Die Top 5 Krypto-News der Woche

Manuela Richter
| 7 min read

Welche Krypto-News haben uns diese Woche bewegt? Finden Sie jeden Samstag unsere Top 5 Krypto-News der Woche.

Ist es zu spät, Cardano zu kaufen? Krypto-Experten geben ihre ADA-Preisprognosen ab

ADA, der Token, der die Smart-Contract-fähige Cardano-Blockchain antreibt, ist am Dienstag stark angestiegen. Die Kryptowährung, laut CoinMarketCap die achtgrößte der Welt nach Marktkapitalisierung, stieg zuletzt um rund 8,5 %, wobei ADA/USD im Bereich von 0,39 US-Dollar den Besitzer wechselte und damit eine Marktkapitalisierung von rund 13,5 Milliarden US-Dollar erreichte.

ADA erhält Auftrieb durch eine breitere Rallye, die im gesamten Kryptobereich zu beobachten ist – Bitcoin stieg am Dienstag zuletzt um 1,7 % und Ethereum um 3,0 %, wobei die Händler erleichtert waren, dass die jüngsten US-Inflationszahlen zwar immer noch heiß sind, aber nicht so schlecht waren, wie einige befürchtet hatten. Die jüngste Erholung von Cardano hat dazu geführt, dass sich der Kurs um mehr als 13% von früheren wöchentlichen Tiefstständen im Bereich von $0,34 erholt hat, wobei die Kryptowährung nun wieder leicht über ihrem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt liegt.

Cardano übertrifft sich inmitten mehrerer zinsbullischer Rückenwinde

Während die meisten Kryptowährungen am Dienstag mit angemessenen Gewinnen gehandelt werden, übertrifft Cardano die Erwartungen und ist der beste Performer unter den Top 20. Analysten haben auf einige positive Entwicklungen im Zusammenhang mit der Cardano-Blockchain und dem Ökosystem hingewiesen, die für diese Outperformance verantwortlich sein könnten.

Erstens wird Cardano am Dienstag ein größeres Upgrade, das sogenannte Valentine-Upgrade”, durchführen, mit dem neue kryptografische Plutus SECP-Primitive in die Blockchain eingeführt werden. Laut Input Output Global (IOG), dem Unternehmen, das für die Entwicklung von Cardano verantwortlich ist, soll das Upgrade “die sichere kettenübergreifende DApp-Entwicklung mit Plutus fördern und gleichzeitig die Interoperabilität der Blockchain vorantreiben”. 

Krypto News: Firmen stürzen sich auf Ethereum, Kurs-Prognosen sind bullisher denn je – sollte man jetzt ETH kaufen?

Auf keine andere Kryptowährung stürzen sich Institutionen derzeit so sehr wie auf Ethereum. Auch Kurs-Prognosen für ETH sind bullisher denn je, stellen eine starke Performance in Aussicht. Allerdings schwächelt der Kurs seit einigen Tagen. Könnte es sich dennoch lohnen, jetzt Ethereum zu kaufen?

Wird Ethereum Stärke demonstrieren?

Die Krypto-Märkte sehen sich seit einigen Tagen verstärkt unter Druck. Einer der möglichen Gründe hierfür: Die US-Börsenaufsicht SEC erwägt offenbar ein Staking-Verbot in den USA, schießt zudem scharf gegen den Stablecoin-Herausgeber Paxos. Von der 30-Millionen-Dollar-Strafe ganz zu schweigen, die Krypto-Börse Kraken jetzt wegen ihrer Staking-Dienstleistungen zahlen musste. Unklar ist nun das weitere Vorgehen der Behörde – und welche Unternehmen der Krypto-Branche es als nächstes treffen könnte.

Ethereum als größte Staking-Kryptowährung hat auf die Entwicklungen entsprechend reagiert: Der Kurs zog sich kurzerhand zurück, konnte sich bislang auch nicht mehr vollumfänglich erholen. Infolge tradet die führende Smart-Contract-Plattform nach einem Wochenverlust von 9,47% aktuell bei 1.521 Dollar. Auch das Trading-Volumen ist rückläufig, liegt 5% unter dem Vortageswert. Immerhin: 1,72% konnte ETH innerhalb der letzten 24 Stunden zulegen.

Und auch davon abgesehen scheint es für die zweitwertvollste Kryptowährung nach Marktkapitalisierung bald wieder aufwärts zu gehen – damit rechnen zumindest zahlreiche Trader und technische Analysten, etwa der beliebte „CryptoTony“. Der pseudonyme Chart-Experte an seine mehr als 269.000 Twitter-Follower:

„Wenn ETH / Ethereum nicht auf mindestens 5.000 Dollar im nächsten Bullenmarkt-Zyklus-Hoch steigt, dann fehlen mir die Worte 👌“ 

Bloomberg-Experte schlägt Alarm: Bitcoin droht großer Kollaps – hier ist der Grund

Während die Bitcoin (BTC)-Bullen hart kämpfen, um die Neujahrsrallye fortzusetzen, schlägt ein Experte Alarm.

Bislang hat 2023 eine sensationelle Erholung von den Tiefen des Dezembers eingesetzt.

BTC hat im Jahresverlauf um 31 % zugelegt, was die Märkte wieder belebt hat. Viele Influencer auf Krypto-Twitter waren schnell dabei, es als das Ende des Krypto-Winters zu bezeichnen.

