Krypto Wallet Test 2024 ➡️ Die besten Krypto Wallets im Vergleich

Stefanie Herrnberger
| 30 min read

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Der aktuelle Krypto-Wallet Test 2024 ist da! Mit viel Aufwand und Recherche hat unsere Redaktion die größten Anbieter unter die Lupe genommen und die besten Krypto-Wallets 2024 gekürt. Krypto-Wallets sind ein wichtiger Bestandteil dezentraler Finanzdienstleistungen und sichern Ihre Kryptowährungen vor fremden Zugriffen und Verlust. Vorausgesetzt, die privaten Schlüssel sind sicher, am besten bei Ihnen, verwahrt.

Doch nicht jede Krypto-Wallet überlässt den Anlegern die Sicherung der eigenen Schlüssel. Dennoch hat jede Krypto-Wallet ihre eigenen Vor- und Nachteile, die wir in diesem Krypto-Wallet Test 2024 ausführlich vorstellen. Krypto-Wallets sind nicht grundsätzlich für alle Coins oder Tokens geeignet. Daher ist es wichtig, dass Sie sich vor der Entscheidung für die richtige Krypto-Wallet im Klaren sind, wofür die digitale Geldbörse genau eingesetzt werden soll.

Das sind die besten Krypto-Wallets 2024


  1. MEXC: Innovative Plattform für Anfänger
  2. Finanzen.net Zero Wallet: Leicht zu bedienen
  3. OKX Wallet: Top Krypto-Wallet für Einsteiger und Fortgeschrittene
  4. Ledger: Beste Hardware-Wallet 2024 im Test
  5. Binance: Trust Wallet aus dem Hause Binance
  6. Coinbase Wallet: Top Software Wallet für Krypto, NFT & DeFi
  7. Atomic Wallet: Benutzerfreundliche Krypto-Wallet mit Atomic Swap Funktion
  8. Exodus Wallet: Intuitive & einsteigerfreundliche Krypto-Wallet
  9. Trezor: Top Cold Storage Lösung für Ihre Coins

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Was ist eine Krypto-Wallet?


Eine Krypto-Wallet ist eine digitale Geldbörse, die in verschiedenen Formen vorliegen kann und einen relativ sicheren Raum bietet, in dem Anwender ihre Kryptowährungen und andere dezentrale Finanzprodukte aufbewahren.

Technisch gesehen ist dies nicht ganz richtig, aber die Formulierung hat sich im öffentlichen Sprachgebrauch durchgesetzt. Krypto-Wallets speichern NICHT die Kryptowährung ab, sondern interagieren lediglich für die Durchführung von Transaktionen mit der Blockchain des entsprechenden Coins oder Tokens.

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Von der Krypto-Wallet aus steuert der Besitzer den Handel seiner Kryptowährungen und verbindet sich dafür mit anderen Wallet-Adressen. In der realen Welt nutzen die Menschen die Geldbörse oder das Portemonnaie zur sicheren Verwahrung von Geldscheinen, Münzen, Kreditkarten und anderen wichtigen Dokumenten oder Werten.

Durch die zunehmende digitale Nutzung von Finanzdienstleistungen, angefangen mit dem Online-Banking über das mobile Bezahlen per QR-Code hin zur Verbreitung von Kryptowährungen und DeFi, ist eine digitale Lösung notwendig geworden.

Die besten Krypto-Wallets 2024 im Vergleich


In unserem Krypto-Wallet Test 2024 haben wir verschiedene Anbieter untersucht und die Vorzüge jeder Lösung den Risiken gegenübergestellt. Jede Krypto-Wallet hat ihre Vor- und Nachteile und einen spezifischen Nutzen oder Anwenderkreis. Jeder Anleger sollte sich für genau die Wallet-Lösung entscheiden, die am besten zu ihm passt.

In unserem Krypto-Wallet Vergleich 2024 wurde die Krypto-Wallet von MEXC auf den ersten Platz gewählt. Die Details zur MEXC-Wallet finden Sie im folgenden Text. Außerdem haben wir weitere Anbieter in die Liste der besten Krypto-Wallets 2024 aufgenommen.

1. Krypto-Wallet von MEXC

Der Anbieter hat seit seiner Gründung 2018 eine beachtliche Erfolgsgeschichte hingelegt, die von 10 Millionen Kunden in mehr als 170 Ländern gekrönt wird. Heute gehört MEXC zu den weltweit führenden Anbietern für das Trading von Kryptowährungen. Sie finden nicht nur neue Kryptowährungen, sondern auch die angesagten Coin Launches 2024 auf der Handelsplattform.

Die Krypto-Wallet von MEXC ist eine integrierte Hot-Wallet, die unter höchsten Sicherheitsstandards entwickelt wurde. Sie ist automatisch verbunden, sobald Sie sich registriert haben und die erste Einzahlung auf das Kundenkonto vornehmen.

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Die MEXC-Wallet ist kostenlos erhältlich und für mobile Geräte optimiert. Sie bietet zudem den Zugang zu allen Funktionen der modernen Handelsplattform. Wer schon eine eigene Krypto-Wallet besitzt, kann diese zudem leicht mit der Benutzeroberfläche in MEXC verbinden, was die Benutzerfreundlichkeit erhöht.

Da die Krypto-Börse MEXC für ihre Sicherheit bekannt ist und bisher frei von externen Angriffen geblieben ist, unterliegt auch die integrierte MEXC-Wallet den hohen Ansprüchen von Sicherheitsexperten.

Die leichte Installation und intuitive Bedienung hat unsere Tester beim MEXC-Wallet überzeugt. Außerdem fanden wir beim Sieger im Krypto-Wallet Test 2024 überzeugend, dass alle Coins in der App verfügbar sind. Das bedeutet daher den uneingeschränkten Zugang zu Ihren Assets, wenn Sie unterwegs sind.

