Bullische Kryptos für September: 3 Altcoins mit Investmentcase

Daniel Robrecht
| 3 min read

Historisch ist der September ein schwacher Monat für Kryptowährungen. Mit Verlusten bei ETH von rund 10 % nach dem Ethereum-Merge konnte auch das jüngste Upgrade der zweitwertvollsten Kryptowährung vorerst das Sentiment im digitalen Währungsmarkt nicht verbessern. Dennoch bieten sich auch im September bullische Chancen bei den Kryptowährungen. Deshalb wollen wir im folgenden Beitrag drei Altcoins mit Investmentcase vorstellen, die im September noch eine positive Rendite bringen könnten.

Während Tamadoge als Presale-Token möglicherweise schon im September den IDO vollzieht und anschließend pumpen könnte, scheint bei Ethereum eine technische Gegenbewegung mitsamt mittelfristiger Erholung denkbar. Auf Cardano wartet in der nächsten Woche ein wichtiges Upgrade, das Hoffnung auf eine erneute Überwindung der psychologisch wichtigen Kursmarke von 50 US-Cent schürt.

1.Tamadoge (TAMA): Presale endet und Kurs pumpt nach IDO bei Uniswap 

Die erste Kryptowährung für den Monat September ist ein neuer Presale-Token. Denn aktuell erlebt Tamadoge (TAMA) einen fulminanten Krypto-Presale, dessen Raising Capital sich bereits auf über 17 Millionen US-Dollar beläuft. Lediglich 65 Millionen TAMA Token (von eine Milliarde Presale-Token) sind noch verfügbar. Spätestens nächste Woche dürfte der Vorverkauf enden. Dann werden die Verantwortlichen zeitnah einen Termin für den IDO bei Uniswap bekanntgeben. Wer im Presale aktuell für 0,03 USD einen TAMA Token erwirbt, kann auf eine deutlich positive Rendite im September spekulieren.

Schließlich deuten verschiedene Indikatoren eine positive Kursentwicklung nach dem IDO an. Das Wachstum in den sozialen Netzwerken ist hoch, die Nachfrage im Presale verläuft dynamisch. Das stimmige Konzept im Play-2-Earn-Game und das Hype-Potenzial durch Meme-Branding machen einen Pump wahrscheinlich. Zugleich korrelierte die Nachfrage im Presale nicht mit dem allgemeinen Sentiment des Kryptomarkts. Bei einem zeitnahen IDO bei Uniswap könnte der TAMA Token in der letzten Septemberwoche stark an Wert gewinnen.

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2. Ethereum (ETH): Merge-Play – aufgeschoben, nicht aufgehoben!

Der Merge am gestrigen Donnerstag stellte die Fähigkeiten der Ethereum-Entwickler eindrucksvoll unter Beweis. Ohne technische Komplikationen gelang die Umstellung von Proof-of-Work zu Proof-of-Stake. Dennoch korrigierte der Kurs heftig und Ethereum fällt mit 10 % in den vergangenen 24 Stunden deutlich stärker als der Gesamtmarkt. Das befürchtete Sell-the-News-Phänomen ist eingetreten. Dennoch könnte Ethereum als Merge-Play noch profitieren. Denn eine Rallye scheint weiterhin im Bereich des Möglichen, wenn man den Merge als Fundament für weitere Entwicklungen und ein langfristig tragfähiges Ethereum-Netzwerk interpretiert.

Die Hoffnung auf eine kurzfristig deflationäre Tokenomics währte nur kurz. Dennoch gehen Prognosen davon aus, dass das Ethereum-Netzwerk schon in den nächsten Wochen einen Peak beim Total Supply erleben wird.

Sollte dies gelingen, könnte eine Erholungsrallye starten. Schließlich führt eine Verknappung des Angebots bei ETH mittelbar zu steigenden Kursen, wenn die Nachfrage ebenfalls weiterwächst.

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3. Cardano (ADA): Vasil-Upgrade befördert Hoffnung auf Erholung von ADA

 Der Ethereum-Merge war im September lediglich das erste bedeutende Upgrade für einen Top 10 Coin. Mit dem Vasil-Upgrade soll in der nächsten Woche auch das Cardano-Netzwerk modernisiert werden. Bereits über 95 % der Cardano-Nodes unterstützen das Vasil-Upgrade, das die Skalierung der Blockchain verbessern möchte. Nachdem der Merge technisch einwandfrei verlaufen war, stehen die Chancen gut, dass die Cardano-Entwickler gleichziehen. Denn kaum eine Kryptowährung setzt auf einen derart umfassenden Peer-Review-Ansatz mit unterschiedlichen Testreihen. 

Bei einem geringeren Fokus der Anleger auf die Makroökonomie könnte das Vasil-Upgrade in der nächsten Woche bei Cardano Impulse geben, um den ADA-Kurs in den oberen Bereich der Seitwärtsrange und über 0,50 USD zu treiben.

Der RSI indiziert mittlerweile einen überverkauften Zustand, der zumindest kurzfristig eine Erholung im September ermöglichen könnte. Mittelfristig bedürfte es schon deutlich mehr, um den signifikanten, bearischen Abwärtstrend zu brechen.

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