennt die blitzschnelle Überweisung im Netz ebenso wie die Zahlung per Kryptowährung. Künstliche Intelligenz wird dieses System weiter beschleunigen und neue Innovationen wie den Coin Scotty the Ai hervorbringen.

Betroffen sind auch PayPal und Co.

Herkömmliche Banküberweisungen dauern einige Tage. Wer dies beschleunigen möchte und auf eine Sofortüberweisung setzt, bezahlt viel Geld. Das soll sich ändern. Betroffen davon sind jedoch nicht nur herkömmliche Banken, sondern auch digitale Anbieter in der EU, wie PayPal. Sie alle sollen, wenn es nach dem Willen der EU-Länder geht, zukünftig keine Zusatzgebühren mehr verrechnen.

Die neue EU-Verordnung soll es jedem Bürger ermöglichen, zu jeder Tageszeit binnen 10 Sekunden Geld zu überweisen. Dies soll nicht nur für das eigene Land, sondern auch für Überweisungen in jeden EU-Mitgliedsstaat gelten. Die Gebühren dafür müssen den Gebühren für eine herkömmliche Überweisung entsprechen. Vorgeschaltet wird eine Überprüfung der IBAN im Zusammenspiel mit dem Namen des Empfängers.

Beschluss im April?


So möchte die EU den europäischen Zahlungsverkehr stärken und gegen die US-Konkurrenz wappnen. Geplant ist, dass das neue Gesetz im April dieses Jahres in Kraft tritt und mit Herbst 2025 wirksam wird.