Massive Manipulation bei Krypto-Handelsdaten?

Georg Steiner
| 2 min read

Eine neue Studie aus den USA zu den Handelsdaten an Krypto-Börsen sorgt für Aufsehen. Demnach finden rund 70 Prozent aller automatischen Handelsbewegungen jeweils zwischen dem gleichen Käufer und Verkäufer statt. Wenn diesen Zahlen stimmen, dann wären mehr als zwei Drittel aller Transaktionen lediglich vorgetäuscht.

Untersuchung Krypto-Transaktionen

Die Marktmanipulationen wurden schon in der Vergangenheit immer wieder vermutet. Schließlich dienen sie dazu, ein größeres Handelsvolumen vorzutäuschen, um damit attraktiver zu erscheinen. Schon vor einigen Monaten behauptete eine Analyse des amerikanischen Wirtschaftsmagazin Forbes, dass rund die Hälfte aller Bitcoin-Transaktionen erfunden sei.

Die Serie an Negativ-Schlagzeilen reißt nicht ab

Stimmen die jetzt vorgebrachten Vorwürfe, dann wäre dies ein weiterer herber Tiefschlag für die ohnehin angeschlagene Krypto-Branche. Schließlich befinden sich die Kurse weiterhin auf Tiefstständen, während Beobachter gespannt auf den Prozess gegen den FTX-Gründer Sam Bankman-Fried warten. Ihm wird schließlich ein groß angelegter Betrug vorgeworfen, der eine der größten Krypto-Börsen der Welt in den Konkurs getrieben hat.

Der Krypto-Winter hält also weiterhin an, während die Branche weiterhin auf gute Nachrichten wartet. Diese könnten die Kurse wieder anheizen, doch derzeit scheint dies in weiter Ferne gerückt zu sein. Da kommt die Meldung aus den USA zur Unzeit.

26 unregulierte Krypto-Börsen betroffen

Das National Bureau of Economic Research hat vor kurzem eine neue Arbeit veröffentlicht, die ein ernüchterndes Ergebnis gebracht hat. Laut den Untersuchungen der Wissenschaftler wurden 70 Prozent aller Handelsbewegungen an den insgesamt 26 unregulierten Krypto-Börsen lediglich vorgetäuscht.

Dabei waren Verkäufer und Käufer identisch. Diese sogenannten „Wash Trades“ treiben das Handelsvolumen künstlich nach oben, denn sie existieren gar nicht, wenn Käufer und Verkäufer dieselbe Person sind. So wecken manche Krypto-Börsen den Anschein, dass enormes Interesse an einer bestimmten Kryptowährung besteht. Damit hoffen sie auf den Einstieg weiterer Investoren, die den Preis nach oben treiben sollen.

„Wash-Trades“ bestimmen das Bild

Doch allen Ergebnissen zum Trotz wurde das Problem der „Wash Trades“ bisher noch nicht aktiv bekämpft. Dieses Phänomen findet laut der neuesten Untersuchung jedoch vorwiegend auf nicht regulieren Krypto-Börsen statt. Das gibt Hoffnung, dass eine umfassende Regulierung der Branche mit der damit verbundenen Aufsicht dafür sorgt, diese Praktiken abzustellen. Das würde sowohl für die Branche selbst als auch für deren Kunden für mehr Sicherheit und Vertrauen sorgen.

Immerhin konnten die Wissenschaftler feststellen, dass es die „Wash Trades“ an den drei untersuchten Krypto-Börsen, die reguliert sind, nicht gibt. Doch beaufsichtigte Börsen wie Coinbase oder Bitstamp decken nur einen Teil des weltweiten Handels ab. Hier wartet also noch viel Arbeit auf die Behörden. Die Kunden hingegen selbst sind angehalten, auf Seriosität zu achten.

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