Elon Musk gibt auf

Georg Steiner
| 2 min read

Die User haben gesprochen und Elon Musk akzeptiert. Der Twitter-CEO hat seinen Rücktritt angekündigt, nachdem sich eine Mehrheit, in einer von ihm selbst initiierten Umfrage, dafür ausgesprochen hat.

Twitter am Smartphone

Musk hatte versprochen, sich an das Voting zu halten. 57,5 Prozent der Teilnehmer wollten, dass der Tesla-Chef seinen neuen Job aufgibt, und genau so soll es jetzt kommen. Der Milliardär selbst bestätigte seinen Plan und das natürlich auf Twitter.

Wer ist dumm genug?

Ich werde als CEO zurücktreten, sobald ich jemanden finde, der dumm genug ist, den Job zu übernehmen! Danach werde ich nur noch die Software- und Server-Teams leiten.

Amerikanische Medien hatten bereits davor berichtet, dass sich Musk aktiv auf die Suche nach einem Nachfolger gemacht habe. Am Wochenende hatte der Milliardär noch behauptet, dass „niemand den Job will, der Twitter tatsächlich am Leben erhalten kann“.

17 Millionen Teilnehmer

Seit seiner Übernahme von Twitter sah sich Musk starker Kritik ausgesetzt. Diese prasselte von allen Seiten auf ihn ein, egal welche Maßnahme er gerade öffentlich überlegte oder verkündete. 17 Millionen Twitter-User nahmen an seiner Umfrage teil, das zeigt bereits das große Interesse am Ausgang.

Allerdings könnte man die Aktion des zukünftigen Ex-CEO auch als Werbeaktion deuten. Musk hatte bereits bei der Übernahme von Twitter angedeutet, dass er seinen neuen Job lediglich als Übergangslösung sieht. Seit Oktober hatte er Twitter in einem Dauerfeuer an neuen Meldungen, Absagen und Zusagen beinahe täglich in den Schlagzeilen der Medien gehalten.

Konzentration auf Tesla und SpaceX

Als Eigentümer wird er zwar nicht mehr ins Tagesgeschäft eingreifen, jedoch weiterhin starken Einfluss auf den Kurs des US-Konzerns haben. Sein starkes Engagement bei Twitter hatte bei den Großaktionären seiner anderen Unternehmen wie Tesla und SpaceX für Unmut gesorgt. Sie forderten immer wieder, dass sich Musk auf die Arbeit in diesen Firmen konzentrieren solle.

Jetzt kommt er diesem Wunsch offenbar nach und möchte damit wohl auch den starken Kursverfall von Tesla stoppen. Der Elektromobilitäts-Pionier hatte in den letzten 12 Monaten rund 50 Prozent seines ursprünglichen Aktienwerts verloren.

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