Google erzielt Durchbruch mit Quantencomputer

Georg Steiner
| 2 min read

Während sich Microsoft derzeit voll auf die Integration von ChatGPT konzentriert, hat Google auf einem anderen Gebiet einen Durchbruch erzielt. Quantencomputer gelten als der nächste große Entwicklungsschritt in der IT, doch bisher waren sie sehr fehleranfällig. Damit könnte es jetzt vorbei sein.

Teilchen

Bisher konnte man davon ausgehen, dass eine Erhöhung Quantenbits bei der Berechnung die Fehlerquote erhöht. Doch Google hat eine Lösung gefunden, um das Problem zu beseitigen. Google-Boss Sundar Pichai höchstpersönlich verkündete die Nachricht in einem Blogpost.

Ant-Man macht es vor

Die Quantenmechanik ist ein faszinierendes Feld der Wissenschaft, das ungeheures Potenzial bietet. Das hat auch das Marvel Cinematic Universe erkannt und schickt seinen Helden Ant-Man in seinem dritten Kinoabenteuer derzeit auf die Quantenebene. In der echten Welt, kämpfen die Forscher noch um die Herstellung eines Quantencomputers.

Fällt damit die letzte Hürde?

Die Forscher des Internet-Riesen konnten erstmals in einem Experiment nachweisen, dass sie die Fehler reduzieren können, wenn sie die Anzahl der Qubits erhöhen. Das geschieht dadurch, dass die Qubits nicht mehr einzeln auf dem Prozessor verwendet werden. Stattdessen fasst man sie zu einer Gruppe zusammen, die aus 49 physischen Qubits hergestellt werden. Die Fehlerraten gingen bei den großen Systemen zurück. Google hat seine Forschungsergebnisse auch im bekannten Wissenschaftsmagazin Nature veröffentlicht.

Unbegrenzte Rechenleistung?

Die theoretisch enorme Rechenleistung von Quantencomputern basiert auf der Grundeinheit Qubit. Diese können, anders als gewohnt, nicht nur einen Zustand wie 0 oder 1 einnehmen, sondern mehrere Zustände gleichzeitig. Um dies zu nutzen, mussten jedoch die verstärkt auftretenden Fehler beseitigt werden, die bisher immer dann größer wurden, wenn man die Anzahl der eingesetzten Qubits erhöht hat.

Ist dieses Problem beseitigt, steht einem Bau von Quantencomputern in großem Maßstab nichts mehr im Wege. Doch jetzt geht es für die Wissenschaft darum, die Ergebnisse aus einem Experiment in die Realität umzusetzen.

Bedrohung für Kryptowährungen?

Quantencomputer gelten auch für das Kryptoverse als mögliche Bedrohung. Ihre enorme Rechenleistung könnte es ermöglichen, jede Verschlüsselung in kürzester Zeit zu knacken. Diese Fähigkeiten könnten Blockchains ebenso in Gefahr bringen, wie die verschlüsselte Kommunikation. Das hat dazu geführt, dass die Wissenschaft parallel zur Entwicklung von Quantencomputern auch an neuen Formen der Verschlüsselungen arbeitet, um Datensicherheit auch gegenüber Hochleistungscomputern zu gewährleisten.

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