Vorteile der MEXC Krypto-Wallet

  • Integriert in die Benutzeroberfläche von MEXC
  • Ermöglicht auch den Swap von Krypto zu Krypto
  • Transfer von und zu anderen Krypto-Wallets möglich
  • Vollständige Verifizierung vor Nutzung der Wallet
  • Nahtloser Wechsel zwischen Laptop, Tablet und Mobilgerät

Nachteile der MEXC Krypto-Wallet

  • Private Schlüssel liegen beim Anbieter

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2. Krypto-Wallet von Finanzen.net ZERO

Das beliebte Finanzportal gehört zu den innovativsten und aktuellsten Plattformen, wenn es um wichtige Nachrichten und Berichte von den globalen Kapitalmärkten geht. Durch das starke Wachstum wurde auch eine eigene Krypto-Handelsplattform integriert.

Diese ist mit der Börse Stuttgart und Axel Springer als Kooperationsprojekt entstanden und damit von einem bei der BaFin regulierten Anbieter gesteuert. Als Partner für die Verwahrung wurde der ebenfalls regulierte Kryptoverwahrer Tangany engagiert.

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Die Wallet von Finanzen.net Zero ist in die App der Anwendung integriert und wird automatisch beim ersten Einzahlen ins Kundenkonto aktiviert. Die App muss sich der Anwender jedoch vorher in den Stores downloaden, was im Krypto-Wallet Test 2024 einen deutlichen Punktabzug nach sich zieht. Der Transfer vom Desktop auf die mobile Wallet ist zudem derzeit nicht möglich.

Durch das eingeschränkte Angebot über die voreingestellte gettex-Börse und dem limitierten Angebot an Finanzinstrumenten können Anwender mit dieser Krypto-Wallet nicht nahtlos am Krypto-Trading teilnehmen. Dennoch konnte die Finanzen.net Zero Krypto-Wallet im Test durch die Regulierung, die entsprechende separate Krypto-Verwahrung und die hohen Sicherheitsstandards überzeugen.

Vorteile:

  • Kooperation mit der Börse Stuttgart und Axel Springer, betrieben durch einen von der BaFin regulierten Anbieter.
  • Regulierte Verwahrung durch Tangany
  • Direkte Integration in die App & automatische Aktivierung bei erster Einzahlung
  • Hohe Sicherheitsstandards durch Regulierung, getrennte Krypto-Verwahrung und Sicherheit.

Nachteile:

  • Vor der Nutzung muss die App heruntergeladen werden
  • Kein Transfer vom Desktop auf die Mobile Wallet aktuell möglich
  • Einschränkung durch Nutzung der gettex-Börse und
  • Limitiertes Angebot an verwahrbaren Kryptos

3. Krypto-Wallet von OKX

Bei der Krypto-Wallet von OKX handelt es sich um eine Multi-Chain-Wallet. Das bedeutet, Sie steuern damit mehrere Blockchains und ihre nativen Coins und Tokens an. Dabei wechseln Sie zwischen Hot- und Cold-Storage. Leider ist nicht immer ersichtlich, welche Speichermethode gerade angewendet wird.

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Es gibt auch eine praktische Browser-Erweiterung für Firefox, die allerdings als Hot-Wallet permanent mit dem Internet verbunden ist.  Besonders toll fanden wir im Krypto-Wallet Test 2024 bei OKX, dass die Wallet als Web3-Wallet zahlreiche zusätzliche Funktionen bietet.

Mit 11 Blockchain-Netzwerken können Anwender auch NFTs verwalten und an zahlreichen Angeboten von DeFi teilnehmen. Besonders hervorzuheben ist die Verbindung der OKX Wallet mit dem Lightning-Netzwerk von Bitcoin, wodurch die Wallet auch als Bitcoin-Wallet verwendet werden kann.

Vorteile:

  • Multi-Chain-Funktionalität
  • Flexible Speichermethode durch Wechsel zwischen Hot- und Cold-Storage
  • Praktische Browsererweiterung für Firefox
  • Web3-Wallet mit Zusatzfunktionen Unterstützung von 11 Blockchain-Netzwerken plus NFT-Verwaltung
  • Verbindung zum Lightning-Netzwerk von Bitcoin

Nachteile:

  • Nicht immer ist klar, ob Hot- oder Cold-Storage verwendet wird.
  • Sicherheitsrisiko durch permanente Internetverbindung, da Browsererweiterung als Hot-Wallet permanent online ist.

4. Krypto-Wallet von Ledger

Die Hardware-Wallet gilt als sicherste Lösung zum Handel von Kryptowährungen. Sie ist als Cold-Storage-Lösung nur bei Benutzung mit dem Internet verbunden. Es handelt sich um ein physisches Gerät mit hoher Benutzerfreundlichkeit, das für iOS, macOS, Windows, Linux und Android Betriebssysteme geeignet ist.

Die Krypto-Wallet von Ledger bietet vielfältige Funktionen und Zugriffe auf Finanzdienstleistungen wie das Staking. Es gibt mehrere Sicherheitsebenen, einschließlich eines Chips mit Sicherheitselement und PIN-Code.#

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Die Wallet ist ein physisches Gerät mit USB-C-Verbindung zum Smartphone oder Tablet. Die Ledger Live-App ist in wenigen Minuten eingerichtet und ist die Schnittstelle zum Gerät. In der Ledger Live-App werden über 5.000 Kryptowährungen unterstützt, auf das kleinste Gerät, das Ledger Nano X, lassen sich bis zu 100 unterschiedliche Werte speichern.

Als beste Hardware-Wallet in unserem Krypto-Wallet Test 2024 gehört das Gerät zwar zu den teuersten Lösungen, ist jedoch für alle Anwender zu empfehlen, die ihre privaten Schlüssel in einer vollständigen Offline-Umgebung generieren lassen wollen. Besteht keine Internetverbindung, können Hacker und andere digitale Bedrohungen nicht darauf zugreifen.

