Sind Krypto-Fans Sadisten und Psychopathen?

Georg Steiner
| 2 min read

Wie ticken die Anhänger von Kryptowährungen? Dieser Fragen sind Wissenschaftler der Queensland University of Technology in Australien nachgegangen. Das Ergebnis wirft kein gutes Licht auf die Fans von Bitcoin, Ripple, Cardano und andere digitale Assets. Sie neigen besonders oft zu Verhaltungsweisen wie Narzissmus oder sogar Sadismus.

Bevor sich jetzt alle deutschen Krypto-Investoren zum nächsten Psychiater stürmen, seit gesagt, dass die Feststellungen der Wissenschaftler lediglich auf eine Studienteilnehmerzahl von 566 basieren. Das reicht wohl nicht aus, um abschließende Aussagen zu diesem Thema zu treffen.

Problematisches Verhalten und skrupellose Durchsetzung der eigenen Interessen

Doch offenbar fühlen sich Menschen, die problematische Verhaltensweisen an den Tag legen, eher zu digitalem Geld hingezogen als sogenannte normale Menschen. Die Studienteilnehmer besitzen entweder Kryptowährungen oder interessieren sich dafür. Ihre Antworten auf die Befragung bildeten die Basis für diese harte Beurteilung der Forscher.

Diese beobachteten eine Häufung von Verhaltensmustern, die man in der Psychologie gerne als „Dunkle Triade“ bezeichnet. Dazu zählen etwa Sadismus, Narzissmus und Psychopathie. Sogar Machiavellisten waren besonders häufig vertreten. Diese sind nach dem Staatsphilosophen Niccolò Machiavelli benannt.

Vorbild Machiavelli

Dessen berühmtes Werk „Der Fürst“ gilt bis heute als heimliche Anleitung für zahlreiche Staatenlenker, die mit aller Gewalt an die Macht streben. Im Machiavellismus geht es um ein Verhalten, mit dem Herrscher zwar raffiniert ihre Ziele erreichen, jedoch ohne dabei auf Ethik oder Moral Rücksicht zu nehmen. 

Im Vordergrund steht ausschließlich das Streben nach Einfluss sowie das eigene Wohl. Machiavelli riet seinen Fürsten zur Führung ohne Rücksicht auf Verluste.

Die große Volatilität und die teilweise heftigen Kursschwankungen würden bei vielen Krypto-Fans Adrenalinschübe auslösen. Sadisten und Psychopathen würden es sogar genießen, wenn andere Investoren die Chance verpassen, Kursgewinne zu realisieren.

Misstrauen gegenüber Staat und Banken

Natürlich handelt es sich dabei nicht um die einzigen Motive von Krypto-Fans. Diese würden grundsätzlich dem Staat und den Banken misstrauen, schreiben die Autoren und sehen darin die positive Einstellung zu Bitcoin und anderen Kryptowährungen begründet. 

Abschließend stellten die Wissenschaftler fest, dass nur ein kleiner Teil der Krypto-Community an ihrer Untersuchung teilgenommen habe und das Ergebnis daher keine Rückschlüsse auf alle Anleger zulassen würde.

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