Die Geschichte von Bitcoin Teil 2: Die Umsetzung der Idee beginnt

Georg Steiner
| 1 min read

Letzte Woche waren wir bei der Geburt von Bitcoin dabei. Nun geht es in die Umsetzung. Im Jahr 2009 entstand aus einer Idee auf dem Papier tatsächlich eine digitale Währung.

Von der Theorie in die Praxis

Mit dem neunseitigen Whitepaper von Bitcoin war hatte Satoshi Nakamoto die theoretische Grundlage für die neue Währung Bitcoin geschaffen. Diese Basis sollte nun als Vorlage für die Programmierung dienen. Nakamotos Whitepaper sorgte schnell für Aufsehen und begeisterte Programmierer für den Job.

Einer von ihnen war laut eigenen Angaben Laszlo Hanyecz. Er soll unter der Anleitung von Nakamoto persönlich an der Entwicklung von Bitcoin mitgearbeitet haben. Er sollte im folgenden Jahr wohl den schlechtesten Deal der Bitcoin Geschichte abschließen, doch dazu mehr im dritten Teil unserer Artikelserie.

Bereits mit Beginn des Jahres 2009 war es dann soweit. Zu Beginn des Entstehungsprozesses wurden die ersten 50 Bitcoin von den maximal vorgesehenen 21.000.000 Bitcoins hergestellt. Der erste davon im Jänner 2009 erstmals getauscht.

Die Blockchain erwacht

Basis war das Bitcoin Netzwerk, auf dem der erste Block einer noch langen Reihe von Blockchains geschrieben wurde. Inhalt dieser Chain war folgende Nachricht: "The Times 03/Jan/2009 Chancellor on brink of second bailout for banks." Die Nachricht spielt auf einen Zeitungsartikel der Tageszeitung "The Times" nach Ausbruch der Bankenkrise im Jahr 2007 an.

Wenige Tage veröffentlichte Satoshi Nakamoto auch die erste Version seiner Software Bitcoin Core. Die Software für eine Plausibilitätskontrolle der gesamten Blockchain und ihren Transaktionen durch.
Sie hat standardmäßig eine Geldbörse aktiviert, mit welcher die Benutzer Transaktionen durchführen können.

Im Jahr 2009 wurden Bitcoins noch nicht an Kryptbörsen gehandelt. Dies sollte erst 2010 erstmals passieren.