Die Top 5 Krypto-News der Woche

Manuela Richter
| 7 min read

Welche Krypto-News haben uns diese Woche bewegt? Finden Sie jeden Samstag unsere Top 5 Krypto-News der Woche.

Kryptogewinne bleiben in Deutschland steuerpflichtig

Die Hoffnung währte nur kurz, jetzt ist es endgültig fix. Der Bundesfinanzhof stellte heute klar, dass Gewinne aus Kryptowährungen in Deutschland steuerpflichtig sind.

Damit nicht genug, bestätigte das Gericht auch die bisher gültige Spekulationsfrist von 1 Jahr. Damit unterliegen Gewinne, die aus dem Verkauf oder Handel mit Kryptowährungen entstehen, auch weiterhin der Einkommenssteuer. Das hat der Bundesfinanzhof heute in seinem veröffentlichten Urteil entschieden.

Kryptowährungen sind Wirtschaftsgüter

Das Gericht legt darin fest, dass virtuelle Währungen, wie Bitcoin und Co., Wirtschaftsgüter sind. Sie haben einen Kurswert und können auf entsprechenden Handelsplattformen als Zahlungsmittel gekauft oder verkauft werden. Die Gewinne sind daher als „private Veräußerungsgeschäfte“ anzusehen und unterliegen damit dem Einkommenssteuergesetz.

Damit lehnte das Gericht die Argumentation eines Klägers ab, der damit argumentiert hatte, dass digitale Assets eben keine Wirtschaftsgüter wären. Dieser hatte behauptet, dass es sich bei Bitcoin, Ethereum oder Monero lediglich um Algorithmen handeln würde. Er hatte bereits 2017 einen Profit von 3,4 Millionen aus Krypto-Geschäften bei seinem Finanzamt gemeldet, wollte dafür aber keine Steuern zahlen.

Technische Details spielen keine Rolle

Der Fall landete schlussendlich vor dem Bundesfinanzgericht, das jetzt eine endgültige Entscheidung getroffen hat. Dieses argumentiert, dass Kryptowährungen „andere Wirtschaftsgüter“ seien. Sie ähneln damit steuerlich gesehen Oldtimern oder Tickets für Veranstaltungen. Gewinne aus dem Verkauf solcher Güter müssen ebenfalls versteuert werden, wenn sie innerhalb von 365 Tagen anfallen. Der Begriff eines Wirtschaftsgutes sei weit zu fassen, argumentieren die Richter aus München, technische Details spielten dabei keine Rolle.

XRP-Preisvorhersage nach 600 Millionen Dollar Handelsvolumen – Kann XRP im Jahr 2023 10 Dollar erreichen?

Während XRP ein Handelsvolumen von 600 Millionen US-Dollar verzeichnet, fragen sich die Anleger, ob die Kryptowährung im Jahr 2023 10 US-Dollar erreichen kann. Diese XRP-Preisprognose wird durch die jüngsten Entwicklungen im XRP-Ökosystem sowie durch einen breiteren Anstieg des Kryptowährungsmarktes angeheizt.

Es gibt jedoch auch Faktoren, die das Wachstumspotenzial von XRP begrenzen könnten. In diesem Artikel werden wir einen genaueren Blick auf die aktuelle Marktleistung von XRP und die Faktoren werfen, die sein zukünftiges Wachstumspotenzial beeinflussen können.

Ripple gegen SEC: Der Rechtsstreit und seine Auswirkungen auf den XRP-Wert

Krypto-Investoren verfolgen seit über zwei Jahren den Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht (SEC). Die SEC reichte eine Klage gegen Ripple Labs, das Unternehmen hinter XRP, ein und behauptete, dass die Kryptowährung ein Wertpapier sei und dass Ripple sie den Anlegern ohne gesetzliche Registrierung angeboten habe. Es wird jedoch immer schwieriger, den Ausgang des Rechtsstreits vorherzusagen.

Am 23. Februar schlug der Kryptowährungsbefürworter und Anwalt John Deaton ein Szenario vor, das bei Bedarf eine Einigung beschleunigen könnte. Deaton twitterte, dass er glaubt, dass der Anwalt von Ripple dringend zu einer Einigung raten wird, wenn die SEC schriftlich akzeptiert, dass alle aktuellen und zukünftigen XRP-Transaktionen keine Wertpapiere sind. Deaton äußerte sich auch zuversichtlich, dass Ripple als Sieger hervorgehen wird und dass der Oberste Gerichtshof die Übervorteilung der SEC nicht aufrechterhalten wird. 

Krypto News: „Shibarium“ Portal ist live – doch der Shiba-Inu-Kurs baut ab, Wale steigen aus! Droht ein Crash?

Das Shiba-Inu-Team hat das „Shibarium“-Portal gestartet – doch der SHIB-Kurs zeigt sich unbeeindruckt. Mehr noch: Der Meme-Coin baut aktuell ab, es fehlt offenbar an Momentum. Droht bei Shiba Inu Coin ein Crash?

Was ist Shibarium?

Bei Shiba Inu Coin (SHIB) soll diese Woche das Layer-2-Netzwerk Shibarium starten – ein heiß ersehntes Upgrade, das Shiba Inu Coin (SHIB) bereit macht für viele neue Anwendungen und Nutzer. Es handelt sich um eine „Layer-2“-Blockchain, die auf Ethereum aufbaut und das Rückgrat für Shiba Inu und alle seine Pläne bilden soll. Eine Layer-2-Blockchain könnte beispielsweise bessere Skalierbarkeit, schnellere Transaktionszeiten, niedrigere Gebühren und einen erweiterten Entwicklungsrahmen bieten.

