Laut Polymarket: Donald Trump nähert sich in Umfragewerten Kamala Harris an
Derzeit hat US-Präsidentschaftskandidatin Harris einen knappen Vorsprung vor Trump. Der holt jedoch laut neuesten Umfragewerten von Polymarket auf. Wird das Rennen noch knapper als gedacht?
Wetteinsätze von mehr als einer Milliarde US-Dollar – Nutzer verfolgen gespannt Rennen um US-Präsidentschaft
Einige Politikanalysten waren sich klar: Harris macht das Rennen gegen Trump. So sicher scheint das jedoch nach aktuellen Umfragewerten von Polymarket nicht zu sein. Der Ex-Präsident nähert sich seiner Konkurrentin immer mehr an. Derzeit hat Kamala Harris noch einen knappen Vorsprung von einem Prozentpunkt gegenüber Donald Trump. Das sorgt für Unsicherheit und Spannung. Mit Wetteinsätzen von mehr als einer Milliarde US-Dollar wird auf Polymarket ersichtlich, dass die US-Präsidentschaftswahl die Nutzer bewegt. Die dezentralisierte Plattform ermöglicht Anlegern – durch den Kauf und Verkauf von “Anteilen” – Vorhersagen über zukünftige Ereignisse. Die Anteile beziehen sich dabei auf mögliche Ergebnisse.
Durch Blockchain-Technologie verspricht Polymarket Transparenz und Sicherheit. Das macht die Plattform beliebt. In Hinblick auf Wetten bietet sie außerdem eine gute Anlaufstelle, um die derzeitige Meinung der Nutzer widerzuspiegeln. Es lassen sich Echtzeit-Trends verfolgen und die Stimmung von Wählern und Investoren erfassen. Das verdeutlicht eine interessante Entwicklung: die wachsenden Zusammenhänge zwischen dezentralem Finanzwesen und Politik. Durch Umfragewerte können sich sowohl Anleger als auch Analysten ein Bild über Marktprognosen und kollektive Erwartungen von Nutzern machen.
Situation bleibt unklar: Wir es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Harris und Trump?
Auf Harris und Trump bezogen lässt sich ein klares Bild ableiten: Es könnte ein noch knapperes Kopf-an-Kopf-Rennen werden. Die Trump-Anhänger sind fest davon überzeugt, dass der ehemalige US-Präsident – trotz seiner Wahlniederlage in 2020 – in diesem Jahr als Sieger hervorgehen wird. Viele Nutzer glauben, dass er vor allem in den Schlüsselstaaten Florida, Pennsylvania und Wisconsin Erfolg haben wird. Der leichte Vorsprung von Harris ist also kein Garant für einen sicheren Sieg. Durch die Volatilität des Marktes und die politische Unberechenbarkeit kann sich jederzeit alles ändern. Die US-Präsidentschaftskandidatin ist besonders in Arizona beliebt. Bereits 2020 erreichte hier die demokratische Partei unter Joe Biden die Mehrheit der Stimmen.
In Bezug auf Krypto bleibt es ebenfalls spannend. Während sich Donald Trump schon länger für Kryptowährungen ausgesprochen hat – und sich selbst sogar als “Krypto-Präsident” bezeichnet, blieb es um Kamala Harris zu diesem Thema lange still. Erst vor Kurzem äußerte sie sich zu Kryptowährungen und Künstlicher Intelligenz und versprach Unterstützung im Bereich der digitalen Assets (wie von uns berichtet). Ihr Ziel: Sie möchte ein “sicheres Geschäftsumfeld mit konsistenten und transparenten Regeln” schaffen und so die Wettbewerbsfähigkeit der USA fördern. Das geht aus einem Bericht von Bloomberg hervor. Wer schlussendlich den Sieg davonträgt und wie sich das auf den Markt auswirkt, lässt sich also auch jetzt – einen Monat vor der Wahl – nicht konkret vorhersagen.