Ist der Bitcoin wertlos?

Georg Steiner
| 2 min read

In den letzten Tagen erregten zwei prominente Vertreter der internationalen Finanzwelt neuerlich Aufsehen mit ihren Aussagen. Sowohl Christine Lagarde als auch Bill Gates halten wenig von der wichtigsten Kryptowährung der Welt. Sie bezeichneten Bitcoin sinngemäß als wertlos. 

Microsoft-Gründer Bill Gates zählt zu den bekanntesten und kontroversiellsten Persönlichkeiten der Finanzwelt. Doch anders als seine Milliardärs-Kollegen, besitzt Gates laut eigenen Angaben keine Bitcoins.

Wertlos für die Gesellschaft

In einer Diskussion auf Reddit verneinte er eine entsprechende Frage und gab an, lieber in Unternehmen als in Kryptowährungen zu investieren. Er bevorzuge einen wertvollen Output, den Kryptowährungen wie Bitcoin tragen im Gegensatz zu anderen Investitionen nicht zu einer Gesellschaft bei. 

Schon im Februar dieses Jahres warnte Anleger davor in Kryptowährungen zu investieren, diese könnten viel Geld verlieren. Wer nicht so viel Vermögen wie Elon Musk besitze, sollte seiner Meinung nach, lieber die Finger davonlassen.

Lagarde rät ab

Ähnlich äußerte sich die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde. In einem Interview mit einem TV-Sender aus den Niederlanden sagte sie:

Meiner bescheidenen Meinung nach ist das alles nichts wert.

Jetzt könnte man natürlich einwerfen, dass Christine Lagarde zwar der wichtigsten europäischen Geld-Institution vorsteht, sie selbst jedoch Juristin und keine Ökonomin ist. Doch so einfach gestaltet sich die Replik nicht.

Immerhin hat sie es in der Hand, dem Bitcoin eine starke Konkurrenz gegenüberzustellen. Bevor die Gefahr besteht, dass die EZB ihre Währungshoheit verliert, möchte die Notenbank einen digitalen Euro auf den Markt werfen. Die Bestrebungen dafür laufen bereits seit einiger Zeit.

In 4 Jahren kommt der digitale Euro

Kritiker sehen darin die Gefahr einer Totalüberwachung und das Ende von Bargeld und persönlicher Freiheit. Wie der digitale Euro jedoch in seiner endgültigen Form aussehen wird, steht noch nicht fest. Lagarde plädiert für eine stärker Regulierung und möchte damit verhindern, dass Menschen ihre Altersvorsorge in Kryptowährungen anlegen und damit große Verluste riskieren.

Unterdessen kämpft Bitcoin weiter damit, den großen Kursrutsch zu verdauen. Der Wert pendelt knapp über und unter der Marke von 30.000 Dollar. In vier Jahren soll der digitale Euro laut Lagarde startbereit sein. Sie selbst besitzt keine Kryptowährungen, einer ihre Söhne habe jedoch gegen ihren Rat Geld investiert. 

Folgen Sie unseren Affiliate-Links:

Kaufen Sie Ihre Kryptos auf PrimeXBT, der Handelsplattform der nächsten Generation

Sichern Sie Ihre Kryptos auf Wallets wie Ledger und Trezor

Machen Sie Ihre Krypto Transaktionen anonym mit NordVPN