Bitcoin News: Brasilianische Polizei beschlagnahmt 300 in Paraguay gestohlene Bitcoin-Miner

Sebastian Schuster
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Brasilien Bitcoin

Am Montag, dem 8. Mai gelang es der brasilianischen Polizei 300 Mining-Geräte zurückzuerhalten. Insgesamt sollen es jedoch 500 sein, die einem großen Mining-Unternehmen gestohlen worden sind. Bisher ist nicht klar, wo sich die restlichen 200 Maschinen befinden. Die Grafikkarten, mit denen man Bitcoins und Co. schürfen kann, wurden im vergangenen Monat in Presidente Franco, an der Grenze zu Foz do Iguaçu, Paraná, als gestohlen gemeldet.

Das Unternehmen Kaagata gibt an, dass die Geräte am 15. April auf der Arimar-Farm im Viertel Alfredo Pla entwendet worden waren. Augenzeugen berichten von mindestens bewaffneten zwölf Personen, die die Räumlichkeiten der Mining-Farm überfallen hatten. Dabei sollen 492 wertvolle Mining-Maschinen entwendet worden sein. Das geht aus den Berichten auf la Clave hervor.

In dem Artikel wird erläutert, wo genau die Beamten die Geräte fanden. Sie befanden sich auf einem abgelegenen Bauernhof, der einem Mann namens Vitor Meaurio gehört.

„Das Steuer-Polizei-Gefolge kam gestern in den frühen Morgenstunden zu einem Bauernhof der Firma Kaagata, Bezirk Yby Yau, Abteilung Concepción. An der Stelle fanden die Beteiligten 300 Bergbaumaschinen für Kryptowährungen. Die Teams waren auf dem ebenen Bauernhof voll funktionsfähig, dessen Besitzer sich als Víctor Meaurio identifizierte.“

In einem weiteren Bericht auf abc.com, heißt es, dass die Diebe bei dem Überfall den Manager der Mining-Firma, Ronaldo Esteban Peralta Bogado, schwer verletzt haben sollen. Demnach werden sie vermutlich nicht nur wegen Raub, sondern auch wegen Körperverletzung gesucht. Außerdem soll die Gruppe mindestens zwei Stunden lang auf der Farm verlieben sein, um in aller Ruhe sämtliche Geräte mitnehmen zu können. Neben dem Krypto-Equipment sollen sie dabei acuh drei Laptops, zwei Handys, verschiedene Dokumente und DVR Geräte sowie Bargeld entwendet haben.

Die Behörden sicherten außerdem Waffen und Munition

Alle 300 gefundenen Geräte befanden sich in einem einwandfreien Zustand und wurden bereits wieder in Betrieb genommen. Die Beamten schalteten sie sofort nach dem Fund ab und sicherten sie. In den Gebäuden des Bauernhofs fand die Polizei neben den Schürf-Geräten Waffen und Munition. Neben dem Besitzer wurde ein weiterer Mann namens Arnaldo Ohe Martínez identifiziert und festgenommen.

Auf Twitter berichtete die Nationalpolizei von Paraguay über den Einsatz. Mit dem Tweet wurden mehrere Bilder veröffentlicht. Diese zeigen unter anderem einen der verhafteten Männer.

„Nach einem Einbruch in die Kaagata-Firma in der Stadt Yby Yau in Verfolgung eines angeblichen schweren Diebstahls verhaftete die Polizei einen volljährigen Mann. Des Weiteren wurden 300 Bergbaumaschinen, 1 Zellgerät, eine Pistole cal. 9mm, zwei Schrotflinten cal 12mm, ein Druckluftgewehr, Projektile cal 9mm und cal 12 und verschiedene Dokumente beschlagnahmt. Der Häftling wurde zusammen mit den Beweisen den zuständigen Behörden zur übergeben.“

Ortung über Satellitenverfolgung

Die Suche nach den Dieben hat nun über einen Monat angedauert. Zunächst war der Polizei nicht klar, wo sie nach den Geräten suchen müssen. Bei dem Überfall und der anschließenden Inbetriebnahme der Mining-Geräte haben die Diebe scheinbar einen wichtigen Faktor nicht bedacht. Die Maschinen lassen sich während ihrer Arbeit über Satelliten orten. Bei jedem Mining-Prozess werden Signale ausgestrahlt, die sich zurückverfolgen lassen. Aus diesem Grund geht die Polizei davon aus, auch bald die übrigen 200 Geräte finden zu können.

