Der IWF möchte Kryptowährungen als gesetzliches Zahlungsmittel verhindern

Georg Steiner
| 2 min read

Geht es nach dem Internationalen Währungsfonds (IWF), dann werden Kryptowährungen niemals als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt werden. Darauf hat sich die Organisation im Rahmen eines Empfehlungskatalogs geeinigt.

Euro-Scheine

Gesetzliche Zahlungsmittel sind grundsätzlich genau definiert. Dabei handelt es sich um eine Währung, die von der Regierung eines Landes als offizielle Währung anerkannt und gesetzlich vorgeschrieben ist, um Schulden zu begleichen und als Zahlungsmittel für Waren und Dienstleistungen zu dienen.

Zumeist ist dies die offizielle Währung

In den meisten Ländern ist die offizielle Währung auch das gesetzliche Zahlungsmittel. Das bedeutet, dass jeder, der in diesem Land Waren oder Dienstleistungen anbietet, gesetzlich verpflichtet ist, Zahlungen in der offiziellen Währung des Landes zu akzeptieren.

Darüber hinaus gibt es auch einige Länder, die mehrere Währungen als gesetzliche Zahlungsmittel anerkennen, z. B. der Euro in vielen europäischen Ländern. In diesen Fällen können Geschäfte und Transaktionen in verschiedenen Währungen durchgeführt werden, die alle als offizielle Zahlungsmittel des Landes anerkannt sind.

Verstärkte Überwachung empfohlen

Der IWF empfiehlt jedoch, Kryptowährungen diesen Status zu verweigern. Der entsprechende Empfehlungskatalog listet neun Punkte auf, wie Länder mit digitalen Assets, wie Bitcoin, umgehen sollen. Die Empfehlungen sollen Schlüsselelemente in der Reaktion der politischen Entscheidungsträger werden.

Diese werden in dem Katalog dazu aufgerufen, die geldpolitische Souveränität und Stabilität durch Gesetze zu schützen. Gleichzeitig sollen die Länder darauf achten, dass es zu keinen übermäßigen Kapitalströmen kommt. 

Eindeutige Steuervorschriften und Gesetze für Kryptowährungen werden ebenso empfohlen, wie die Ausarbeitung und Umsetzung von Aufsichtsvorschriften für alle Unternehmen, die im Kryptoverse tätig sind. Darüber hinaus ruft der IWF die Länder dazu auf, die Auswirkungen von Kryptowährungen auf das Finanzsystem zu überwachen.

Vorerst kein Verbot

Sie befürchten, dass Kryptowährungen die Wirksamkeit der Geldpolitik untergraben könnten. Damit könnte man die Steuerung von Kapitalströmen umgehen und die Risiken für die Steuerpolitik verschärfen. Ein striktes Verbot von digitalen Vermögenswerten wird zwar nicht empfohlen, jedoch auch nicht ausgeschlossen.

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