Vorteile:

  • Keine dauerhafte Verbindung mit dem Internet
  • Private Key Erstellung in Offline-Umgebung
  • Unterstützung unzähliger Coins, Token und NFT
  • Selbstverwahrung der privaten Schlüssel

Nachteile:

  • Nicht vollständig Open-Source
  • Hohe Anschaffungskosten
  • Seed-Phrase muss aufgeschrieben werden (Papier-Wallet)

5. Krypto-Wallet von Binance

Bei der BNB Chain Wallet handelt es sich um die offizielle Wallet der weltweit größten Krypto-Handelsplattform, Binance. Sie gewährt Zugang auf die BNB Chain, ehemals Binance Smart Chain, die BNB Beacon Chain sowie auf die Ethereum-Blockchain.

Die Trust Wallet, Teil des Binance Ökosystems, gehört zu den Non-Custodial-Wallets und kommt nicht ohne Schlüssel und Seed-Phrase aus. Mit dieser Wallet können Sie Token tauschen, handeln, NFTs minten oder aktiv am Yield Farming teilnehmen. Mehr als 40 Blockchains und damit auch Tausende verschiedenen Kryptowährungen und Token werden unterstützt.

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Derzeit ist die Desktop-Wallet nur mit Erweiterungen für Chrome, Firefox und Brave erhältlich. Die Einschränkung der Nutzung für unterschiedliche Browser hat im Test zu Punktabzug geführt.

Custody bedeutet Verwahrung, Semi-Custody-Wallets wie die von Binance sind Krypto-Wallets, bei denen nicht jede Funktion die eigene Verwahrung der privaten Schlüssel unterstützt. Neben der BNB Chain Wallet gibt es auch noch die Binance Web3-Wallet. Sie ist einfach zu verwenden und bietet eine hohe Benutzerfreundlichkeit.

Die Software-Wallet ist direkt in die Binance-App integriert und wird mittels Fingertipp aktiviert und gesteuert. Sie kann zwischen CeFi und DeFi wechseln. Diese Wallet gehört zu den Self-Custody-Wallets, da die User die volle Kontrolle über ihre Assets besitzen.

Vorteile:

  • Beide Wallets über eine Benutzeroberfläche zu steuern
  • Dezentrale Wallet, die Zugang zu den Kryptos auch ohne die Wallet selbst erlaubt
  • Erlaubt das Staking
  • Mehrere Zahlungsmöglichkeiten integriert, Aufladung direkt aus der App heraus möglich
  • dApps integriert

Nachteile:

  • Nur Semi-Custodial, unklar, wann
  • Auf der Webseite heißt es, Eigentümer hat private Schlüssel

6. Krypto-Wallet von Coinbase

Die Krypto-Wallet von Coinbase ist eine eigenständige App und gehört zu den Self-Custody-Lösungen. So werden Wallets bezeichnet, bei denen der Besitzer die vollständige Kontrolle über die Assets hat. Die Coinbase-Wallet ist auf die mobile Verwendung ausgerichtet und unterstützt neben Kryptowährungen auch NFT, Lending, Staking und DeFi.

Als Besonderheit ist hierbei zu erwähnen, dass für die Nutzung der Krypto-Wallet von Coinbase kein Nutzerkonto bei der Handelsplattform angelegt werden muss. Coinbase hat zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf das Guthaben oder die Vermögenswerte in der Crypto-Wallet.

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Die Multi-Chain-Wallet der US-Handelsplattform unterstützt alle EVM-kompatiblen Chains wie Avalanche, Polygon oder BNB Chain sowie Optimism und bietet daher Zugriff auf Tausende Token und dezentralen Apps für DeFi. Die privaten Schlüssel sind beim Anwender der Non-Custodial-Wallet, was für hohe Sicherheit sorgt.

Zusätzliche Angaben über die vom Anbieter genannten branchenführenden Sicherheitsfunktionen ließen sich jedoch nicht finden. Sollten Sie bereits ein Coinbase-Konto haben, lässt sich die Wallet einfach damit verbinden.

Vorteile:

  • Kryptowährungen, NFTs und dApps
  • Bietet Zugang zu DAOs
  • Einfaches Aufladen der Wallet mit Kredit- bzw. Debitkarte durch Coinbase Account
  • Anleitungen und Beschreibungen in Deutsch
  • Für iOS, Android und Chrome verfügbar

Nachteile:

  • Keine Angaben zu den branchenüblichen Sicherheitsstandards
  • Nicht vollständig Open-Source
  • Keine Multi-Signatur-Technologie
  • Nicht für Desktop verwendbar, jedoch via Browser Erweiterung

7. Krypto-Wallet von Atomic

Die Atomic Krypto-Wallet ist auch als Multi-Coin-Wallet bekannt und ermöglicht es als Software-Wallet, auf verschiedenen Betriebssystemen ausgeführt zu werden. Integriert ist die Atomic-Swap-Funktion, mit der Benutzer Kryptowährungen untereinander tauschen können, ohne dabei die Wallet verlassen oder eine zentrale Handelsplattform verwenden zu müssen.

Leider wurden diese und andere Lösungen nur mittelmäßig hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit umgesetzt. Auch bei der Sicherheit läuft es nicht ganz so, wie es sein sollte. Denn im Juni 2023 wurden über 100 Millionen US-Dollar durch einen Hackerangriff erbeutet.

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Für 60 Kryptopaare gibt es die Möglichkeit, Cashback in der App zu erhalten. Jeder Kryptokauf kann aktuell zwischen 0,25 und 1 % Cashback generieren. Benutzer haben bei der Wallet von Atomic nicht die vollständige Kontrolle über ihre Assets, da es sich um eine Custodial-Wallet handelt.

Außerdem handelt es sich um eine Hot-Wallet, die über eine ständige Verbindung zum Internet verfügen muss.  Die Nutzung der Atomic Wallet erfolgt ohne Konto und auch ohne Verifizierung oder KYC.

