Senatorin Elisabeth Warren fordert mehr Härte gegen Kryptowährungen

Georg Steiner
| 2 min read

Die US-Senatorin Elisabeth Warren gilt als harte Kritikerin von Kryptowährungen. Gestern machte sie ihrem Ruf wieder alle Ehre und forderte die US-Börsenaufsicht SEC dazu auf, ihre Befugnisse mit voller Kraft auszunutzen.

Zwar hätte die Behörde beim Versuch Kryptowährungen zu regulieren einen guten Start hingelegt, doch es warte weiterhin viel Arbeit auf die SEC. Bei einem Forum des American Econommic Liberties Project sagte Warren, dass die Börsenaufsicht über die notwendige Erfahrung und die richtigen Regeln verfüge. Ihr Vorsitzender sei die richtige Persönlichkeit, um den Job zu erledigen.

Zu wenig getan?

Doch die SEC müsse noch viel mehr tun, als sie in der Vergangenheit getan habe und ihre Befugnisse mit aller Kraft für eine Regulierung des Krypto-Marktes nutzen. Die SEC habe bereits klargemacht, dass Kryptowährungen nicht von den Sicherheitsmechanismen des Markes ausgeschlossen seien.

Die Senatorin forderte die Börsenaufsicht auf, mehr zu tun und ihre Anstrengungen zu verdoppeln. Sollten dazu mehr Ressourcen notwendig werden, dann sei es Aufgabe des Kongresses diese zur Verfügung zu stellen.

Bisher hat die SEC auf die öffentliche Aufforderung, ihre Anstrengungen zu verdoppeln, nicht reagiert. Doch dass die Behörde kein Freund von Kryptowährungen ist, zeigt der aufsehenerregende Prozess gegen Ripple und XRP. Bekanntlich wirft man dem Coin vor, ein Wertpapier und damit genehmigungspflichtig zu sein.

Mehr Geld für ausreichend Kontrolle

Schon letzten Herbst hatte Warren die SEC aufgefordert, sich im Kampf gegen Krypto-Betrug zu rüsten. Damals entgegnete der Leiter der Behörde auf diese Aufforderung mit einem trockenen „Wir sind bereits gerüstet“.

Die Börsenaufsicht wird von den Forderungen wenig begeistert sein, schließlich hat der Umfang ihrer Aufgaben in den letzten Jahren stark zugenommen. Doch die Finanzierung konnte mit dieser Steigerung nicht mithalten. Diese befindet sich auf dem Niveau von 2016, wie ein aktueller Bericht offenlegt. Dort heißt es, dass die Finanzierung der SEC unzureichend ist.

Die SEC geriet jedoch nicht als einzige US-Behörde ins Visier der Senatorin. Diese möchte auch, dass das Energieministerium und die Umweltschutzbehörde stärker gegen Krypto-Miner vorgehen. Deren Energieverbrauch und die Auswirkungen auf die Umwelt müssten zukünftig offengelegt werden. Ihrer Meinung nach müsste der Kongress den Behörden die erforderlichen Befugnisse erteilen, um diese Forderungen durchzusetzen.

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