Hintergrund: Mit der Entwicklung von Web 3 wird die Blockchain-Technologie allmählich zur Selbstverständlichkeit. Einige der größten Hindernisse für die Mainstream-Akzeptanz sind nach wie vor allerdings die Kosten und die Geschwindigkeit der Transaktionen. Hier setzt Shibarium an: Die Layer-2-Blockchain-Protokolle des Upgrades sollen verschiedene Industriebereiche wie Metaverse, Web3-Innovation und Gaming bedienen können. Den Entwicklern zufolge könnten Web3 und Shibarium ein neues dezentralisiertes Metaverse- und Gaming-Ökosystem ermöglichen, in dem Spieler auf dezentrale Weise interagieren und die von ihnen erworbenen digitalen Assets besitzen, kaufen und verkaufen können.

Damit nicht genug: Shibarium soll auch als Skalierungslösung dienen, die es Shiba Inu ermöglicht, zu wachsen und steigende Anforderungen zu bewältigen. Darüber hinaus kommt das Shibarium-Netzwerk angeblich auch mit einem verbesserten Mechanismus zur Token-Verbrennung („Burns“). Damit wird das Angebot an Token dauerhaft reduziert.

XRP-Kursprognose: Bullen halten die $0,38-Marke – Hier sehen Sie, wohin sich XRP jetzt bewegt

Obwohl XRP Ende letzter Woche unter einen wichtigen Aufwärtstrend brach, der seit Anfang 2023 in Kraft war, ist es den Bullen gelungen, die Kryptowährung über der Marke von $0,37 zu halten. XRP, der Token, der den XRP Ledger antreibt, eine von Ripple entwickelte, auf Kryptowährungen basierende, dezentralisierte, auf Zahlungen ausgerichtete Blockchain, wechselte zuletzt im Bereich von $0,38 den Besitzer und lag damit rund 3,0 % über den früheren Wochentiefs, nachdem er neben den breiteren Kryptowährungsmärkten von einem schwächeren US-Dollar unterstützt wurde.

Einige kurzfristige Ripple Prognose hatten erwartet, dass XRP seine Tiefststände vom Februar knapp über $0,36 testen würde. Stattdessen konnte die Kryptowährung jedoch bis nördlich ihres gleitenden 100-Tage-Durchschnitts bei $0,381 zurückgehen. Die Bullen scheinen nun einen erneuten Test des 200DMA kurz vor der Marke von $0,40 im Auge zu haben. Dies ist ein wichtiger Widerstandsbereich angesichts eines Abwärtstrends, der die Höchststände bis in den September 2022 zurückführt.

Ripple Kursprognose – Wie geht es weiter mit XRP?

XRP-Trader warteten weiterhin gespannt auf neue Informationen über den laufenden Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht. Die Bullen hoffen, dass die SEC, die behauptet, Ripple habe XRP als nicht lizenziertes Wertpapier an US-Investoren ausgegeben, entweder ganz geschlagen wird oder zu einem Vergleich gezwungen wird, was dem XRP-Kurs nach Ansicht vieler einen deutlichen Schub geben würde.

Bis es weitere Neuigkeiten zu diesem Thema gibt, könnte XRP weiterhin Schwierigkeiten haben, über seinen Abwärtstrend vom letzten September hinauszukommen. Wenn die Kryptowährung jedoch einen zinsbullischen Ausbruch über die Wolke der gleitenden Durchschnitte im Norden und den Abwärtstrend des letzten Jahres schafft, dann könnte die Tür für eine rasche Wiederholung der früheren Jahreshöchststände im Bereich von $0,43 geöffnet werden. Wenn XRP nördlich dieses Bereichs ausbricht, könnte ein rascher Anstieg in Richtung der 0,50 $-Marke bevorstehen.

Die Zahl der Bitcoin-Wallets mit mindestens 1 BTC könnte bald eine Million erreichen – wie könnte sich das auf den BTC-Preis auswirken?

Bitcoin-Bärenmärkte werden fast immer in einem negativen Licht gesehen. Das Nettovermögen schwindet und jüngere Investoren in die nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung der Welt finden sich oft tief in den roten Zahlen ihrer ursprünglichen Investition wieder.

Aber der Bärenmarkt von 2022 scheint für eine bestimmte Anlegerkohorte ein Boom gewesen zu sein. Nämlich die Kohorte der Krypto-Gläubigen, die als Kleinanleger mindestens einen BTC-Token erwerben wollen.

Nach Angaben des Kryptoanalyseunternehmens Glassnode gab es etwas mehr als 800.000 Bitcoin-Wallets mit einem Guthaben von mindestens 1 BTC, als Bitcoin im November 2021 sein Rekordhoch bei 69.000 $ erreichte.

FTX-Kollaps beschleunigt den Trend zu selbstverwahrten, überzeugten Dip-Käufen von Privatanlegern

Trotz des aggressiven Preisverfalls in den letzten rund 15 Monaten ist diese Zahl auf über 980.000 in die Höhe geschnellt. Ein großer Teil dieses Sprungs erfolgte nach dem vorzeitigen Zusammenbruch von FTX, einer der ehemals größten Kryptowährungsbörsen der Welt, wodurch die Kunden den Zugang zu Kryptoeinlagen in Milliardenhöhe verloren.

Der Zusammenbruch von FTX hat das Vertrauen der Krypto-Investoren in die Verwahrung ihrer Vermögenswerte bei zentralisierten Stellen schwer erschüttert, was zu einer raschen Verlagerung hin zur Selbstverwahrung von Kryptowährungen geführt hat. Die Zahl der von Börsen verwahrten BTC liegt derzeit bei etwa 2,275 Millionen, gegenüber 2,53 Millionen vor dem Abzugsstopp von FTX.