Haben wir nur noch 5 Jahre, um uns gegen Künstliche Intelligenz zu wappnen?

Georg Steiner
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Je schneller Künstliche Intelligenz (KI) in ihren Fähigkeiten voranschreitet, desto eher glauben Beobachter, dass diese bald die Fähigkeiten des Menschen erreicht. Die letzte Prognose geht sogar von nur noch 5 Jahren aus.

KI in fünf Jahren

So zeigte sich vor einigen Monaten der CEO von Softbank überzeugt davon, dass die KI in zehn Jahren dem Menschen auf Augenhöhe begegnen wird. Doch der Boss von Nvidia geht noch einen Schritt weiter.

Beginnt demnächst der Konkurrenzkampf mit der Maschine?


Er zeigte sich zuletzt bei einer öffentlichen Veranstaltung davon überzeugt, dass es bereits in fünf Jahren soweit sein wird. Dann soll Künstliche Intelligenz die Fähigkeiten von Menschen erreicht haben.

Jen-Hsun Huang, CEO des Chipherstellers Nvidia, glaubt, dass die KI in wenigen Jahren Aufgaben des Menschen so erledigen kann, dass sie zur Konkurrenz wird. Dabei soll es sich dann tatsächlich um die sogenannte „Artificial General Intelligence“ (AGI) handeln. Diese werden im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen nicht auf einen bestimmten Tätigkeitsbereich zugeschnitten, sondern sind in der Lage, ein breites Einsatzgebiet abzudecken. Dazu soll es bereits ausreichen, ihre Fähigkeiten auf den gewünschten Anwendungsbereich anzupassen.

Diese optimistische Prognose des Nvidia-CEOs kommt jedoch nicht ganz uneigennützig. Immerhin ist sein Unternehmen einer der weltweit wichtigsten Lieferanten für genau jene Computerchips, die es den Entwicklern ermöglichen, ihre KI zum Laufen zu bringen, bzw. zu trainieren.

Der Chiphersteller verzeichnet Rekordumsätze


Nvidia profitiert im Moment enorm von jenem Boom, den vor erst 14 Monaten ChatGPT ausgelöst hat. Auch die Kryptobranche nutzt diese Möglichkeiten, schließlich setzen manche Emittenten von Kryptocoins die KI für ihre Zwecke ein. Ein gutes Beispiel dafür ist yPredict.ai.

Die Einnahmen von Nvidia sprudeln, da liegt es zweifellos im Interesse des CEOs diesen Geldstrom weiter anzuheizen. Doch angesichts der rasanten Entwicklung auf diesem Gebiet dürfte es nicht überraschen, wenn seine Prognose eintrifft.

Immerhin tauchte auch ChatGPT für Beobachter, wie aus heiterem Himmel auf. Die Forschung in den Tech-Konzernen dieser Welt läuft weiter auf Hochtouren, schließlich haben sie ein enormes Potenzial in der KI-Forschung erkannt. Wer als erster die Ziellinie bei der Entwicklung einer echten generativen Künstlichen Intelligenz überquert, darf auf enorme Umsätze hoffen.