Die Präsentation von Apples erster VR-Brille rückt näher

Der Tech-Riese Apple hat schon zahlreichen Technologien seinen Stempel aufgedrückt und neue Märkte erschlossen. Im Juni soll es endlich so weit sein, dann erwarten Experten die Präsentation der ersten Virtual-Reality-Brille von Apple.

VR-Brille

Die „Worldwide Developers Conference“ (WWDC) ist eine jährliche Konferenz von Apple für Entwickler, auf der neue Technologien, Software und Hardware vorgestellt werden. Während der Konferenz hält Apple auch Keynote-Präsentationen, in denen wichtige Ankündigungen gemacht werden. 

Die WWDC bietet Entwicklern die Möglichkeit, sich über die neuesten Entwicklungen von Apple zu informieren und ihre Fähigkeiten und Kenntnisse zu verbessern, um innovative Anwendungen und Geräte für Apple-Plattformen zu entwickeln. Dieses Jahr wird sie von 5. bis einschließlich 9. Juni stattfinden.

Akkupack mit Kabel?

Der Termin scheint ideal zu sein, um die Apple Reality Pro der Öffentlichkeit vorzustellen. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hat in einem Newsletter jetzt erste Details veröffentlicht.

So soll die VR-Brille von Apple über zwei Anschlüsse verfügen. Dabei handelt es sich offenbar um einen USB-C-Anschluss für die Übertragung von Daten und einen magnetischen Anschluss, mit dem ein externes Akkupack an der VR-Brille befestigt werden kann. Angeblich ist dieser für die Funktion zwingend erforderlich und weist eine Laufzeit von zwei Stunden auf.

Überwältigende Erfahrung

Diese Form des Designs macht die VR-Brille leicht, das kommt dem Tragekomfort zugute. Dagegen spricht das Kabel, das während der Nutzung aus dem Headset ragt. Wer also sein Headset intensiv nutzen möchte, wird daher gezwungen sein, mehrere Akkupacks griffbereit zu haben.

Laut dem Lead stellen Akkupack und Kabel eine Einheit dar und lassen sich nicht trennen. Das Kabel wird mithilfe des magnetischen Anschlusses an das Headset befestigt und mit einer Drehbewegung verriegelt. Das Headset selbst soll aus Kohlefaser und Glas bestehen, zwei 4K-Displays aufweisen und mit einem M2-Chip ausgestattet sein. Rund zwölf Sensoren und Kameras sorgen für präzise Handgesten und Augentracking. Tester sprechen schon jetzt von einer überwältigenden Erfahrung.

Wer sich schon jetzt für Apples Reality Pro interessiert, wird allerdings beim Preis aufhorchen. Die Apple Reality Pro soll rund 3.000 Dollar kosten. Damit wäre die VR-Brille deutlich teurer als alle derzeitigen Marktführer. Doch günstigere Versionen befinden sich angeblich bereit in Entwicklung und sollen auch für „Sparfüchse“ unter den Apple-Fans das Richtige bereithalten. Marktbeobachter gehen davon aus, dass die neue VR-Brille am 5. Juni präsentiert wird. Dann wird sich zeigen, ob sie halten kann, was sie verspricht.