Ethereum Kurs Prognose: ETH am Abgrund! Top-Analyst warnt: Erst kommt der Crash – und dann der Bull-Run

Jannis Grunewald
| 3 min read

Prognosen zufolge sollte Ethereum (ETH) im März durch das „Shanghai“-Upgrade explodieren. Ein Top-Analyst warnt jetzt allerdings: Ethereum wird erst abstürzen und neue Tiefststände aufsuchen, bevor es zu einem Bull-Run kommt. Was erwartet ETH-Anleger demnach jetzt?

Ethereum immer stärker unter Druck

Ethereum-Anleger haben einen stabilen Monat hinter sich: Innerhalb der letzten vier Wochen konnte die führende Smart-Contract-Plattform rund 4% zulegen, damit Preise von bis zu 1.719 Dollar erreichen. Mehr war bislang allerdings nicht drin – trotz großer Hoffnungen, das Asset könne sein starkes Momentum vom Jahresbeginn ausbauen und weiter Richtung Allzeithoch steigen.

Ethereum auf dem Monatschart. Bild: Coinmarketcap.com

Doch bis zu neuen Höchstständen könnte es noch eine ganze Weile dauern – ETH befindet sich gefühlt rundum unter Druck: die unklare Staking-Situation in den USA, das dort drohende Verbot von Kryptowährungen außer Bitcoin – und auch die technische Analyse sieht das Asset aktuell im tiefroten Bereich. Oder, anders formuliert: Ethereum steht kurz vor einem neuen Absturz, der den Coin auf neue Tiefs taumeln lässt. Das sagt Top-Analyst Benjamin Cowen in einer neuen Ethereum-Prognose voraus.

Cowen zufolge habe Ethereum zwar „hin und wieder einen schönen Lauf“, tendiere allerdings zwischen Bull-Runs dazu, „auf der Homebase zu landen“ – sprich: Tiefststände erneut aufzusuchen. Der vielzitierte Branchenbeobachter ist überzeugt: Ethereum besitzt derzeit nicht genug Dynamik, um nachhaltig zu steigen. Er sagt deshalb einen Rückgang auf 750 Dollar voraus, kommentiert:

„Das veranlasst Sie vielleicht dazu, eine Augenbraue zu heben und zu sagen: Nun, Moment mal, das ist niedriger als das, wo wir im Juni waren. Und ich bin immer noch der Meinung, dass Ethereum noch tiefer fallen könnte als im Juni.“

Ethereum: Kommt die 54%-Korrektur?

Aktuell tradet Ethereum nach einem Rückgang um 0,75% innerhalb der letzten 24 Stunden bei 1.644 Dollar, auch das Trading-Volumen ist mit -12,14% rückläufig. Dennoch kommt das Netzwerk auf einen Umsatz von 6,9 Milliarden Dollar seit gestern. Ein Absturz vom aktuellen Kurs auf das von Cowen prognostizierte Niveau käme einem Rückgang um 54% gleich.

ETH-Tageschart. Bild: Coinmarketcap.com

Befeuert wird die Warnung durch die Sorge, dass das kommende Shanghai-Upgrade unter Umständen einen Ausverkauf bei Ethereum auslöst. Denn: Mit dem Upgrade werden 17,6 Millionen gestaktes ETH freigeschaltet – Coins, die Anleger womöglich abstoßen, um Gewinne mitzunehmen.

Und Cowens bearishe Prognose ist nicht nur auf Ethereum beschränkt – der Analyst sieht alle Coins unter Druck. Er erläutert:

„Die größte Sache, die von vielen Leuten abgelehnt wird, ist die Idee, dass es keine anhaltende weitere Abwärtsbewegung bei Risikoanlagen geben wird, nur weil eine gewisse Zeit verstrichen ist.“

Allerdings gäbe es zahlreiche Kryptowährungen, die auch noch lange nach dem Jahr des primären Bärenmarkts neue Tiefststände erreichen könnten. Das sei beispielsweise 2020 passiert. Der Chart-Experte geht also davon aus, dass die Krypto-Märkte womöglich vor einer neuen erdrutschartigen Korrektur stehen, bevor der nächste Bull-Run beginnt.

Hier findest du die vollständige Ethereum-Prognose von Benjamin Cowen (auf englisch).

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