Ein Physiker glaubt, dass ein Computer unserer Realität erschaffen hat und will es beweisen

Georg Steiner
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Das Thema beschäftigt die Menschheit nicht erst seit Kinohits wie „Matrix“. Die Simulationstheorie von Nick Bostrom hat erstmals die Wahrscheinlichkeit formuliert, dass die Menschheit in einer Simulation lebt. Jetzt erhält die These neuen Auftrieb.

Matrix Stadt

Ein Professor für Physik behauptet, dass wir alle lediglich Darsteller in einer fortschrittlichen virtuellen Welt sind. Das würde bedeuten, dass das ganze Leben lediglich eine Computersimulation ist. Der Physiker behauptet weiters, Hinweise für die Richtigkeit seiner Theorie gefunden zu haben. Diese möchte er jetzt im Zuge eines Experiments beweisen.

Alle Bemühungen bereits zu spät?


Aktuell beschäftigt sich die Menschheit damit, Künstliche Intelligenz zu erforschen und zu erschaffen. Auch im Kryptoverse hat das Thema bei Coins wie yPredict.ai seinen Niederschlag gefunden. Politiker und Forscher drängen auf eine umfassende gesetzliche Regulierung, um ein Szenario, wie in Nick Bostroms Buch „Superintelligenz“ zu verhindern.

Doch Melvin Vopson glaubt, dass dies ohnehin zu spät ist. Er führt mehrere Indizien an, die seiner Meinung nach darauf hindeuten, dass die Menschheit bereit in einer simulierten Realität lebt. Er argumentiert dahingehend, dass jene Gesetze der Physik, die unser Leben beeinflussen, einem Code aus dem Computer ähneln. Die Elementarteilchen wären in dieser Geschichte lediglich Pixel. Die Geschwindigkeit, mit der sich Schall und Licht ausdehnen, würden dabei auf die Geschwindigkeit eines Prozessors hindeuten.

Die Symmetrie in der Natur weist auf eine Simulation hin


Sein wichtigster Hinweis ist jedoch die Symmetrie, mit der die Welt aufgebaut sei. Diese finden sich in zahllosen Bereichen der Natur. Um seine Theorie zu beweisen, möchte der Physiker Teilchen und Antiteilchen aufeinanderprallen lassen. Sollen sich diese nach der Kollision wie erwartet gegenseitig vernichten und gleichzeitig ein bestimmtes Lichtfrequenzspektrum aussenden, dann wäre dies ein deutlicher Hinweis, dass die Teilchen Informationen enthalten, die bei der Kollision entweichen wollen.

Sind Mutationen vorhersagbar?

Wenn die Teilchen tatsächlich Informationen enthalten, wäre dies laut Ansicht des Physikers ein deutlicher Hinweis, dass die Realität, wie wir sie kennen, nichts anderes als ein Computerprogramm ist. Vopsons Annahmen basieren auf seiner wissenschaftlichen Arbeit, in der er herausgefunden haben will, dass Informationssysteme unnötige Informationen einfach löschen können. Sein angeblich neu entdecktes physikalisches Gesetz soll sogar genetische Mutationen und deren Auswirkungen vorhersagen können.