Die Warnglocken kommen von keinem Geringeren als Mike McGlone – dem “Mann hinter dem Dashboard”. Ein Experte, der in den letzten Jahren dafür bekannt war, Bitcoin in den Finanzmedien zu etablieren.

McGlone ist ein ehemaliger Leiter für Forschung und Strategie bei ETF Securities, der zum Senior Macro Strategist von Bloomberg wurde.

Bitcoin (BTC) könnte sich überschlagen

Er stellte seine These auf Twitter vor. Der Top-Analyst vertrat die Ansicht, dass Risiko-Assets noch nicht über den Berg sind.

Die Sorgen um die makroökonomische Stimmung für riskante Anlagen wie Kryptowährungen stehen im Mittelpunkt von McGlones Bedenken, wie er erklärte.

“Die primären Optionen für das 1. Quartal bei den Risikoanlagen scheinen entweder eine Baisse oder eine Bodenbildung zu sein”, sagte McGlone.

“Bitcoin könnte sich überschlagen – die Benchmark-Kryptowährung weicht vor dem Widerstand zurück, während der Gegenwind von oben anhält”.

In der Tat war die Bitcoin-Kursentwicklung im Februar eine Herausforderung. Ein Rückzug von dem starken Widerstand bei $24.000 ließ den Preis auf die lokale Unterstützung bei $21.750 fallen. 

Krypto News: Bären-Markt vorbei? Top-Krypto-Fonds sicher: Der nächste Bull-Run hat bereits begonnen!

Top-Krypto-Fonds Pantera Capital erläutert in einer neuen Krypto-Analyse: Der Bärenmarkt ist vorbei, ein neuer Bull-Run hat begonnen. Was sollten Anleger jetzt wissen?

Wird der Bitcoin wieder steigen?

Bitcoin, Ethereum und Co. langweilen seit geraumer Zeit mit eher gemächlicher Preisaktion. Nach dem bullishen Ausbruch und dem Erreichen neuer lokaler Höchststände ist es den meisten Coins zuletzt nicht mehr gelungen, explosiv zu pumpen – AI-Token ausgenommen.

Das zeigt sich an den Kursen: Bitcoin kommt auf einen Wochenverlust von -3,7%, bei Ethereum sind es sogar -6,24%. Binance Coin (BNB) sieht sich im gleichen Zeitraum einem Minus von 9,28% gegenüber, Polygon (MATIC) verharrt trotz positiver Entwicklungen bei -5,16%.

Nichtsdestotrotz: Insgesamt geht es leicht aufwärts – die globale Krypto-Marktkapitalisierung konnte innerhalb der letzten 24 Stunden 2,47% zulegen, und auch die Prognosen für Bitcoin und Ethereum werden wieder optimistisch, sehen ein Ende der bearishen Zeit kommen.

Pantera Capital sicher: Der Bull-Run hat begonnen

Top-Krypto-Fonds Pantera Capital kommentiert in einer neuen Analyse („The Seventh Bull Cycle“) zum Zustand der Krypto-Märkte sogar: Der Bären-Markt ist vorbei – der nächste Bull-Run hat bereits begonnen! 2023 werde bullish – denn, so Ruyan Barney, Senior Investment Associate des Unternehmens:

„Wenn 2022 das Jahr des Regelverstoßes und des Scheiterns war, so wird 2023 das Jahr sein, in dem die Unternehmen die Regeln befolgen und die Früchte dieser Arbeit genießen.“ 

Englands Polizei beschlagnahmt alle Bitcoin-Geldautomaten

In Deutschland oder Österreich sind Krypto-Geldautomaten nichts Ungewöhnliches, denn sie gehören mittlerweile zum Straßenbild. Anders sieht die Situation in Großbritannien aus. Dort hat die Polizei jetzt bei einer Razzia Krypto-Geldautomaten beschlagnahmt.

Die polizeiliche Aktion richtete sich gegen angeblich illegal betriebenen Krypto-Geldautomaten in der Stadt Leeds. Diese bieten den Kauf oder Umtausch herkömmlicher Währungen gegen Kryptowährungen an. Im Rahmen der Razzia wurden mehrerer Standorte auf der Suche nach den Krypto-Geldautomaten durchsucht.

Der Kauf ist erlaubt, der Handel muss registriert werden

Dabei sammelte die Polizei zahlreiche Beweise, die den Verdacht eines illegalen Umtauschs bestätigen sollen. Die Behörden gaben anschließend bekannt, dass sie jetzt die gesammelten Beweise prüfen werden, um danach weitere Maßnahmen zu setzen.

Die Aktion erscheint auf den ersten Blick ungewöhnlich, doch sie ist gut begründet. In Großbritannien werden die Krypto-Assets derzeit zwar nicht reguliert, doch die Behörden machen allen Unternehmen, die mit Kryptowährungen handeln, klare Vorgaben.

Derzeit ist kein einziger Geldautomat legal

So müssen sich die Firmen zunächst registrieren und nachweisen, dass sie wirksame Kontrollmechanismen implementiert haben. Diese sollen die Bekämpfung von Terrorismusfinanzierung und Geldwäsche sicherstellen. Doch derzeit gibt es bei den zuständigen Behörden keine registrierten Krypto-Geldautomaten, was alle bestehenden automatisch illegal macht.