Sollte es den Behörden über diesen Weg nicht gelangen, die Geräte zu orten, wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis diese über das Stromnetzwerk auffallen. Denn das Schürfen von Bitcoin und Co. verbraucht enorm viel Strom. Demnach wäre es denkbar, dass die Polizei den Stromverbrauch der Regionen beobachtet. Sollte es dort zu Auffälligkeiten kommen, könnten sie dementsprechend handeln.

Als Schürfen bezeichnet man die Ausgrabung bzw. die Herstellung von Kryptowährungen. Bei der bekanntesten, dem Bitcoin, passiert das über Blöcke, die ein Miner finden und entziffern muss. Im Anschluss erhält er den gefundenen Token. Dabei können für die Schürfer erhebliche Gewinne anfallen. Diese sind von der Höhe des Funds und dem aktuellen Kurs abhängig. Die gewonnenen Token können sich die Miner im Anschluss auf die eigene Bitcoin Wallet senden. Dabei werden in der Regel zahlreiche handelsübliche Grafikkarten genutzt. 

Ortung über Satellitenverfolgung

Bei Mining-Farmen werden jedoch deutlich leistungsstärkere Geräte verwendet. Bei der Anschaffung solcher Grafikkarten müssen die Miner mit hohen Kosten rechnen. Zum einen müssen diese auf dem neuesten Stand sein. Des Weiteren sollten gleich mehrere dieser Geräte verwendet werden, um das Schürfen profitabel zu machen.

Für Krypto-Anfänger ist das Mining weniger geeignet. Neue Investoren interessieren sich womöglich eher für die Frage, wo sie Bitcoin ohne Gebühren kaufen können. Der Wert der in Brasilien gestohlenen Geräte wurde bisher nicht bekannt gegeben. Da es aber fast 500 an der Zahl sind und hier professionelles Mining betrieben wurde, könnte der Schaden in die Millionen gehen.

Der Bitcoin ist der beliebteste Token unter den Minern. Seine Umlaufversorgung ist auf 21 Millionen limitiert. Derzeit befinden sich rund 19,37 Millionen Münzen im Umlauf. Diese Summe zeigt den Investoren, wann und ob eine Kryptowährung an Wert gewinnen könnte. Die Umlaufversorgung der neuen Kryptowährung AI Doge hingegen liegt weitaus höher. Ähnlich wie bei anderen Meme Coins ist diese mit einer Billionen Token sehr hoch angesetzt.

AI Doge Presale: Nächste Preiserhöhung in vier Tagen

Der Vorverkauf der AI Doge Token ist in mehrere Phasen unterteilt. In jedem dieser Abschnitte steigt der Verkaufspreis. Derzeit liegt er bei 0.0000332 USD. In vier Tagen soll dieser Wert erneut angehoben werden. Aktuell zeigt sich eine starke Nachfrage nach dem Projekt. Die Entwickler können sich aufgrund eines innovativen Konzeptes über diese Kauflust freuen. 

AI Doge Presale: Nächste Preiserhöhung in vier Tagen

Denn auf der Plattform soll es in Zukunft möglich sein, eigene Memes zu erstellen. Dabei setzte das Team auf eine künstliche Intelligenz. Durch die Eingabe weniger Keywords sollen die Benutzer innerhalb weniger Sekunden das richtige Bild erhalten. Im Vergleich zu anderen Meme Coins setzt man hier jedoch auch auf einen echten Anwendungsfall. Die AI Coins sollen auch im Staking eingesetzt werden können.

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