Vorteile:

  • Open-Source
  • Erlaubt Staking
  • Unterstützt über 1.400 Kryptowährungen
  • Cashback für Krypto-Käufe

Nachteile:

  • Keine NFT-Integration
  • Keine Multi-Signatur-Funktion
  • Ohne Zwei-Faktor-Authentifizierung
  • Erfolgreicher Hackerangriff im Juni 2023

8. Krypto-Wallet von Exodus

Die Software-Wallet von Exodus ist eine Multi-Chain-Web3-Wallet. Die Lösung bietet eine gute Übersicht über alle Kryptos sowie das eigene Depot und ist kostenlos erhältlich. Bei der Anmeldung müssen keine persönlichen Daten angegeben werden.

Die kryptografischen Schlüssel sind nicht online gespeichert, sondern auf dem Computer des Benutzers. Bei Verlust kann die Wallet nicht wiederhergestellt werden. Daher ist die Wallet auch nur auf einem Gerät installierbar.

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Die Exodus Wallet wird auch als Light-Wallet bezeichnet, da sie nur diejenigen kryptografischen Schlüssel auf der Blockchain speichert, die für die Nutzung erforderlich sind. Wer Kryptos untereinander tauschen möchte, kann dies ebenfalls direkt über die Krypto-Wallet machen. Dafür ist das Unternehmen eine Partnerschaft mit ShapeShift eingegangen.

Außerdem können Benutzer NFTs in der Wallet speichern. Wer Kryptos in der Wallet mit Fiat bezahlen möchte, hat nur Zugang zu 25 Kryptowährungen, statt der sonst über 260 Coins. Dafür können Benutzer mit Kreditkarte, Debitkarte, Banküberweisung oder Apple Pay innerhalb weniger Minuten das Konto aufladen.

Vorteile:

  • Besonders für Anfänger geeignet
  • Umfangreiche Funktionen
  • Guter Kundendienst
  • Mit Trezor kompatibel
  • Integration von dApps Integration von NFTs

Nachteile:

  • Nicht in Deutsch verfügbar
  • Keine zwei-Faktor-Authentifizierung

9. Krypto-Wallet von Trezor

Auch bei Trezor handelt es sich wie bei Ledger um eine Hardware-Wallet. Das erste Modell (Trezor Model One) wurde am 29. Juli 2014 veröffentlicht. Der Hersteller existiert seit 2013, das kleine Unternehmen hat seinen Sitz in Tschechien.

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Während bei Ledger über 5.500 Assets unterstützt werden, haben Anwender bei Trezor Zugriff auf mehr als 8.000 Coins und Token. Die Non-Custodial-Wallet verfügt über einen Micro-USB Anschluss mit haptischen Tasten. Aufs Staking müssen Anwender hierbei leider verzichten, dafür sind aber NFTs integriert.

Genau wie bei Ledger müssen sich auch die Anwender von Trezor vorher in einer App anmelden. Die Trezor Suite App enthält zudem einen Passwort-Manager. Alle Inhalte sind in Deutsch verfügbar.

Vorteile:

  • Vollständig Open-Source
  • Sehr leicht, wiegt nur 12 Gramm
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung
  • Multi-Signature

Nachteile:

  • Ohne Chip im Gerät
  • Nur für Desktop verfügbar
  • Seed-Phrase muss aufgeschrieben werden (Papier-Wallet)

Was kann eine Krypto-Wallet?


Eine Krypto-Wallet ist je nach Anbieter und Art in der Lage, die folgenden Funktionen auszuführen:

  • Neue Coins aus einem Presales anfordern (Token Claim)
  • An dezentralen Finanzdienstleistungen teilnehmen
  • Eigene NFTs minten und traden
  • Krypto-Kredite anbieten oder erhalten
  • Mit Tauschbörsen verbinden
  • Fiat kaufen und gegen Kryptos tauschen
  • Kryptos gegen Fiat eintauschen
  • Am Krypto-Staking teilnehmen
  • Krypto-Rewards durch Staking, Lending oder andere Dienste erhalten
  • Casino-Boni anfordern und Guthaben verwalten
  • Kryptos gegen Kryptos tauschen (Token Swap)
  • Mit Coins und Token spekulieren
  • Krypto-CFDs traden und Verträge mit Anbietern eingehen
  • Mit Krypto-Brokern und Krypto-Börsen verbinden
  • Kryptowährungen von einer Desktop-Anwendung transferieren
  • Liquidity-Pools, Mining-Pools oder Staking-Pools anschließen

Jede Krypto-Wallet ist mit unterschiedlichen Sicherheitsmechanismen ausgestattet, die jeder Besitzer vorher kennen sollte. Nicht alle Krypto-Wallets am Markt erlauben ihren Anwendern die Speicherung der eigenen Schlüssel, was ein Sicherheitsrisiko darstellen kann.

Neben Hardware-Wallets (Gerät) stehen zudem Software-Wallets (Programm, App, Dienst) zur Auswahl und werden in Cold oder Hot Storage unterteilt. Wichtig: Krypto-Wallets speichern NICHT die Kryptowährung ab, sondern interagieren lediglich für die Durchführung von Transaktionen mit der Blockchain.

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Wie funktioniert eine Krypto-Wallet?


Krypto-Wallets für Kryptowährung sind speziell für die Nutzung, Aufbewahrung, Sicherung und das Handeln sowie den Tausch von Coins und Token konzipiert. Ihre Ausgestaltung ist abhängig von der Art der Wallet und dem Anbieter der jeweiligen Crypto Wallets. Da Kryptowährungen digitale Vermögenswerte darstellen, lassen sie sich nicht physisch wie Gold aufbewahren.

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Daher benötigen Anleger zum Handel von Kryptowährungen eine digitale Aufbewahrungsmethode, die zudem kryptografisch gesichert ist. Da sich digitale Assets wie Bitcoin “leichter” stehlen lassen als Goldbarren oder die Münzsammlung, kommt dem Sicherheitsaspekt bei Krypto-Wallets eine hohe Bedeutung zu.

