Massenentlassungen bei Google, Microsoft, Amazon und Spotify

Georg Steiner
| 2 min read

Die Wirtschaftskrise ist jetzt auch bei jenen Unternehmen angekommen, die lange Jahre für Wachstum gesorgt hatten. Nach Google, Amazon und Microsoft kündigte jetzt auch Spotify an, eine große Anzahl an Mitarbeitern abzubauen.

Kündigungen Mitarbeiter

Noch im Vorjahr hatte Spotify seine Belegschaft massiv ausgebaut, doch jetzt zog Gründer und Boss Daniel Ek die Notbremse. Gestern verkündete Ek, dass sein Unternehmen sechs Prozent der Beschäftigten, das sind 600 an der Zahl, entlassen wird. Der Gründer gestand dabei ein, dass er die Situation falsch eingeschätzt habe.

Millionenabfindungen für die Mitarbeiter

Wie so viele andere hatte Ek gehofft, dass der Rückenwind, den seine Branche während der Corona-Pandemie verspürt hatte, weiter anhalten würde. Doch dem ist nicht so, daher müssen jetzt zahlreiche Angestellte von Spotify gehen. Die Abfindungen für die betroffenen Mitarbeiter werden Spotify zwischen 35 und 40 Millionen Euro kosten.

Mit diesem Schritt folgt der Streamingdienst einer ganzen Reihe anderer Tech-Größen. Den größten Personalschnitt in Zahlen hat dabei zweifellos der Shopping-Gigant Amazon verkündet. Er wird zukünftig auf die Dienste von 18.000 Mitarbeitern verzichten. Noch zwei Monate zuvor wollte der Konzern „lediglich“ 10.000 Jobs streichen, jetzt sind es angesichts der Krise doch deutlich mehr geworden.

48.000 Jobs in einem Monat

Nicht viel besser ergeht es dem Suchmaschinen-Riesen Google. Dessen Mutter Alphabet kündigte an, 12.000 Stellen zu streichen. Betroffen sind dabei so gut wie alle Abteilungen des Konzerns. Dieser Kahlschlag stellt jedoch in der Technologie-Branche keine Ausnahme dar, denn auch die Facebook-Mutter Meta und Microsoft sind davon betroffen.

Facebook reagiert ebenfalls auf das anhaltend schwierige wirtschaftliche Umfeld und verzichtet auf 11.000 Mitarbeiter, Microsoft baut 10.000 Stellen ab. Diese Entlassungswelle zeigt, dass Big Tech auf die Nachfrageflaute reagiert. So sollen allein im Januar 2023 rund 48.000 Jobs gestrichen worden sein. Viele Konzerne haben über Jahre hinweg viel Geld in Projekte gesteckt, die keine Gewinne einbrachten.

Bringt ChatGBT Microsoft nach vorne?

Jetzt ist die Zeit des ungebremsten Geldausgebens vorbei. Google hat sich mittlerweile längst an seine Gründer, Larry Page und Sergey Brin gewandt, um sie in den Konzern zurückzuholen. Microsoft hat hingegen mit der aufsehenerregenden Künstlichen Intelligenz ChatGBT einen heißen Pfeil im Köcher, der bei richtiger Anwendung, den Hightech-Pionier in Front bringen könnte.

Andererseits birgt das mögliche Ende der restriktiven Zinspolitik der Fed Potenzial für die Zukunft. Schließlich reichte zuletzt allein die Aussicht darauf aus, um die Kurse der Kryptowährungen nach oben zu treiben. Es bleibt also weiterhin spannend in der Welt von Big Tech.

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