Neuer Anlauf zur Regulierung von Krypto-Mining

Georg Steiner
| 2 min read

Die Gegner des Minings in den USA geben nicht auf. Sie wollen neuerlich einen Gesetzesantrag einbringen, der die Mining-Unternehmen dazu verpflichtet, ihre Emissionsdaten offenzulegen. Dies soll, wenn es nach dem Willen der Politiker geht, ab einem Stromverbrauch von 5 Megawatt gelten.

Emissionen CO2

Damit könnte eine Regulierung des Minings in den USA näherrücken. US-Senator Edward Markey und der Abgeordnete Jared Huffman machen weiter Druck und planen, ihren Gesetzesentwurf in den Kongress einzubringen. Sie fordern mehr Transparenz in Bezug auf das Krypto-Mining und dessen Auswirkungen auf die Umwelt. Diese soll ein neues Gesetz sicherstellen.

Der 1. Versuch scheiterte

Der letzte Versuch im Dezember 2020 scheiterte, jetzt nehmen die Politiker einen neuen Anlauf. Ihr Gesetzesentwurf sieht vor, dass die Mining-Unternehmen ihre Emissionen offenlegen müssen. Dies soll auch dann gelten, wenn ein Unternehmen mehrere kleine Mining-Farmen betreibt, die für sich betrachtet unter die 5-Megawatt-Grenze fallen würden.

Darüber hinaus sollen die Behörden eine umfassende Untersuchung über die Auswirkungen des Krypto-Minings in die Wege leiten. Dazu sieht der Entwurf vor, dass den Behörden ein Budget von 5 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt wird, die Ergebnisse sollen innerhalb von eineinhalb Jahren veröffentlicht werden.

Der Druck wächst

Die beiden Politiker sind in ihrem Ansinnen nicht allein, nicht weniger als 16 öffentliche Organisationen unterstützen sie dabei. Dazu zählen beispielsweise Greenpeace USA und die National Stop Crypto Coalition. In einem Kommentar beschuldigte US-Senator Edward Markey Krypto-Miner in einer existenziellen Krise Megawatt, um Megawatt aus den Netzen zu saugen, und gleichzeitig Unmengen von Treibhausgasen auszustoßen. Er möchte daher gegen die wachsenden Umweltauswirkungen des Krypto-Minings vorgehen.

Seine Bemühungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem zahlreiche Behörden ihre Bemühungen verstärken, die Krypto-Industrie stärker an die Leine zu legen. Die Pleite von FTX hat Politik und Behörden aufgeschreckt und verstärkt den Druck, etwas zu tun. Die SEC hat längst darauf reagiert und nutzte ihre Kompetenzen als Finanzmarktaufsicht, um die Branche zu regulieren.

Indien will ein gemeinsames Vorgehen aller Länder

Zuletzt waren auch auf internationaler Ebene verstärkt Bestrebungen zu beobachten, die Krypto-Industrie verstärkt zu regulieren. So sagten zuletzt nicht nur die USA, sondern auch der Internationale Währungsfonds IWF Indien Unterstützung bei seinem Plan, die internationalen Pläne zur Regulierung zu koordinieren.

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