Apple greift bei Krypto Apps hart durch

Fredrik Vold
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Der amerikanische Tech-Riese Apple hat eine neue Reihe von Richtlinien eingeführt, die die Kryptowährung betreffende Anwendungen und Aktivitäten in seinem App-Store weiter einschränken. Das Unternehmen, das bekanntlich eine relativ harte Haltung gegenüber Krypto einnimmt, verbietet nun explizit alle Anwendungen, die den Abbau von Kryptowährungen erleichtern, aus seinem App Store.

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In den neu überarbeiteten App Store Guidelines widmet das kalifornische Unternehmen Cupertino nun einen ganzen Bereich den für die Betriebssysteme iOS, macOS, watchOS und tvOS entwickelten Kryptowährungs-Anwendungen.

Die neuen Richtlinien legen die folgenden Anforderungen an kryptowährungsbezogene Anwendungen fest:

  • Brieftaschen: Akzeptiert, solange Entwickler als Teil einer Organisation eingeschrieben sind.
  • Mining: Mining wird nicht akzeptiert, es sei denn, er ist Cloud-basiert.
  • Börsen: Apps können Transaktionen an "zugelassenen Börsen" erleichtern
  • Erste Münzangebote (ICOs): Apps, die ICOs oder den Handel in Kryptowährung erleichtern, müssen von "zugelassenen Finanzinstituten stammen und allen geltenden Gesetzen entsprechen".
  • Zahlungen: Apps können keine Zahlungen in Kryptowährung als Belohnung oder Anreiz für die Erledigung bestimmter Aufgaben ermöglichen.

Die neuen Richtlinien kommen zu einem Zeitpunkt, da die Börsen große Ressourcen in die Entwicklung ihrer mobilen App-Dienste stecken, um die Nachfrage der Verbraucher nach mobileren Zahlungs-, Handels- und Wallet-Services zu befriedigen.

Apple hat eine viel strengere Haltung zu Krypto eingenommen als sein Rivale Google mit seinem Google Play Store. In den letzten Jahren hat Apple mehrere Unternehmen gebeten, Kryptowährungen in ihren Apps nicht mehr zu akzeptieren, und hat vor einigen Jahren im Rahmen einer breit angelegten Initiative zur Bekämpfung von Aktivitäten im Zusammenhang mit Kryptowährungen Coinbase zeitweilig aus dem App Store gestrichen.

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