BitFlyer nimmt vorerst keine neuen Kunden mehr an

Sead Fadilpašić
| 1 min read

BitFlyer, eine der größten Kryptowährungs-Börsen in Japan, gab heute bekannt, dass sie in absehbarer Zeit keine neuen Kunden mehr aufnehmen werden, um die von den Regulierungsbehörden kürzlich festgestellten Probleme anzugehen. Die Regulierungsbehörden haben Verbesserungsaufträge für bitFlyer und fünf weitere japanische Kryptowährungsbörsen erlassen, weil sie bessere Maßnahmen zur Bekämpfung der Geldwäsche für notwendig hielten.

Source: iStock/aluxum

Die Financial Services Agency (FSA) hat bitFlyer, QUOINE, BTC Box, Bit Bank, Tech Bureau und Bit Point nach Vor-Ort-Inspektionen in den letzten Monaten Aufträge zur Geschäftsverbesserung erteilt. Die Unternehmen müssen ihre Pläne bis zum 23. Juli einreichen. Dies führte dazu, dass bitFlyer ankündigte, dass sie nicht nur keine neuen Kunden mehr annehmen werden, sondern auch die IDs bestimmter Kunden überprüfen müssen, berichtete das Wall Street Journal.

In einer Erklärung auf ihrer Website sagte bitFlyer: "Unser Management und alle Mitarbeiter sind sich darin einig, wie ernst diese Probleme sind". Die Börse hat auch eine umfangreiche Liste der kommenden Verbesserungen an verschiedenen Systemen geliefert. Dazu gehören ein besserer Benutzer- und Datenschutz, Risikomanagement, neue Token-Listen usw., die alle einer Bestellung folgen.

Handelsvolumen auf bitFlyer:

Source: coinmarketcap.com

Im April musste bitFlyer seine Anti-Geldwäsche Regeln verschärfen, nachdem das Nikkei News Outlet berichtet hatte, dass Benutzer einige eingeschränkte Funktionen ausführen könnten, ohne die Kundenprüfung vollständig abzuschließen.

Japan hatte bis zum berüchtigten Coincheck Hack im Januar eine kryptofreundliche Gerichtsbarkeit. Doch der Hack führte zu einem landesweiten regulatorischen Durchgreifen gegen alle Kryptowährungs-Börsen, einschließlich der Ablehnung von Anträge auf Gründung Börsen, sowie zu der Aufforderung an andere, ihre Geschäfte wegen Schwächen im Kundenschutz zu verbessern oder einzustellen. Die Regulatoren betonen noch einmal, dass die Sicherheit der Kunden an erster Stelle steht.

Sie finden de.CryptoNews auch auf Facebook und Twitter.