Quantencomputer und Blockchain im Wettlauf gegen die Zeit

Georg Steiner
| 2 min read

Gerade erst hat das Europäische Parlament beschlossen, die Förderung der Blockchain-Technologie in sein Programm aufzunehmen. Doch setzt die EU damit auf die falsche Technologie? Schließlich könnten Quantencomputer die Sicherheit von Blockchains massiv gefährden.

Quantencomputer

Blockchains gelten als sicher. Sie verwenden Verschlüsselungssysteme, die derzeit nicht geknackt werden können. Doch das muss nicht so bleiben. Schließlich treibt die Forschung nicht nur die Blockchain, sondern auch andere IT-System voran. Die größte Gefahr für die Sicherheit von Blockchains könnte dabei von Quantencomputern ausgehen.

Verschlüsselung ade?

Dieses leistungsstarke System der Zukunft könnten heutige Verschlüsselungstechniken mit Leichtigkeit überwinden. Schließlich zeichnen sich Quantencomputer dadurch aus, dass sie Rechenprozesse nicht mehr hintereinander, sondern gleichzeitig ablaufen lassen können.

Das könnte für Blockchains böse enden, doch das gilt ebenso für jegliche andere Verschlüsselung. Betroffen wäre davon jede Form der Kommunikation.

Der Wettlauf um die Sicherheit hat begonnen

Doch die Blockchain hält dagegen, denn auch hier hat man die Gefahr bereits erkannt und forscht an quantensicheren Verschlüsselungsalgorithmen. Diese sollen die Hürden selbst für einen Quantencomputer so hoch aufbauen, dass es auch für diese nicht erstrebenswert ist, sich am Hacken zu versuchen.

Während Quantencomputer vornehmlich zur Lösung zahlreicher Probleme beitragen sollen, könnten sie sich hinsichtlich der Verschlüsselungstechnik als Problem erweisen. Die Fortschritte bei der kommerziellen Nutzung werden immer sichtbarer. Daher ist die Krypto-Branche gefordert, hier mitzuhalten und die Zukunftsfähigkeit der Blockchain zu gewährleisten.

Die nächste Generation steht vor dem Durchbruch

Immerhin macht die Forschung am Quantencomputer der Zukunft große Fortschritte. So arbeiten der japanische Technologiekonzern Fujitsu und das Forschungsinstitut RIKEN längst am Computer der Zukunft. Schon vor elf Jahren setzte sich gemeinsame der „K Computer“ an die Spitze der schnellsten Systeme der Welt. Gemeinsam möchte man jetzt den ersten Quantencomputer Japans bauen. 

Auch in Deutschland hat das Thema längst Fahrt aufgenommen. 2024 soll der erste Quantencomputer fertig sein. 25 deutsche Unternehmen arbeiten an diesem Projekt mit dem Namen „Made in Germany“ mit.

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