Die USA möchten Künstliche Intelligenz an die Leine nehmen

Georg Steiner
| 2 min read

Italien hat ChatGPT gesperrt, Deutschland überlegt dem Beispiel zu folgen und Elon Musk warnt öffentlich vor der Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz, ohne die Folgen zu bedenken. Jetzt reagieren die USA.

Die Regierung unter US-Präsident Joe Biden hat erste Schritte für eine mögliche Regulierung von KI-Systemen eingeleitet. Dazu bat ein Beratergremium des Handelsministeriums um öffentliche Stellungnahmen.

Folgen und Schäden bedenken

Ziel ist es, einen Rechenschafts-Mechanismus zu etablieren. Ein Verantwortlicher erklärte, dass verantwortungsvolle KI-System zwar enorme Vorteile bringen können, jedoch nur dann, wenn die USA potenzielle Folgen und Schäden bedenken. Damit eine Künstliche Intelligenz ihr volles Potenzial ausschöpfen könne, sei es wichtig, dass sowohl die Unternehmen als auch die Verbraucher diesen Systemen vertrauen können.

Auslöser dieser Entscheidung dürfte die rasante Entwicklung von ChatGPT gewesen sein. Die Künstliche Intelligenz von OpenAI wurde im Dezember letzten Jahres vorgestellt und geht bereits in ihre nächste Version. Der Software-Riese Microsoft implementiert das Programm in seine zahlreichen Produkte, während die Konkurrenz jetzt bemüht ist, gleichzuziehen. Der Wettlauf um eine noch schnellere und bessere Künstliche Intelligenz läuft damit längst auf Hochtouren.

Die Grünen fordern mehr Transparenz

Kein Wunder also, dass zahlreiche Forscher und prominente Persönlichkeiten der Tech-Szene vor der schrankenlosen Weiterentwicklung Künstlicher Intelligenz warnen. Sie befürchten einen Point of no Return, von dem aus, eine geregelte Forschung nicht mehr möglich ist. Dazu kommt noch das Problem mit dem Datenschutz, das vor allem in Europa verstärkt auftreten wird.

Italien war erst der Anfang, auch in Deutschland mehren sich die Stimmen, die eine Regulierung von ChatGPT fordern. Sie möchten, dass OpenAI seine Technik offenlegt, damit die Behörden prüfen können, ob die Datenschutzbestimmungen eingehalten werden. Zuletzt forderte der Digitalexperte der Grünen, Konstantin von Notz, eine rasche gesetzliche Regelung, die Transparenz und Nachvollziehbarkeit garantiere.

Entwicklungsstopp unrealistisch

Der von Elon Musk geforderte Entwicklungsstopp wird von der deutschen Politik jedoch kritisch gesehen. Dieser sei unrealistisch, schließlich befänden sich Unternehmen auf der ganzen Welt im Wettlauf gegen die Zeit und würden sich keinesfalls ein halbes Jahr zurücklehnen. Die Politik sei daher gefordert, diese Entwicklung aufmerksam zu begleiten.

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