Die Kryptowoche: Zerstört China Bitcoin?

Georg Steiner
| 1 min read

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Will China den Bitcoin zerstören?

Wie Futurezone berichtet, hat eine Studie der Universität Princeton und Florida International University ergeben, dass die Kryptowährung Bitcoin sehr stark von einem einzigen Player im Kryptouniverse abhängig ist, nämlich China. Das Land habe nicht nur die Mittel Bitcoin ins Schwanken zu bringen, sondern auch um es zu zerstören.

Eine Motivation dafür sei durchaus gegeben. 74 Prozent der Bitcoin Miner befinden sich auf Basis der Rechenleistung in China. Das widerspräche dem Gedanken einer Dezentralisierung und berge entsprechende Gefahren. Sollte sich die chinesische Regierung zu einem Exempel entschließen, hätte sie aufgrund der enormen Rechenleistung aller chinesischen Bitcoin Miner in Summe die Mittel dazu.

Der IWF hat es sich anders überlegt

Der Aktionaer.de berichtet von einem Sinneswandel des Internationalen Währungsfonds. Im April dieses Jahres sah die Chefin des IWF, Christine Lagarde noch jede Menge Potential das internationale Finanzsystem zu stärken und zu verbessern, nun ist offenbar alles anders.

Der IFW befürchtet, dass das anhaltende starke Wachstum von Krypto-Assets neue Schwachstellen im internationalen Finanzsystem schaffen könnte. Kryptowährungen könnten bei weiter steigender Beliebtheit die Nachfrage nach dem Geld der Zentralbanken verringern. Gleichzeitig fordert der IWF in seinem Bericht verstärkte Regulierungen und weist auf Cyberangriffe hin.

Venezuela im Inflationsschock

Der Spiegel berichtet über die Hyperinflation in Venezuela. Laut dem Internationalen Währungsfonds soll diese im aktuellen Jahr unglaubliche 1,38 Millionen Prozent hoch sein. Für das nächste Jahr sollen es sogar 10 Millionen Prozent sein. Venezuela ist das Land mit den meisten Ölreserven der Welt, doch Korruption und Misswirtschaft haben das Land in den sicheren Bankrott geführt. Politische Spannungen und unzählige Flüchtlinge verschärfen die Situation von Monat zu Monat, die Wirtschaft bricht um zweistellige Prozentraten ein.

Der umstrittene Präsident Nicolás Maduro versucht nun mithilfe einer neuen Kryptowährung gegenzusteuern. Ob der Petro tatsächlich der krisengebeutelten Bevölkerung von Venezuela weiterhilft, sei vorläufig dahingestellt. "In guter alter Tradition" werden die Bürger gleich zum Start gezwungen die neue Kryptowährung für die Bezahlung von Passgebühren zu verwenden.

Bild von Pixabay

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