In einer Krypto-Wallet werden digitale Vermögenswerte durch Adressen repräsentiert, die jeweils mit einem öffentlichen und einem privaten Schlüssel zugänglich werden. Das bedeutet, eine Wallet verwahrt lediglich die Schlüssel zum Freigeben der in der Wallet enthaltenen Daten, mit denen Transaktionen von Kryptowährungen durchführbar sind.

Speichert die Krypto-Wallet gekaufte Kryptowährungen?

Kryptowährungen werden nicht in der Wallet gespeichert, auch wenn das häufig so beschrieben wird. Krypto-Wallets interagieren mit der entsprechenden Blockchain und enthalten die Verschlüsselungen zum Ausführen von Transaktionen mit Kryptowährungen.

Die Verwendung von Private und Public Keys ist in der Kryptografie das Verfahren, um den Zugang zu Informationen durch unberechtigte Personen zu verhindern. So wird sichergestellt, dass nur Parteien Zugang zu den Kryptos in der Wallet erhalten, die dafür über eine Erlaubnis verfügen.

Was sind Private Key und Public Key?


Private und Public Keys sind das Grundkonzept von Zwei-Schlüssel-Systemen, mit denen sich die Blockchain-Technologie für Endbenutzer leicht anwendbar machen lässt. Vereinfacht ausgedrückt, ist ein Public Key ähnlich der IBAN eines Bankkontos und der Private Key das Passwort, um Transaktionen durchführen zu können.

Private-Keys

Nur wenn beide Daten übereinstimmen, lässt sich eine Überweisung ausführen. Beide Schlüssel sind mathematisch miteinander verbunden, was auch als asymmetrische Kryptografie bezeichnet wird. Der eindeutige öffentliche Schlüssel hat seinen Ursprung im privaten Schlüssel.

So erstellen Benutzer von Krypto-Wallets fälschungssichere Signaturen, die nur von anderen Teilnehmern des Netzwerks validiert werden können, wenn sie den entsprechenden öffentlichen Schlüssel kennen. Eine Krypto-Wallet enthält allgemein gesprochen:

  1. Eine oder mehrere Adresse(n)
  2. Private Key für das Senden von Transaktionen
  3. Public Key für das Empfangen von Transaktionen

Der Private Key ist der einzige Schlüssel, der eine mit einem Public Key verschlüsselte Nachricht entschlüsseln kann. Daher werden Private und Public Keys immer paarweise erstellt. Mit der heutigen Technologie ist es unmöglich, einen Private Key aus einem Public Key abzuleiten. Grund dafür ist die kryptografische Verschlüsselung mit 256 Bit, die als One-Way-Hash-Funktion bezeichnet wird.

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Auch wenn die Blockchain ein Netzwerk aus mehreren Teilnehmern ist, kann auf die Kryptowallet nur derjenige zugreifen, der über das Passwort bzw. die Seed-Phrase verfügt.

Private Key und Public Key: Das Wichtigste zusammengefasst

Der Private Key

➡️ wird immer paarweise mit einem Public Key erstellt

➡️ verbindet sich mit dem Public Key, um Transaktionen auszuführen

➡️ kann bei Verlust nicht wiederhergestellt werden

➡️ erstellt eine digitale Unterschrift des Eigentümers

Der Public Key

➡️ steht mit dem Private Key in einer bestimmten mathematischen Beziehung

➡️ ist Teil der asymmetrischen Verschlüsselung

➡️ ist immer öffentlich

➡️ überprüft und verifiziert die Signatur

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Was ist eine Seed-Phrase?


Die Seed-Phrase ist der Wiederherstellungs-Code der Cryptowallet, falls Sie das Passwort vergessen haben. Sie wurde eingeführt, um die Nutzung von Crypowallets benutzerfreundlicher zu gestalten, denn die häufigste Form von Private Keys waren lange Ketten von Zufallszahlen und -zeichen.

Genau wie der Private Key ist auch die Seed-Phrase geheim und darf niemals mit anderen Personen oder über Programme geteilt werden. Dieser Schritt ist einer der kritischen Prozesse bei der Verwendung von Krypto-Wallets, da aus Leichtgläubigkeit oder Versäumnissen die Passwörter häufig an Dritte herausgegeben werden und es dann zu einem Diebstahl der Vermögenswerte kommt.

Seed Phrase

Nicht jede Krypto-Wallet lässt sich mit der Seed-Phrase wiederherstellen. Einige Anbieter bieten eigene Sicherungsmechanismen zur Wiederherstellung von Wallets an. Je nach Wallet wird der Private Key in 12, 18 oder 24 Wörter aufgeteilt, die zuvor zufällig aus einer Liste von 2.048 englischen Wörtern gebildet wurden.

Anschließend erfolgt die Umwandlung der eingegebenen Wortfolge mithilfe von Formeln in Zahlen. So entsteht am Ende wieder der eigentliche, private Schlüssel.

Wie funktioniert die Seed-Phrase?

Die Wörter der Seed-Phrase sind am Ende nicht mehr als ein für Menschen besser lesbarer privater Schlüssel. Die Seed-Wörter müssen immer in der richtigen Reihenfolge eingegeben werden. Um sich die Wörter und die richtige Reihenfolge zu merken, schreiben sich viele Anwender die Phrase auf oder lernen sie auswendig.

Beide Methoden zur Sicherung der Seed-Phrase haben ihre Vor- und Nachteile. Das Aufschreiben ermöglicht Dritten, Zugang zu erlangen. Das Auswendiglernen gibt keine Möglichkeit, beim Vergessen an die Daten zu kommen.

Was ist eine Wallet-Adresse?


Eine Wallet-Adresse besteht aus zufällig generierten Zahlen und Buchstaben, ähnlich einer IBAN. Die Adresse einer Krypto-Wallet ist öffentlich und kann mit jedem geteilt werden. Wer die Adresse hat, hat jedoch noch keinen Zugang zur Wallet.  Die Adresse ist lediglich die Empfänger- bzw. Absenderadresse bei Transaktionen auf Blockchains.

