Die Geschichte von Bitcoin Teil 8: Coinbase bricht Rekorde

Georg Steiner
| 1 min read

Im Jahr 2015 tritt mit dem Unternehmen Coinbase eine der bis heute größten und wichtigsten Krypto-Börsen an die Öffentlichkeit und warb um Investoren.

Vorreiter Coinbase

Mit Hilfe einer dritten Finanzierungsrund holte die Kryptobörse 75 Millionen Dollar und brach damit den bis dahin gültigen Rekord für Bitcoin Unternehmen, die Geld von Investoren einsammeln. Im gleichen Monat freute sich das Unternehmen über die staatliche Zulassung durch die amerikanischen Behörden. Damit konnte Coinbase in rund der Hälfte der Bundesstaaten der USA seine Leistungen als Kryptobörse und Handelsplattform für Bitcoin anbieten. Dies hatte auch Auswirkungen auf den Kurs von Bitcoin, der prompt anstieg. Coinbase verfügte zu Beginn des Jahres 2015 bereits über mehr als zwei Millionen Kunden.

Beflügelt vom Coinbase Erfolg kündigten die Winklevoss Zwillinge an ebenfalls eine Bitcoin Börse zu gründen. Sie sollte den Namen Gemini tragen.

Die Steuerbehörden wittern Geld

Ende des Jahres erhielt Coinbase Post von der amerikanischen Steuerbehörde. Diese wollten die Identitäten der steuerpflichtigen US-Bürger wissen um mögliche Steuerpflichten beim Handel mit Kryptowährungen nachzuvollziehen. Die Behörde hegte den Verdacht, dass einige Nutzer den Handel mit Kryptowährungen dazu nutzen würden, um Steuern zu “sparen”.

Die britische Krypto-Börse Bitstamp ging offline, um einen Hack zu untersuchen. Dabei waren rund 19.000 Bitcoins gestohlen worden. Wenige Tage später war der Handel wieder online, Bitstamp versicherte seinen Kunden, dass ihre Guthaben nicht verändert worden waren.

Bitcoin erobert neue Plattformen

Die Akzeptanz von Bitcoin stieg 2015 weiter an. Die Zahl der Händler, die weltweit Bitcoin akzeptierten überstieg erstmals 100.000. Der Japanische E-Commerce Gigant Rakuten schloss sich an und boten seinen Kunden ebenfalls die Möglichkeit in Bitcoin zu bezahlen. Der amerikanische Präsidentschaftskandidat Rand Paul akzeptierte ebenfalls Wahlkampfspenden in Bitcoin.

Große Ehre für den Bitcoin Erfinder

Bitcoin Erfinder Satoshi Nakamoto wird Ende des Jahres 2015 für den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften nominiert. Dies ist der renommierteste Preis in den Wirtschaftswissenschaften, er wird so wie sein Vorbild der Nobelpreis, jährlich vergeben. Er wird im allgemeinen Sprachgebrauch als Wirtschaftsnobelpreis bezeichnet.

Bild von Pexels.com modifiziert

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