Ripple (XRP) vs SEC: kritische Wende im Prozess! Kommt die Kurs-Explosion bei XRP?

Jannis Grunewald
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Der Fall Ripple (XRP) vs SEC könnte bald der Vergangenheit angehören. Beide Parteien haben um ein schnelles Urteil gebeten. Steht XRP vor einer Kurs-Explosion?

Bullishe Wende für Ripples XRP

Im Fall Ripple (XRP) gegen die US-Börsenaufsicht SEC gibt es eine neue, für den Coin potenziell bedeutende Entwicklung: Sowohl Ripple als auch die SEC haben um ein schnelles Urteil im Verfahren gebeten! In getrennt eingereichten Anträgen verlangen beide Parteien nun ein Urteil im Schnellverfahren.

In den Anträgen fordern Ripple und die SEC Richterin Analisa Torres auf, sofort zu entscheiden, ob das Krypto-Unternehmen mit dem Verkauf von XRP gegen Gesetze verstoßen hat oder nicht.

Anleger und Analysten hoffen nun auf eine starke Kurserholung für XRP: Bereits seit Tagen macht das digitale Asset immer mal wieder Anstalten eines Ausbruchs nach oben, kann die Gewinne aber nicht halten.

In der Krypto-Top-10 schlägt sich der Coin dennoch am besten: Im Gegensatz zu BTC oder ETH, die jeweils im zweistelligen Prozentbereich fallen, hat sich Ripples XRP innerhalb der letzten sieben Tage nur 2,37% zurückgezogen. Ein Vorbote des positiven Gerichtsentscheids?

Ripples XRP: nur moderate Verluste inmitten des Krypto-Crashs

Seit 2020 befindet sich Ripple, das Unternehmen hinter der Kryptowährung XRP, im Rechtsstreit mit der US-Börsenaufsicht SEC. Die beschuldigt sowohl Ripple als auch CEO Brad Garlinghouse und Mitbegründer Chris Larsen, mit der Ausgabe von XRP-Token nicht registrierte Wertpapiere für 1,3 Milliarden Dollar verkauft zu haben.

Ripple gibt sich kämpferisch

In der Klage heißt es, Ripple habe bereits „ab 2013 durch den Verkauf von digitalen Vermögenswerten, die als XRP bekannt sind, im Rahmen eines nicht registrierten Wertpapierangebots an Investoren in den USA und weltweit Gelder beschafft“. Darüber hinaus habe Ripple „angeblich auch Milliarden von XRP im Austausch gegen Sachleistungen, wie z.B. Arbeitskräfte und Marktmacherdienste“ verteilt. 

Ripple bestreitet die Vorwürfe und argumentiert, die XRP-Gewinne würden aus den „Marktkräften von Angebot und Nachfrage“ stammen – und nicht aus einem Vertrag zwischen Ripple und XRP-Inhabern.

So geht das nun bereits seit 2020 hin und her – mit entsprechenden Folgen für den Preis von Ripples XRP. Der Token blieb vom letzten Bull-Run weitgehend unberührt – Analysten rechnen deshalb damit, dass XRP explodieren könnte, sofern Ripple den Prozess für sich entscheiden kann.

Ripple-CEO Brad Garlinghouse zufolge würden die Einreichungen vor allem eins deutlich machen: dass die SEC gar nicht daran interessiert sei, „das Gesetz anzuwenden“. Garlinghouse:

„Die heute eingereichten Unterlagen machen deutlich, dass die SEC nicht an der Anwendung des Gesetzes interessiert ist. Sie will alles umgestalten in dem unzulässigen Bestreben, ihre Zuständigkeit weit über die ihr vom Kongress verliehenen Befugnisse hinaus auszuweiten.“

US-Staatsanwalt Jeremy Hogan hingegen kommentiert auf Twitter bullish: Die Situation sei „perfekt für ein summarisches Urteil“, das XRP zugutekommt. Gut möglich also, dass den Coin ein bullishes Q4 2022 erwartet.