Adressen für Krypto-Wallets lassen sich übrigens innerhalb von Sekunden generieren, und zwar ohne eine dritte Instanz. Ist einer Person die öffentliche Adresse eines Benutzers bekannt, kann sie anhand dieser auf der Blockchain nach den getätigten Transaktionen suchen. Damit ist ab diesem Zeitpunkt die Anonymität nicht mehr gegeben, weshalb Bitcoin und andere Blockchains als pseudonym und nicht anonym gelten.

Bitcoin Wallet sicher

Mit dem Private Key autorisieren Anleger Transaktionen. Wer den privaten Schlüssel besitzt, hat Zugang zur Wallet und ist damit Eigentümer der darin enthaltenen Vermögenswerte wie beispielsweise Altcoin und neue Kryptowährungen.  Eine einzelne Wallet kann mehrere Private Keys enthalten, beispielsweise, um auf verschiedene Blockchains zugreifen zu können.

So ist etwa eine Adresse für das Ethereum Netzwerk notwendig, eine weitere für die BNB Blockchain und so weiter. Mit dem Public Key ist der Empfang von Kryptowährungen möglich. Er ist mit dem Private Key gekoppelt und dient als Beweis, dass Sie der Eigentümer der in einer Transaktion enthaltenen Kryptowährung sind.

Wie funktionieren Wallet-Adressen?


Zu jedem privaten Schlüssel gehören immer auch ein öffentlicher Schlüssel und die Wallet-Adresse. Alle drei Elemente funktionieren nur als Einheit und können in einer Krypto-Wallet nicht einzeln verwendet werden. Viele Software- und Hardware-Wallets haben die Standards der ursprünglichen Bitcoin-Wallet, heute als The Core bekannt, übernommen.

Die Technologie dahinter nennt man eine hierarchisch deterministische Struktur. Die meisten Krypto-Wallets sind so aufgebaut, aber nicht alle. Verwendet eine Wallet dieses Verfahren zur Generierung von Schlüsseln, wird sie häufig als HD-Wallet bezeichnet.

Diese Bezeichnung ist jedoch nicht standardisiert. Vorteile gegenüber nichtdeterministischen (zufallsbasierter) Wallets liegen darin, dass sie sich leichter verwalten, sichern und importieren lassen. Als Nachteil lässt sich jedoch festhalten, dass sie häufiger gesichert werden müssen, da sie die Schlüssel häufiger generieren und entsprechend öfter gesichert werden müssen.

Die Wallet-Adresse repräsentiert die in ihr gespeicherten Mittel und erlaubt dem Besitzer, über diese zu verfügen. Die Wallet, bzw. der Server oder eine Anwendung, kann mehrere Wallet-Adressen generieren, ohne auf das an sie gesendete Asset zugreifen zu können. Diese Adressen werden auch als Empfängeradressen verwendet. Die privaten Schlüssel sind getrennt davon aufbewahrt.

Welche Arten von Krypto-Wallets gibt es?


Bevor wir hier ins Thema einsteigen, möchten wir Ihnen erklären, wie sich Wallets kategorisieren lassen. Denn anhand der gewählten Kategorie gibt es verschiedene Bezeichnungen und es kommt dabei auch zu Dopplungen. Beginnen wir zunächst mit der Erläuterung, dass eine Wallet in unterschiedlichen physischen Formen vorliegen kann.

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Paper-Wallet: Als Krypto-Wallet wird sogar ein Stück Papier bezeichnet, wenn Sie sich darauf ihre Seed-Phrase aufschreiben. Die Paper-Wallet ist am günstigsten in der Anschaffung, hat allerdings auch ihre Tücken. Vergessen Sie, wo der Zettel liegt oder geht er einfach mit dem nächsten Altpapier zum Container, dann ist der Zugang zum Investment verloren.

Das Stück Papier stellt kein Speichermedium im klassischen Sinne dar und der Zugang zu den Kryptos ist nur über ein digitales Gerät wie den Desktop, das Tablet oder das Smartphone möglich.

Hardware-Wallets vs. Software-Wallets

Hardware-Wallets: Hierbei handelt es sich um ein Gerät, ähnlich einem USB-Stick. Die Hardware-Wallet wird über Hersteller vertrieben und sie können in speziellen Shops gekauft werden. Anleger gehen hier zunächst das Risiko ein, dass sie auf die Seite von Betrügern gelangen und nicht auf der Original-Webseite des Herstellers landen. Nach dem Kauf von Kryptowährungen lassen sich diese Coins auf die Geräte transferieren.

Eine Bitcoin-Wallet als Hardware-Gerät kann nur Bitcoin senden und empfangen. Bitcoin-Alternativen basieren deshalb häufig auf Ethereum. Anleger wählen diese Wallet-Art immer dann, wenn sie ganz sicher sein wollen, dass kein Anbieter von Handelsplattformen Zugriff auf die eigenen Kryptos haben kann. Gesichert sind Hardware-Wallets mit der Seed-Phrase. Schreiben Sie diese auf ein Blatt Papier, haben Sie anschließend im Grunde zwei Krypto-Wallets genutzt.

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Software-Wallets: Benutzen Sie eine Wallet in Form einer Anwendung, einer integrierten Applikation bei einer Handelsplattform oder beispielsweise MetaMask oder Trust Wallet, dann handelt es sich hierbei um Software-Wallets. Ähnlich der App Ihrer Hausbank für das Online-Banking loggen Sie sich in der Regel mit Nutzername und Passwort in die Anwendung ein.

Bei der Integration dieser Art von Wallet in einer Handelsplattform haben Sie für den Zugang keine Seed-Phrase und brauchen auch keine privaten Schlüssel oder verschiedene Wallet-Adressen im Auge behalten. Solche Software-Wallets sind immer von einer dritten Partie programmiert worden, was das Vertrauen in die Anbieter notwendig macht.

MetaMask und Trust Wallet gehören zu den Non-Custodial Software Wallet. Hierfür benötigen Sie allerdings eine Seed Phrase und die Private Keys. Auch lassen sich sämtliche Wallets, über deren Seed-Phrasen und Private Keys Sie verfügen, bei MetaMask und Trust Wallet integrieren.

