Die Kryptowoche: Strafbehörden nutzen Blockchain zur Analyse

Georg Steiner
| 1 min read

Krypto bleibt auch diese Woche ein Dauerthema in den großen Medien. Wir haben die interessantesten Themen für Sie zusammengefasst.

Österreich nutzt die Blockchain für Anleihen Auktion

Wie die Kleine Zeitung berichtet wird die Republik Österreich bei der am nächsten Dienstag stattfindenden Auktion von Bundesanleihen erstmals die Technologie einer Blockchain nutzen.

Österreich übernimmt dabei eine europaweite Vorreiterrolle bei Staatsanleihen-Begebungen. Zum Einsatz wird eine Public Blockchain-Lösung auf Basis von Ethereum kommen. Umgesetzt wurde das Projekt von der IT-Abteilung der Österreichischen Kontrollbank. Diese führt im Auftrag der Bundesfinanzierungsagentur die Auktionen für Bundesanleihen durch. Am Dienstag sollen so rund 1,15 Milliarden Euro eingenommen werden.

Walmart verlangt die Blockchain

Die US-Supermarktkette Walmart verlangt von einigen seiner Lieferanten, dass sie bis September 2019 Tracking per Blockchain einführen, schreibt Deutsche-wirtschafts-nachrichten.de.

Den Anfang machen die Anbieter von Blattgemüse. Innerhalb eines Jahres sollen dann andere Frischobst- und Gemüsesorten folgen. Rund 100 Anbieter sind von den neuen Vorgaben des Handelsriesen betroffen. Entwickelt wurde das System, das nach Angaben von Walmart die Effizient drastisch verbessern wird, von IBM.

Skepsis gegenüber der Blockchain

Die Süddeutsche Zeitung bezeichnet in einem neuen Artikel die Blockchain als Wundermittel mit Nebenwirkungen.

Zuviel Energieverbrauche, beschränkte Transaktionsgeschwindigkeit und "unlöschbare" Inhalte, die vor allem bei kriminellem Content zum Problem würden. So sei das Thema gerade im Hype-Zyklus bzw. am Punkt wo dieser zusammenbricht. Als nächsten Schritt könne sich die Technologie nun möglicherweise geordnet weiterentwickeln.

Die Jagd auf Kriminelle erreicht ein neues Level

Wie Deutsche-wirtschafts-nachrichten.de berichtet setzen die amerikanischen Strafverfolgungsbehörden verstärkt auf die Blockchain Analyse.

Demnach haben die Behörden bereits 5,7 Millionen Dollar ausgegeben, um neue Analyse Instrumente zu nutzen und so Kriminelle aufzuspüren. Wenig überraschend ist die US-Steuerbehörde der größte Auftraggeber. Offenbar ist diese neue Art der Strafverfolgung erfolgreich, die Aufträge haben sich in den letzten sechs Monaten verdreifacht.

Bild von Pixabay

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