Pikanter Top-Kandidat für die Bankenaufsicht der Fed

Georg Steiner
| 1 min read

Der erste Versuch, eine Kandidatin im Direktorium der Notenbank Fed zu nominieren, ging schief. Ihr Fokus auf den Klimawandel kam bei den Republikanern im Senat nicht gut an, sie lehnten ihre Nominierung ab. Nun hat US-Präsident Joe Biden einen neuen Vorschlag angekündigt. 

Es handelt sich dabei um den ehemaligen Spitzenbeamten des US-Finanzministeriums, Michael Barr. Dieser soll den stellvertretenden Fed-Vorsitz für die Bankenaufsicht im Direktorium der Notenbank übernehmen. Dieser Vorschlag ist insofern pikant, als Barr in der Vergangenheit als Berater für Ripple tätig war.

Der Krypto-Riese ist jedoch derzeit in einen langwierigen Rechtsstreit mit der US-Bankenaufsicht SEC verwickelt, dessen Ausgang weiter offen ist.

Karriere unter 3 US-Präsidenten?

Der Juraprofessor hatte bereits unter Präsident Barack Obama federführend an der Finanzmarktregulierung mitgearbeitet. Zuvor war er auch in der Administration Clinton im Weißen Haus und im Finanzministerium tätig gewesen. Seine berufliche Reputation steht damit außer Frage. 

Doch Barr kennt die Kryptobranche als ehemaliger Ripple-Berater gut. Er könnte jenes Wissen einbringen, das notwendig wird, wenn die Regulierung von Krypto in den USA vorankommt. Diese hatte US-Präsident Joe Biden erst vor rund zwei Monaten beauftragt. Experten erwarten erste Gesetzesvorschläge bis Ende dieses Jahres.

Seit 2015 als Kryptobefürworter bekannt

Michael Barr erregte bereits 2015 Aufsehen als er öffentlich folgendes sinngemäß verkündete:

Er sei der Meinung, dass Innovationen im Zahlungsverkehr dazu beitragen können, das Finanzsystem sicherer zu machen. Gleichzeitig würden diese die Kosten senken, sowie die Effizienz und den Zugang verbessern. Er wurde daraufhin in den Vorstand von Ripple Labs berufen. Sein Insiderwissen könnte sich für die Branche als Vorteil erweisen, vorausgesetzt, der Senat bestätigt seine Berufung. 

Zwingt eine Gesetzesänderung die Kryptobranche unter die Aufsicht der SEC?

Unterdessen sucht die US-Bankenaufsicht nach neuen Wegen, um ihren Einfluss zu erweitern. Sie versucht, eine Änderung des Börsengesetzes von 1930 zu erreichen. Dieses soll, wenn es nach dem Willen der SEC geht, den Begriff der Börse erweitern. 

Damit würden sich zahlreiche Krypto-Unternehmen verstärkten Regulierungen gegenübersehen, dementsprechend groß ist der Ärger in der Branche. Sie befürchtet ein Abwürgen der Innovationsbestrebungen und lehnt den Vorschlag daher ab.

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