Verbraucht Bitcoin so viel Energie wie Steak und Burger?

Georg Steiner
| 1 min read

Die Krypto-Gegner haben eine neue Möglichkeit gefunden, Bitcoin als klimaschädlich zu framen. Eine neue Studie zeigt, dass die digitale Währung größere Klimaschäden verursacht als die weltweite Rindfleischproduktion.

Der Vergleich ist erstaunlich, schließlich gilt „Fleisch essen“ in der Umweltschutzbewegung als ohnehin nicht mehr zeitgemäß. Kein Wunder also, dass die Produktion von Rindfleisch schon seit Jahren in der Kritik steht. Nun folgt also aus Sicht der Bitcoin-Gegner der Vergleich von „Pest und Cholera“.

Bitcoin-Mining äußerst beunruhigend?

Die entsprechende Studie wurde im Fachjournal „Scientific Reports“ veröffentlicht. Sie soll aufzeigen, für welche Klimaschäden Bitcoin verantwortlich ist. Die Studienautoren lehnen die Bezeichnung als digitales Gold ab und plädieren im Gegensatz dazu den Vergleich mit energieintensiven Produktionen wie Rohöl, Erdgas oder Rindfleisch. Bitcoin ist ihrer Ansicht nach viel eher damit vergleichbar, weil es einen großen CO2-Fußabdruck hinterlässt.  

Die Wirtschaftswissenschaftler betonen in ihrer Untersuchung, dass das Schürfen von Bitcoin nicht nur eine enorme Menge an Strom verbrauchen würde, sondern auch auf jene Energie zurückgreife, die aus fossilen Brennstoffen, wie Erdgas und Kohle stammt. Dies wirke sich negativ auf Gesundheit und Klima aus. Das sei aus ihrer Sicht äußerst beunruhigend.

Klimaschäden machen ein Drittel des Wertes aus

Laut den Berechnungen verursachte zuletzt jeder geschürfte Bitcoin Klimaschäden in Höhe von 11.314 Dollar. Weltweit sollen sich diese mittlerweile auf über 12 Milliarden Dollar summiert haben. Am schlimmsten soll der Schaden im Mai 2020 gewesen sein. Damals habe jeder Dollar an Bitcoin-Wert einen Schaden von 1,56 Dollar verursacht.

Die Studienautoren stellten die errechneten Summen anderen Industrien gegenüber. Dabei zeigte sich, dass Bitcoin Klimaschäden in Höhe von 35 Prozent seines Marktwerts verursachte. Benzin erreichte 41 Prozent, die Rindfleischproduktion 33 Prozent, der Abbau von Gold jedoch nur 4 Prozent.

Anders als andere Untersuchungen zeigen, kamen diese Autoren, dass Bitcoin-Mining keineswegs nachhaltiger wird. Sie sind der Ansicht, dass sich das Schürfen in die falsche Richtung bewegt.  

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