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Welche Risiken bestehen bei Software-Wallets?

Genau hier kommt es zu Risiken, wenn Anwender beispielsweise auf unseriöse Anbieter hereinfallen und Programme ausführen, die Hintertüren für Diebe oder Hacker enthalten. Software-Wallets von Handelsplattformen haben immer den Nachteil, dass die privaten Schlüssel bei den Unternehmen gespeichert sind.

Ein weiteres Risiko ergibt sich dadurch, dass das Unternehmen plötzlich pleitegehen kann und die Webseite offline nimmt. Die Verwahrung der privaten Schlüssel ist ein wichtiger Aspekt bei der Sicherung von Kryptowährungen in einer Wallet. Es gibt daher auch die Kategorie der Schlüsselverwaltung.

Software Wallet

Wer ganz sichergehen möchte, sollte auf eine Lösung achten, bei der die privaten Schlüssel ausschließlich im Besitz des Eigentümers der Wallet sind. Dann spricht man von Custody-Wallets oder Custodial-Wallets. Custody Wallets deuten an, dass die Verwaltung der Schlüssel nicht beim Eigentümer liegt, also Dritte die privaten Schlüssel der Wallets verwalten.

Das Gegenstück dazu sind Non-Custodial-Wallets, also Wallets, bei denen der Wallet-Eigentümer die Private Keys selbst verwaltet. Es gibt inzwischen auch noch Semi-Custody-Wallets, wie die von Binance.

Hot und Cold Wallets: Die Unterschiede


Eine weitere Möglichkeit der Kategorisierung von Krypto-Wallet ist die Art der Verbindung mit dem Internet. Software-Wallets sind je nach Anbieter häufig im Hintergrund permanent mit dem Internet verbunden, was Sicherheitsrisiken darstellt. Im Gegensatz zu den Hot-Wallets sind Cold-Wallets nicht zwangsläufig dauerhaft mit dem Internet verbunden.

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Die Verwendung einer Cold-Wallet benötigt nur eine begrenzte Zeit, in der das Endgerät mit dem Internet verbunden ist. Ist die Transaktion beendet, kann die Internetverbindung getrennt werden. Das mindert das Risiko von Hackerangriffen und Einflussnahme von Anbietern auf die eigenen Vermögenswerte.

Hot Storage bedeutet, die Verbindung mit dem Internet wird im Hintergrund durchgehend aufrechterhalten, beispielsweise durch ein Plug-in, wie es MetaMask nutzt. Praktisch sind diese Lösungen einerseits schon, andererseits ist vielen Anwendern der Umstand nicht bewusst, dass die Internetverbindung ein Einfallstor für Angreifer sein kann.

Cold Storage bezeichnet Krypto-Wallets, die entweder gar nicht (Paper-Wallets) oder nur für die eigentliche Nutzung mit dem Internet verbunden sind. Hardware-Wallets zählen genau wie Papier-Wallets zu den Cold Storage Lösungen.

Was sind Web3-Wallets?


Web3-Wallets stellen häufig eine Brücke oder ein Bindeglied zur Verfügung, damit Benutzer zwischen unterschiedlichen Blockchain-Netzwerken wechseln können, ohne dabei mehrere Wallets benutzen zu müssen. Eine Bitcoin-Hardware-Wallet ist speziell für die Nutzung der Bitcoin Blockchain vorgesehen. Ihre einzigartige Struktur macht es derzeit unmöglich, standardisierte Wallets zu benutzen. Eine Software-Wallet, beispielsweise von einer Krypto-Börse, kann mit mehreren Blockchains kommunizieren. Einige Kryptowallets erlauben die Interaktion mit mehreren Blockchains. Es kann also sein, dass eine bestimmte Wallet sowohl den Zugang zur Bitcoin Blockchain als auch anderen Blockchain Netzwerken gewährt.

Sind Paper-Wallets wirklich sicher?


Die Offline-Speicherung zählt zu den sichersten Methoden zur Aufbewahrung von Kryptowerten. Das gilt auch für Paper-Wallets, eine Cold-Wallet-Methode. Es handelt sich um eine physische Form der Speicherung, bei der die Informationen über die Wallet, also die Adresse und der Private Key, entweder ausgedruckt oder aufgeschrieben werden.

Paper-wallets

Es gibt Anbieter für Paper-Wallets, die unter anderem einen QR-Code aus den Daten generieren. Anleger sollten jedoch beachten, dass, wenn eine dritte Partei, in dem Fall ein Anbieter, involviert ist, die Sicherheit leidet.

Was sind die Nachteile von Paper-Wallets?

  • Eine Paper-Wallet kann nur in Kombination mit einer anderen Wallet-Lösung genutzt werden, denn vor der Verwendung von Papier und Stift muss zunächst eine herkömmliche Wallet gewählt werden.
  • Eine Lösung von Dritten, meist über einen QR-Code, könnte von Hackern missbraucht werden. Auch die Sicherheitsvorkehrungen beim Anbieter sind wichtig.
  • Anbieter von Lösungen können generell nur vorgeben, eine sichere Lösung anzubieten. Stattdessen lädt der Anwender aber unbemerkt Schadsoftware herunter.
  • Das gedruckte oder handschriftliche Dokument kann verloren gehen, zerstört oder unleserlich werden.

Was sind Mobile-Wallets und Web-Wallets?


Bei beiden Begriffen liegt kein einheitlicher Standard vor, jedoch kann davon ausgegangen werden, dass mobile Wallets speziell für die Verwendung auf mobilen Endgeräten gedacht sind. Web Wallets können Anbieter ihre Lösung nennen, wenn sie sowohl auf dem Desktop, als auch auf mobilen Endgeräten verwendet werden können.

