J.P. Morgan glaubt an massiven Bitcoin-Kursanstieg

Georg Steiner
| 2 min read

Ein neuer Bericht des amerikanischen Bankriesen J.P. Morgan sieht eine Korrelation des Goldkurses mit jenem von Bitcoin und hält einen deutlichen Wertzuwachs bei Bitcoin für möglich.

Bitcoin auf der Spitze

Bitcoin gilt in Analysen immer wieder als neues Gold. Das Edelmetall erfüllt bereits seit Jahrtausenden seine Funktion als Wertspeicher, der vor allem in Krisenzeiten sehr gefragt ist. Bisher konnte Bitcoin diesen Status noch nicht erlangen, doch eine neue Analyse von J.P. Morgan sieht eine Korrelation zwischen dem steigenden Goldkurs und jenem von Bitcoin.

Gold und Bitcoin im Paarlauf zu neuen Höhenflügen?

Laut den Analysten betrachten viele Anleger die Vermögenswerte Gold und Bitcoin als durchaus austauschbar. Der Kurs von Bitcoin sollte ihrer Meinung nach daher deutlich über dem aktuellen liegen. Sie sehen ein Kurspotenzial von 45.000 Dollar je Bitcoin.

Diese Einschätzung lieferte J.P. Morgan in einer Markteinschätzung an Kunden der Bank. Bitcoin wird derzeit zu einem Kurs von rund 27.000 Dollar gehandelt, damit läge die Kryptowährung deutlich unter jenem Kursniveau, das J.P. Morgan für realistisch erachtet. Das könnte auch daran liegen, dass zahlreiche Anleger noch nicht an die Wertsicherung durch Bitcoin glauben.

Unterdessen bringt das Kryptoverse unbeeindruckt neue Coins auf den Markt. Zuletzt erreicht Wall Street Memes seinen nächsten Meilenstein.

Das nächste Halving gibt Hoffnung

Gold musste sich seinen Status schließlich auch über einen langen Zeitraum hinweg erarbeiten. Doch anders als Bitcoin ist es physisch gebunden und kann nicht auf Knopfdruck weltweit „transportiert“ werden. Doch die Analysten von J.P. Morgan sehen noch einen weiteren Grund auf uns zukommen, der den Preis von Bitcoin nach oben treiben müsste.

Schließlich steht im nächsten Jahr das nächste Halving an. Dieses sorgt traditionell für einen starken Anstieg des Bitcoin-Preises. Alle vier Jahre reduziert sich die Rate, mit der neue Bitcoin geschaffen werden, um die Hälfte. Das reduziert gleichzeitig das Angebot an neuen Coins, die auf den Markt geworfen werden.

Wie jede Verknappung hat dieses Ereignis Auswirkungen auf den Preis, dieser stiegt daraufhin an. Doch das lässt auch die Kosten für das Mining von Bitcoin steigen. Voraussichtlich wird es im April oder Mai 2024 so weit sein.

Gegenwind von Banken und Regierung

Doch die Analysten machen auch Gegenwind aus. Sie verweisen in ihrem Schreiben auf die regulatorischen Bemühungen der Regierungen und geben zu bedenken, dass diese einen Aufschwung vorerst noch einschränken können. Neben dem Zusammenbruch von FTX und dessen Nachwirkungen sorgt auch die Verunsicherung im Bankensystem, ausgelöst durch die letzten Pleiten, für ein Bremsen der Nachfrage.

Doch sollte die US-Notenbank Fed ihre Zinspolitik demnächst ändern, könnte dies den notwendigen Schub auslösen, den Bitcoin benötigt, um die nächste Kursrallye zu starten.

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