In beiden Fällen handelt es sich aber um Software-basierte Speichermedien, also Hot-Wallets. Mobile-Wallets und Web-Wallets haben sich am Markt durchgesetzt, da sie viele praktische Eigenschaften besitzen, die Anleger zu schätzen wissen. Das liegt unter anderem daran, dass die Menschen grundsätzlich gerne mobil unterwegs sind und dann auch entsprechend mobil auf ihre Finanzen und Vermögenswerte zugreifen wollen.

WEB-wallet

Mobile-Wallets sind inzwischen auch aufwendig konstruierte Wallet mit zahlreichen Sicherheitsebenen. Dennoch sind sie einfach und intuitiv bedienbar. Viele Handelsplattformen haben inzwischen eigene Krypto-Wallets entwickelt, mit denen die Kunden direkt traden können.

Eine Web-Wallet kann ein Speichermedium sein, das neben Kryptowährungen auch Token wie NFT abwickeln kann oder zusätzliche Funktionen, wie den Tausch von Kryptowährungen untereinander anbietet.

Bestes Krypto-Wallet 2024 Fazit: Unsere Empfehlungen


Nachdem wir im Wallet Vergleich 2024 viele der führenden Anbieter für Krypto-Wallets miteinander verglichen haben, fällt das Urteil eindeutig für die Krypto-Wallet von MEXC aus. Das liegt vor allem daran, dass es dem Unternehmen auf einzigartige Weise gelungen ist, eine sehr benutzerfreundliche Oberfläche zu gestalten und alle Funktionen leicht auffindbar darauf zu platzieren.

Die Krypto-Wallet von MEXC bietet eine sehr praktikable Umgebung und kann als One-Wallet-Lösung bezeichnet werden. Denn die MEXC-Wallet ist für alle Anwendungen und Bedürfnisse geeignet.

Unter Berücksichtigung aller Vor- und Nachteile kann aus unserer Sicht nur die Krypto-Wallet von MEXC den ersten Platz beim Krypto-Wallet-Test 2024 erhalten. Auch wenn der Abstand zu den anderen überdurchschnittlich gut bewerteten Krypto-Wallets nur sehr gering ist. Aber wie beim Investieren gilt auch bei der Wahl der besten Krypto-Wallet 2024: Do your own research!

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FAQs

Welche Wallet braucht man für Web3?

Für Web3-Anwendungen werden in der Regel Non-Custodial Wallets wie MetaMask oder Trust Wallet empfohlen, da sie die Interaktion mit dezentralisierten Anwendungen (dApps) und Smart Contracts auf Blockchain-Plattformen wie Ethereum ermöglichen.

Was ist die beste Wallet für Kryptowährungen?

Die „beste“ Wallet hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Beliebte Optionen sind:

  • Hardware-Wallets wie Ledger oder Trezor für höchste Sicherheit.
  • Software-Wallets wie Exodus oder MetaMask für einfache Handhabung.
  • Mobile Wallets wie Trust Wallet für den mobilen Einsatz.

Was ist ein Krypto-Wallet Stick?

Ein Krypto-Wallet Stick, oft auch als Hardware-Wallet bezeichnet, ist ein physisches Gerät, das private Schlüssel von Kryptowährungen sicher speichert. Beispiele sind die Geräte von Ledger oder Trezor. Sie bieten ein hohes Maß an Sicherheit, da sie nur im Falle von Transaktionen mit dem Internet verbunden sind und ansonsten offline funktionieren.

Wie erstelle ich eine Kryptowährungs-Wallet?

Die Erstellung einer Kryptowährungs-Wallet ist unkompliziert, jedoch sollte man sich im Klaren darüber sein, welche Art von Krypto-Wallet man nutzen möchte.

  • Wählen Sie einen Wallet-Typ (Hardware, Software, Mobile).
  • Für Software- oder Mobile-Wallets: Laden Sie die Anwendung herunter und folgen Sie den Anweisungen zur Erstellung.
  • Für Hardware-Wallets: Kaufen Sie das Gerät und richten Sie es entsprechend der mitgelieferten Anleitung ein.

Sind Krypto-Wallets anonym?

Krypto-Wallets sind pseudonym, was bedeutet, dass Transaktionen an Adressen und nicht an persönliche Identitäten gebunden sind. Transaktionen können jedoch öffentlich auf der Blockchain eingesehen und unter bestimmten Umständen mit realen Identitäten in Verbindung gebracht werden.

Welche Wallet für Bitcoins?

Ihre Bitcoins können Sie auf jedem Wallet-Typ verwahren. Handeln Sie viel und Ihre Bitcoins sind ständig in Bewegung, dann empfiehlt sich eine Software Wallet oder Mobile Wallet. Ist Ihr primäres Ziel, die gekauften Bitcoins zu HODLn, dann empfiehlt sich eine Hardware Wallet, um in Bitcoin zu investieren. Beliebte Bitcoin-Wallets sind:

  • Hardware-Wallets wie Ledger oder Trezor für maximale Sicherheit.
  • Software-Wallets wie Atomic oder Exodus für einfache Handhabung.
  • Mobile Wallets wie Mycelium oder BRD für Nutzer, die unterwegs sind.

Was sind die Unterschiede zwischen Hot und Cold-Wallets?

Die Speicherung des Private Keys ist ein kritischer Prozess bei Transaktionen von Kryptowährungen. Je nach Art der Krypto-Wallet ist für die Verwendung eine Internetverbindung notwendig, beispielsweise bei Software-Wallets von Krypto-Börsen. Ist keine Internetverbindung vorhanden, kann die Wallet, in dem Fall eine Hot-Wallet, nicht verwendet werden. Außerdem besteht durch die ständige Verbindung mit dem Internet ein erhöhtes Sicherheitsrisiko durch externe Angriffe.

Sollte man mehrere Krypto-Wallets verwenden?

Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, auf verschiedene Wallets zurückzugreifen und die Vermögenswerte zwischen ihnen aufzuteilen. So ist das Risiko bei einem Verlust minimiert und der finanzielle Schaden hält sich in Grenzen. Alle gewählten Krypto-Wallets sollten aber zu den Cold Storage Wallets gehören und am besten als Hardware-Wallet vorliegen.